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Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg

Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg

Titel: Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: e-fellows.net
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Laufe des Verfahrens noch einmal kontaktieren kann, falls Fragen auftreten oder man weitere Informationen benötigt. Außerdem binden viele Unternehmen aktuelle oder ehemalige Trainees, die von ihren Erfahrungen im Bewerbungsprozess, dem berufliche Alltag und dem Programm berichten können, in das Personalmarketing ein.
    Tipps für die schriftliche Bewerbung
    Ob und wie auch immer im Vorfeld ein erster Kontakt zum Unternehmen hergestellt werden konnte – die schriftliche Bewerbung folgt auf jeden Fall.
    Eine gute schriftliche Bewerbung zu verfassen, erfordert einiges an Zeit und Mühe. Das muss auch so sein, schließlich gibt es insbesondere bei attraktiven Angeboten wie Trainee-Stellen sehr viele Bewerber für sehr wenige Positionen. Daher gilt es, sich von den übrigen Kandidaten abzuheben. Man sollte sich deshalb nicht zu viel auf einmal vornehmen und seine Kräfte so dosieren, dass für die wichtigsten Bewerbungen auch die gebührende Aufmerksamkeit und Konzentration aufgebracht werden kann. Auch wenn Personaler in den Unternehmen das nicht gerne hören werden: Es ist o. k., auch einmal eine Bewerbung an eine Firma zu schicken, bei der man sich noch gar nicht sicher ist, ob sie infrage kommt. Möglicherweise kommt es dennoch zu einem Vorstellungsgespräch, in dem man sich als Bewerber ausprobieren kann – unbelastet von der Vorstellung, gerade die Chance seines Lebens zu haben. Das sollte aber auch nicht in „Bewerbungstourismus“ enden, die Zeit kann auch sinnvoller genutzt werden.
    Mehr als zehn Bewerbungen sollten nicht parallel laufen – es besteht sonst die Gefahr, dass doch nicht genug Zeit und Konzentration für jede einzelne aufgebracht werden kann und man sich in späteren Bewerbungsphasen terminlich unter hohen Druck setzt und schlimmstenfalls verzettelt. Um den Zeitaufwand einer einzelnen Bewerbung abschätzen zu können, sollte man sich klar machen, dass für eine wichtige Bewerbung bei den Unterlagen durchaus fünf oder mehr Schleifen gedreht werden sollten, gegebenenfalls auch mit Zwischenfeedback von Vertrauten oder professionellen Coaches.
    Noch bevor der erste Satz des Anschreibens formuliert ist, sollte man als ersten und wichtigen Schritt die Stellenanzeige genau studieren. Am besten druckt man sich die Stellenanzeige aus und geht sie Satz für Satz durch, oder man kopiert sie sich in ein Textverarbeitungsprogramm und markiert wichtige Begriffe und Sätze.
    Mittlerweile setzt sich in vielen Unternehmen die Erkenntnis durch, dass eine ehrliche und realistische Stellenanzeige ein wichtiges Mittel im Bewerbungsprozess ist. Übertrieben schön gefärbte oder – noch schlimmer – generalistische, mit Buzzwords und unklaren oder zu hohen Anforderungen gespickte Stellenanzeigen führen dazu, dass sich entweder die Falschen auf die Stelle bewerben, was zu erheblichem Aufwand führt, oder sich die Richtigen nicht bewerben, da sie sich nicht angesprochen fühlen. Eine gute Stellenbeschreibung dagegen dient dem Bewerber zum einen als Selbst-Check, ob bzw. in welchem Ausmaß die geforderten Kompetenzen, Erfahrungen und Fähigkeiten mitgebracht werden, zum anderen enthält sie wichtige Hinweise für die Ausgestaltung der schriftlichen Bewerbung. Man sollte also die wichtigsten Anforderungen markieren oder abschreiben und sich daneben notieren, inwieweit diese nach eigener Einschätzung erfüllt werden können. Hier sollte man passende Beispiele finden und niederschreiben, in denen diese Eigenschaften in der Vergangenheit gezeigt wurden. Beispiele können aus der eigenen bisherigen „Karriere“ an der Universität und bei Praktika stammen, aber auch aus dem Alltag.
    Im Folgenden werden die im vorherigen Beitrag beschriebenen Bausteine der schriftlichen Bewerbung aufgegriffen und um Tipps und Hinweise ergänzt:
    Deckblatt/Vorblatt
    Ein Deckblatt oder Vorblatt ist meist nicht notwendig oder aus Sicht der Personalverantwortlichen sogar hinderlich, wenn es keine zusätzlichen Informationen liefert. Es ist nicht unüblich, dass Personal- oder Fachverantwortliche in wenigen Stunden Hunderte von Bewerbungen sichten müssen. Jeder zusätzliche „Stolperstein“ beim Erfassen der relevanten Informationen kann sich eventuell negativ auf die entsprechende Bewerbung auswirken.
    Anschreiben
    Das Anschreiben ist das Element in der schriftlichen Bewerbung, das am meisten Freiraum lässt und das am ehesten auf das Unternehmen zugeschnitten werden kann. Daher nimmt die Erstellung des Anschreibens üblicherweise am

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