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Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg

Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg

Titel: Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: e-fellows.net
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hierbei wird jeweils ein Ersatz für einen Trainee, der das Programm abschließt, rekrutiert.
    Beide Modelle haben Vor- und Nachteile für Bewerber und Unternehmen. Bei einem festen Startdatum lernen sich die Trainees meistens schneller und besser kennen und bilden eine engere Gemeinschaft. Allerdings kann die Anzahl an Trainees, die gleichzeitig beginnen, auch die Möglichkeiten bei der Wahl der Abteilungen einschränken – dies ist bei einem laufenden Beginn häufig nicht der Fall.
    Zudem erfordert ein fester Starttermin für den Bewerber eine sehr langfristige Vorbereitung. Für Starttermin im Herbst sind die Bewerbungsfristen bei den meisten Unternehmen bereits im Frühjahr. Das heißt, dass der Absolvent schon mindestens ein Semester vor seinem Abschluss damit beginnen sollte, sich interessante Trainee-Programme herauszusuchen und sich auf diese zu bewerben.
    Rotationsaufbau
    Die Dauer des Trainee-Programms ist in der Regel in einzelne Arbeitseinsätze in verschiedenen Stationen oder Modulen unterteilt. Diese können in völlig verschiedenen Abteilungen (generalistisches Trainee-Programm) oder aber auch innerhalb eines Fachbereichs (fachspezifisches Trainee-Programm) stattfinden. Kern eines jeden Programms ist dieser Rotationsaufbau, der es dem Trainee erlaubt, verschiedene Tätigkeiten oder einen Bereich aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen. Die Anzahl der Module, die von einem Trainee durchlaufen werden, variiert von Unternehmen zu Unternehmen – selbst wenn die Programme insgesamt gleich lang dauern.
    Gemäß der Haniel/Kienbaum–Studie unterteilen knapp 40 Prozent der Unternehmen das Programm in drei bis vier gleich große Blöcke. Dies bedeutet, dass der Trainee drei bis vier Teams bzw. Abteilungen innerhalb des Unternehmens kennenlernt. Es gibt aber auch Firmen, die je nach Kandidat eine unterschiedliche Anzahl an Einsatzbereichen vorsehen.

    Anzahl der verschiedenen Stationen in Trainee-Programmen
    Ob das Programm viele oder wenige Stationen beinhaltet, hat verschiedene Vor- und Nachteile für den Kandidaten. Eine größere Anzahl an Einsatzbereichen heißt für den Kandidaten, dass er einen breiten Einblick in das Unternehmen erhält und mehr Facetten sieht. Allerdings bedeutet es oft auch ein längeres Trainee-Programm oder sehr kurze Einsätze in den einzelnen Abteilungen, die dann vielleicht nur wenig Einblicke bieten. Üblich ist ein Aufenthalt zwischen drei und sechs Monaten in jeder Abteilung. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die Belastung durch sehr häufige Jobrotationen: Ein Wechsel bedeutet immer ein Eingewöhnen in ein neues Umfeld, ein neues Team, und ein Einarbeiten in die jeweiligen Fachthemen. Dies erfordert bei jedem Wechsel Eigeninitiative und eine hohe Motivation des Trainees. Um erfolgreich in einem neuen Block zu starten sind Offenheit und das direkte Zugehen auf fremde Menschen eine wichtige Fähigkeit. Wenn der Trainee sich neugierig und sympathisch bei den Kollegen in der neuen Abteilung präsentiert, wird aber auch der vielfache Wechsel keine Probleme bereiten.
    Laut Umfrage stimmen 56 Prozent der Unternehmen die Blöcke mit den Trainees ab. Ausschlaggebend für die Zuteilung der Blöcke sind hierbei vor allem die Kernbereiche sowie die Frage nach passenden Projekten, in denen sich der Trainee produktiv einbringen kann.

    Gliederung von Trainee-Programmen
    Nur in sehr seltenen Fällen wird dem Trainee hier komplett die Entscheidung überlassen. Die Vorteile an einem völlig eigenständig gelenkten Trainee-Programm liegen vor allem darin, dass der Trainee Motivation und Begeisterung mitbringt, da er sich ausschließlich in Abteilungen aufhält, die ihm zusagen. Der Nachteil kann sein, dass der Trainee unter diesen Umständen eventuell Abteilungen nicht kennenlernt, die er auf den ersten Blick als nicht relevant empfindet, obwohl diese vielleicht ausgezeichnet seinen Interessen und seinem Können entsprächen. Des Weiteren ist es für die Unternehmen schwierig, dem Trainee die volle Entscheidungsmacht über seine Programmgestaltung zu überlassen, da die Einsätze somit weniger planbar werden.
    Auslandsaufenthalt
    Auslandsaufenthalte im Rahmen des Trainee-Programms werden von 54 Prozent der Unternehmen angeboten. Bei drei Vierteln dieser Arbeitgeber wird der Trainee einmal, bei wenigen sogar zwei- bis dreimal ins Ausland geschickt. Die Dauer des Auslandsaufenthalts beträgt im Schnitt 14 Wochen. Aber nicht bei jeder Firma ist dieser Auslandsblock fester Bestandteil

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