Persische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)
Hauch Bedauern schwang in ihrer Stimme mit. Shahira sah weiter auf die Liege, auf der die Frauen noch immer versuchten, ihren Liebhaber für die Nacht in Versuchung zu führen.
»Der Kalif – was für ein Mann ist er?«
»Du meinst, wie er bestückt ist?«
Shahira schüttelte entschieden den Kopf. »Nein, nicht das. Ich meine, was für eine Art Mann ist er? Ist er gerecht und gütig?«
Janika sah nachdenklich in ihren Kelch, als läge die Antwort auf diese Frage in der roten Flüssigkeit verborgen. »Er ist gleichgültig«, sagte sie schließlich. »Er besucht weder den Harem seiner Ehefrauen noch den seiner Gespielinnen, und so hält er es auch mit dem Land. Das Regieren ist ihm zur lästigen Pflicht geworden, ebenso wie die Verantwortung. Er hat vergessen, was einen Herrscher ausmacht – Persien ist ein großes Reich, und es benötigt ein Herz, das es am Leben erhält. Doch der Kalif ist kein Herz mehr, er sieht nur noch sich selbst und seine Bürde, die Verantwortung, die auf ihm lastet.«
Diese unerwartet offene Antwort schockierte Shahira, doch sie bemühte sich, das nicht zu zeigen. Allerdings nicht sehr erfolgreich. Janika schmunzelte. »Überrascht? Dachtest du, er wäre gottgleich, gütig und ein liebevoller Vater seines Volkes?«
Shahira seufzte tief und nahm einen Schluck aus ihrem Kelch. »Vor wenigen Wochen bestand mein Leben aus dem Hüten von Schafen und den zehn Häusern, die mein Dorf ausmachten. Ich rechnete damit, niemals einen Ehemann zu finden und war zufrieden mit der Vorstellung, den Rest meines Lebens bei meinen Eltern zu leben und sie bis ins hohe Alter zu pflegen. Und plötzlich …«
Ein lautes Stöhnen unterbrach Shahira, und beide Frauen sahen auf. Eine der Gespielinnen hatte die Initiative ergriffen und sich zwischen die Beine des Soldaten gekniet. Mit sichtlichem Genuss lutschte sie an seiner steif hervorragenden Erektion und nahm die beeindruckende Länge scheinbar mühelos auf.
Shahira bekam große Augen, als sie sah, wie ungeniert nun auch die anderen Frauen damit begannen, den Mann zu berühren, ihn zu ertasten und zu erkunden. Eine von ihnen legte sich rücklings auf die Liege und nickte den anderen zu. Die ließen von dem Soldaten ab, der sich ein wenig verwirrt umsah, bis er die Frau hinter sich entdeckte. Die Gespielinnen ließen ihm keine Zeit, um sich zu orientieren, sondern schoben ihn weiter auf die Liege, mit dem Gesicht zwischen ihre gespreizten Beine.
Shahira schluckte hart, als Erinnerungen vor ihrem inneren Auge aufflackerten. In der allerersten Nacht, in der Kian zu ihr gekommen war, hatte auch er sie zwischen den Schenkeln geküsst und geleckt. Das Gefühl der feuchten Zunge an ihrer weit offenen Scham war mit einem Mal nahezu körperlich spürbar, und Shahira musste ein Stöhnen unterdrücken. Sie konnte sich deutlich vorstellen, wie der Mann seine Zunge tief zwischen den weichen Lippen versenkte und die Spitze um die hervorstehende Perle kreisen ließ.
Shahira schloss die Augen und erinnerte sich an Kians Mund, der ihr solche Lust geschenkt hatte. Sie schlug die Augen wieder auf, um nicht in den Empfindungen eines anderen Lebens zu versinken und sah, dass eine andere Frau sich über die erste gekniet hatte. Die Beine gespreizt wartete sie, und der Soldat verstand diesmal wesentlich schneller. Er löste sich von der ersten Frau und leckte nun die zweite, die den Kopf zurückwarf und ihrer Lust laut Luft machte. Anscheinend machte er seine Sache gut.
Janika nickte in die Richtung der Liege. »Er erfüllt seine Aufgabe gut. Wenn er jetzt weiter durchhält, könnte er zu einem der Lieblinge der Frauen werden.«
Shahira antwortete nicht, sondern verfolgte weiter gebannt das Geschehen. Die zweite Frau kletterte von ihrer Gespielin herunter und löste damit die Zunge des Mannes aus ihrem Schoß. Sie legte ihre Hand auf die Schulter des Mannes und drückte ihn bestimmt auf den Rücken. Mit einem zweideutigen Lächeln in die Runde der Frauen, die ungeduldig warteten, schwang sie sich über den Kopf des Mannes und drückte ihren Schoß auf sein Gesicht. Sie ließ ihm gerade genug Luft, dass er nicht erstickte, und rieb ihren nassen Schoß an seinen Lippen. Er öffnete den Mund, und seine Zunge nahm ihre Arbeit wieder auf. Sie versank zwischen den weichen Lippen.
Die erste Frau setzte sich derweil rittlings auf seinen steif hervorstehenden Schwanz und führte ihn mit einem einzigen Stoß in sich. Die Wucht überraschte sie selbst – ihr Mund öffnete sich zu
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