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Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
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endet! Du alleine trägst die Verantwortung. Ich habe dir gesagt, lass es bleiben. Dieser Auftrag, Hombre, ist eine Nummer zu groß für dich. Aber du, in deiner Gier, musstest ja weiter bohren. Mierda, Schmitti! Du glaubst nicht, wie groß die Überraschung für mich war, als du ins Büdchen kamst und mir erzählt hast, dass die Vogels dich beauftragt hätten. Mierda!“, fluchte Carlos.
    „Und warum dann die Geschichte mit Lübeck? War die auch gelogen?“
    „Ist das noch wichtig, Hombre? Aber gut, das war die letzte Chance für dich, zu leben.“
    „Wie meinst du das?“
    „El Estúpido, Schmitti! Genau deswegen ist dieser Auftrag eine Nummer zu groß für dich! Die Com wollte dich längst lynchen, weil du uns schon viel zu nahe gekommen warst, aber ich konnte sie davon überzeugen, dass du ein harmloser Trottel bist. Und da in Lübeck ein Kind entführt wurde, wollte ich dich auf diese Fährte locken, die eigentlich gar nichts mit uns zu tun hat. Aber so hättest du Leben können. Wenn du einfach nach Lübeck gefahren wärst. Und jetzt, Hombre, wirst du sterben!“ Carlos schüttelte den Kopf, als täte es ihm wahrhaftig leid.
    Schmitt dachte über das Gehörte kurz nach und Carlos hatte recht. Carlos hatte ihn gewarnt, dass dieser Auftrag eine Nummer zu groß für ihn war, aber Schmitt hatte nicht darauf gehört. Viel zu sehr wollte er die 50.000 Euro. Das allein war seine wahre Motivation. Wie hätte Schmitt auch ahnen können, dass Carlos wirklich in die Tat mitverwickelt war und sein Leben retten wollte? Selbst, als Carlos die Kindesentführung in Lübeck erwähnte, hatte Schmitt nicht daran gedacht, dass es ein Versuch sein könnte, Schmitt loszuwerden und ihm damit sein Leben zu retten.
    Er hatte Carlos gegenüber zwar immer Misstrauen entgegengebracht, aber er hätte ihm niemals zugetraut, dass er ein Kind entführen würde. Selbst jetzt passte Carlos nicht in dieses perverse Bild. Aber so konnte man sich in Menschen irren. Unweigerlich musste er wieder daran denken, was Pädophile ausmachte: Sie versuchen, das Bild von der heilen Welt aufrecht zu erhalten. Gesellschaftliche Akzeptanz ist das Fundament für ihre Taten! Und Parteien wie die Grünen oder die FDP waren sogar gewillt, Pädophile salonfähig zu machen. Eine kranke Welt, in der wir leben , dachte Schmitt.
    Schmitt fragte sich, wer die anderen aus der Com waren? Wie viele Perverse in diese Entführung verwickelt waren und was sie mit Nina gemacht hatten? Der Schrei!
    „Ist Nina hier?“
    „Was, Hombre?“
    „Na, ist Nina hier? Ich habe eben ein Kind schreien hören.“
    „Du hast nichts gehört, Hombre. Hier ist niemand, nur du.“
    „Nur ich? Wieso mag ich das nicht glauben, Carlos. Diese Isolierung an den Wänden habt ihr doch nicht für mich gemacht! Was ist das für ein Zimmer? Wo bin ich hier?“
    „Hombre, Hombre, noch immer der Detektiv! Was nützt dir das, wenn du Antworten hast? Du wirst sterben! Und du allein bist verantwortlich dafür. Mierda, Schmitti, ich wollte das nicht!“, antwortete Carlos und bekreuzigte sich. Schmitt lachte fies.
    „Du bekreuzigst dich? Schämst du dich gar nicht? Du hast Nina entführt. Wahrscheinlich hast du sie vergewaltigt und dann hast du sie getötet. Du und Ralle. Und da wagst du es, dich zu bekreuzigen? Schäm dich, du Bastard“, fluchte Schmitt und Speichel fiel von seinen Lippen auf den Boden.
    Es war schon ein seltsames Bild. Schmitt saß auf dem Boden, während Carlos in gebührendem Abstand zu ihm stand und auf ihn herabschaute. Und dennoch begegneten sie sich auf Augenhöhe.
    „Du hast keine Ahnung, Schmitti! Hombre, ich habe dir immer gesagt, dass ich keine Kinder ficke! Mierda! Ich stehe auf Jugendliche! Ich habe Nina nicht berührt. Niemand hat sie berührt! Sie lebt noch. Hoffe du bist zufrieden?!“, schrie Carlos all seine Wut Schmitt entgegen.
    Schmitt war mehr als zufrieden. Nina lebte, also hatte er den Schrei eben doch gehört. Nina lebte, und das war etwas Gutes. Aber warum hatte sie geschrien? Carlos hatte eben gesagt, dass sie noch nicht berührt wurde. Das passte aber nicht zum Schrei! Was trieben diese Perversen mit dem kleinen Mädchen?
    „Und warum hat sie dann geschrien?“, wollte es Schmitt jetzt wissen.
    „Warum, warum, warum? Mierda, Hombre! Es reicht! Keine Antworten mehr! Wir haben Nina jedenfalls nicht entführt, um uns an ihr zu vergehen.“
     

Kapitel 51
     
    Tag 2 nach der Entführung, LKA Köln, 19:15 Uhr.
     
    Wolke war mit dem bisherigen Verlauf des

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