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Persephones Erbe (German Edition)

Persephones Erbe (German Edition)

Titel: Persephones Erbe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Monkberg
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Göttersamen in den Hals rann.
    Danach rollte der Herr der Unterwelt sich und mich herum. Sein Penis pulsierte immer noch. Eine große warme Hand umfasste meinen Hinterkopf, schob meinen Mund zu seinen prallen Hoden.
    »Leck mich noch ein bisschen, Kati.«
    Ich tat ihm, wie er mich geheißen hatte. Saugte an ihm, leckte, massierte die prächtigen Eier mit der Zunge. Er packte zum Dank meine Hüften, seufzte seine Begeisterung in meinen Schoß. Sein Bass sandte Vibrationen durch meine Vagina, in die Gebärmutter und bis zu den Eierstöcken. Ich schrie, wand mich vor Vergnügen, kaum noch fähig, gleichzeitig seiner Lust zu dienen.
    »Nimm mich, oh, bitte, nimm mich!«
    Er war wie der Blitz über mir, eine mumienschwarze Gestalt mit Feueraugen. Der Herr der Unterwelt drückte mir die Knie bis zu den Schultern hoch und rammte seinen Penis in mich hinein. Ich war willig, oh Gott, wie willig, klatschnass. Ich freute mich auf den Höllenritt.
    Er pinnte mich gegen die Wand, rammelte tief in mir. Ich heulte vor Lust, die Stöße zerrissen mich. Das machte süchtig, nach mehr, viel mehr. Er ritt mich bis in den Himmel, ergoss sich mit dem letzten köstlich brutalen Stoß tief in mir. Setzte meinen ganzen Schoß in Flammen. Ich krümmte mich unter dem Orgasmus, zu atemlos für einen Schrei, zitternd, völlig erschöpft.
    Und glücklich.
    Ich war restlos erledigt. Enttäuscht, dass es vorbei war. Verwundert, dass ich noch lebte.
    Er klatschte mir auf den Hintern.
    »Dreh dich um. Wir sind noch nicht miteinander fertig.«
    Ich mochte es eigentlich nicht anal. Doch dieses Mal kreischte ich vor Lust, schrie sie mir begeistert aus dem Leib. Alles was ich noch denken konnte, während Er sich und mich in meinem Anus befriedigte, war:
Bitte lieber Gott, lass mich dabei sterben
.
    »Nein. Du wirst mir noch lange dienen.«
    Er ergoss sich lachend zum dritten Mal in mir, leuchtend, vor Lust leuchtend. Geheimnisvoll blaues Licht überflutete die gesamte kleine Katakombe. Ich brach unter ihm zusammen. Ich konnte nicht mehr. Ich war müde bis auf den Tod. Der Gott hatte mich besessen, mir mehr Lust geschenkt, als jeder Mann vorher. Was konnte ich mir noch wünschen. Ich war bereit zu sterben.
    »Oh, nein!« Pluto zog mich hoch. »Du hast noch viele Jahre vor dir. Soll ich dir Armin zum Gefährten geben? Dann gib mir dazu Grund. Komm!«
    Der Herr der Unterwelt nahm mich bei der Hand.

21.
    Die Fackel in der Wand der Katakombe starb rauchend, doch das neonblaue Gleißen, das die schwarze Haut des Herrn der Unterwelt verströmte, zeigte mir meine Umgebung deutlich genug. Der Gott war die Nacht, die Dunkle Seite der Ewigkeit und von einer Schönheit, dass ich kaum wagte, ihn auch nur von der Seite anzublicken. Ich ging wie im Traum neben ihm in die Katakomben hinein, geführt von Seiner Hand. Sie lag in meinem Nacken, sandte angenehme Hitze durch meinen ganzen Körper. Trotzdem zitterte ich.
    Von Ihm berührt zu werden, war kaum zu ertragen. Noch schwerer aber traf mich, was jede Seiner Bewegungen in der Luft auslöste. Leuchtende Schlieren flossen um Ihn, entzündeten Öllampen auf Gesimsen, durch eine vage Handbewegung. Doch wir brauchten die schwachen Flämmchen nicht, ihr Brennen diente einzig dem Wohlgeruch. Zimtduft mischte sich mit dem Balsamduft des Gottes, Nelken und Orangen. Der Herr der Unterwelt löschte die Öllampen achtlos wieder aus, sobald wir sie passiert hatten.
    Sein Reich, die Gewölbe und Grabkammern, durch die wir gingen, waren alt, sehr alt. Ich durchschritt glatt verputzte, wunderbar mit Blumenfeldern und Bäumen bemalte Gänge. Grab auf Grab enthüllte sich meinen staunenden Augen. Dann gelangten wir zu langen Reihen von Kolombarien. Sie glichen Taubenhäusern, doch in ihren Nischen standen Urnen. Liebende Angehörige hatten sie einst mit Blumengewinden umkränzt. Die trockenen Kränze zerfielen schon durch meinen Atem, rieselten in den Staub.
    Es tat mir leid.
    In anderen, größeren Gewölben sah ich reich geschmückte Steinsarkophage, deren Seitenkanten grimmige Greifenmasken bewachten, schmal wie die Sichel des jungen Monds. Reiterschlachten wurden auf Relieffeldern geschlagen, Priester opferten darauf den Göttern. Doch diese Gräber der Reichen und Berühmten waren eher selten. Die meisten derer, die in diesen Katakomben ruhten, waren in schlichten Holzsärgen bestattet worden, oder sogar nur in Leichentüchern. Ich folgte dem Gott tiefer und tiefer in Seine Stadt, zu immer älteren Gräbern, bis die Särge

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