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Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg

Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg

Titel: Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: e-fellows.net
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Vorgesetzter bei einer Reisekostenabrechnung falsche Angaben macht. Was würden Sie tun?
Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen nie wieder in einem Wirtschaftsunternehmen arbeiten dürften, was würden Sie tun? Haben Sie einen „Plan B“ für Ihr Leben?
Welcher Organisation würden Sie einen größeren Geldbetrag spenden?
    Vorbereitung auf Brainteaser/Mini-Cases
    Wenn man in einem Vorstellungsgespräch mit einer solchen Aufgabe rechnet, ist eine gewissenhafte Vorbereitung eine gute Idee, da – ähnlich wie oben beim Thema Auswahltests – insbesondere die Neuheit und fehlende Gewöhnung dieser Aufgaben zu Nervosität führt und die Leistungsfähigkeit negativ beeinflusst. Obwohl es nicht wahrscheinlich ist, im Interview die gleiche Aufgaben wie in einer der Übungsrunden zu bekommen, fällt es normalerweise nach einer Vielzahl von geübten Brainteasern doch leichter, sich gezielt an die Lösung heranzutasten. Beispielaufgaben dazu finden sich in Karriere-Ratgebern zum Einstieg in die Unternehmensberatung. Dort werden auch Techniken beschrieben, wie man z. B. an Abschätzungsaufgaben herangehen kann. In derselben Reihe wie dieses Buch erscheint jährlich „Perspektive Unternehmensberatung“. Dieser Ratgeber enthält ein ausführliches Kapitel mit Tipps zum Lösen von Brainteasern sowie viele Case Studies inklusive Lösungsskizzen.
    Klar ist aber auch: Viele der Aufgaben sind in der kurzen Zeit sehr schwer vollständig zu lösen. Die Interviewer sind neben der Lösung auch sehr daran interessiert, wie der Bewerber mit der ungewohnten Situation, dem Stress und auch dem „Versagen“ umgeht, wenn Teile der Aufgaben nicht oder nicht vollständig gelöst werden können. Man sollte daher stets professionell bleiben, im Zweifel kurz erklären, wie man die Aufgabe lösen wollte und wo man hängen geblieben ist. Ratsam ist auch, bereitgestellte Medien wie Flip-Charts zu nutzen, um den Lösungsansatz zu präsentieren sowie kundenorientiert auf Zwischenfragen einzugehen. Ein solches professionelles, ehrliches und „erwachsenes“ Verhalten kann manchmal auch eine vollständig falsche Lösung kompensieren.
    Eigene Fragen stellen
    Der Kandidat sollte möglichst eigene Fragen stellen – eine Bewerbung bedeutet schließlich auch, dass sich die Firma beim Kandidaten „bewirbt“. Letzterer soll sich ja darüber klar werden, ob er den Job wirklich will. Ein Tipp: Am besten gleich am Anfang des Gesprächs kurz abklären, ob es dem Interviewer lieber ist, dass Fragen in einem Block am Ende des Gesprächs oder zwischendurch gestellt werden. Es ist unmöglich, hier die „richtigen“ Fragen zu empfehlen. Wenn ein Job den Bewerber wirklich interessiert, sollte er spätestens nach Ende eines solchen Interviews eine Menge eigene Fragen haben – schließlich geht es um einen Job, der ihn im Idealfall für längere Zeit täglich beschäftigen wird. Wenn man vorher für sich Kriterien aufgestellt hat, was einem wichtig ist, sollte man nach all diesen Punkten fragen, sofern das nicht schon im Vorfeld möglich war. Sollte im Gespräch nicht mehr ausreichend Zeit dafür sein, kann man den Interviewer fragen, ob die Möglichkeit besteht, im Nachgang per E-Mail oder telefonisch Kontakt aufzunehmen. Normalerweise wird dies niemand verwehren.
    Gibt es Fragen, die man nicht stellen sollte oder darf? Eigentlich lautet die klare Antwort: Nein. Warum sollte es Aspekte des Jobs geben, zu denen man nichts fragen darf? Man sollte aber ein Gespür dafür haben, ob es ein Ungleichgewicht der eigenen Fragen, z. B. für materielle Dinge, gibt. Wenn ein Bewerber nur nach dem Gehalt und sonstigen Vergünstigungen fragt, wirkt dies sicherlich nicht besonders positiv. Und am Ende vielleicht doch noch ein Tipp für eine Frage, falls man einen Vertreter des Fachbereichs, in dem man zukünftig eingesetzt würde, am Tisch hat: Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Wann geht es morgens los, und wie genau? Wo geht man zum Mittagessen, und mit wem? Wie viele Meetings hat man, wie viel individuelle Arbeit am Computer? Machen die Kollegen abends noch etwas zusammen? Dies kann sehr hilfreich sein, um am Ende ein Bauchgefühl zu bekommen oder zu bestätigen, ob einem der Job zusagt oder nicht.
    Interviews üben
    Neben der schriftlichen Vorbereitung auf potenzielle Fragen und dem Üben von Mini-Cases ist es selbstverständlich auch hilfreich, ein paar vollständige Gespräche zu üben. Man sollte dazu möglichst Freunde und Bekannte nutzen, die schon im Job stehen und

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