Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
Vom Netzwerk:
wurde aber gleich unterbrochen.
    „Wie geht’s ihr? Ist sie gesund?“, warf Melanie hastig und nervös ein.
    „Ihr geht’s gut. Soweit ich gesehen habe, haben sie ihr nichts getan. Sie wird in irgendeinem Keller festgehalten“, versuchte er Melanie zu beruhigen.
    Dass in dem Keller noch ein anderes Mädchen war, erwähnte er nicht. Er wollte nicht, dass Melanie hysterisch wurde. Sie sollte nur wissen, dass Nina wohlauf war, und um den Rest würde er sich selber kümmern.
    „Sie lebt? Bist du dir sicher?“, fragte sie und ihr Gesicht fing an zu glänzen.
    „Ja, Melanie, ganz sicher. Ich habe sie gesehen. Sie lebt und ist wohlauf. Wir dürfen keine Zeit verlieren“, bestätigte Walsh ihre Hoffnungen und war erfreut über ihr Lächeln. Ihre Augen wurden glänzend und sie schien aus diesen Worten sehr viel Kraft zu schöpfen. Das gefiel Walsh.
    Und als sich ihre Blicke trafen, musste er sich eingestehen, dass er eine Gänsehaut bekam. Sie hatte nichts von ihrer Anziehungskraft auf ihn verloren. Dies jedoch, war der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, um mit ihr über seine Gefühle zu sprechen. Die Gabe hatte ihm geholfen - mehr als er erhofft hatte. Er hatte Nina gesehen und er wusste, dass sie wohlauf war. Und nun wusste er auch, dass Nina ebenfalls über die Gabe verfügte. Sie war sehr stark in ihr. Aber sie hatte keine Ahnung, dass sie über diese Kräfte verfügte, daher war es ihm auch nicht möglich gewesen, zu ihr durchzudringen. 
    Doch für den jetzigen Zeitpunkt war das erstmal unwichtig. Wichtig war, dass sie lebte. Und das tat sie. Jedenfalls noch. Jetzt müsste er dafür Sorge tragen, so schnell wie möglich den Ort zu finden, wo Nina gefangen gehalten wurde und was die Entführer bezweckten. Das Mädchen, das mit Nina zusammen im Raum gefangen gehalten wurde, machte ihm große Angst. Denn das Mädchen wies Spuren von Misshandlungen auf. Aber wenn das Mädchen misshandelt wurde, warum wurde Nina nicht misshandelt? Er hatte darauf keine Antwort. Oder wurde Nina vielleicht doch schon misshandelt, aber er konnte es nicht sehen? Walsh wollte diesen Gedanken nicht weiterspinnen. Walsh musste so schnell wie möglich an diesen Ort und Nina befreien. Er hatte eine Idee.
    „Melanie, kannst du mir euren Detektiv beschreiben, oder hast du ein Foto von ihm?“
    „Ein Foto? Nein. Aber ich weiß, dass er eine Webseite hat. Wieso, was ist los?“
    „Ich habe die Vermutung, dass euer Detektiv vielleicht etwas herausgefunden hat und von den Kidnappern ebenfalls entführt wurde. Hast du ein Laptop?“
    „Oh mein Gott“, antwortete Melanie und hielt sich die Hand vor den Mund. „Ja, auf dem Schreibtisch. Komm mit.“
    Melanie und Walsh gingen zum Schreibtisch und Melanie startete den Laptop. Bei Google gab sie ein:
     
    Detektivbüro Köln Jürgen Schmitt.
     
    Gleich der erste angezeigte Treffer war der richtige Link. Es baute sich eine neue Seite auf. Schmitt hatte eine kleine Webseite. Carlos hatte die vor Jahren über einen kostenlosen Anbieter für ihn eingerichtet. Es gab nur relativ wenige Informationen: die Adresse, die Telefonnummer und sein Tätigkeitsfeld. Aber das Entscheidende: es gab ein Foto von ihm. Walsh musste schlucken!
    „Das ist er“, sagte er, mehr zu sich selbst, als zu Melanie.
    „Bist du sicher?“
    „Ja, ich habe ihn gesehen. Ich brauche die Adresse. Ich muss sofort in sein Büro. Kannst du mir die Adresse bitte ausdrucken.“
    „Ja. Aber was erhoffst du dir, wenn er schon entführt wurde?“, fragte sie und schaltete den Drucker an, der mit dem Laptop verbunden war, und drückte auf den Druckknopf am Laptop.
    „Erkenntnisse. Ich muss an seinen PC. Vielleicht hat er dort Informationen hinterlassen, wo er war. Ich muss diesen Ort finden, wo sie Nina gefangen halten.“
    Melanie antwortete nicht. Sie reichte ihm nur wortlos den Ausdruck.
    „Danke. Ich geh dann jetzt.“
    „Meldest du dich?“
    „Ja, sobald ich neue Informationen habe.“
    „Danke. Hier – das ist meine Nummer“, sagte Melanie und notierte auf einen Zettel ihre Telefonnummer. Walsh nahm die Nummer, steckte den Zettel in die Hosentasche, blickte nochmal zu Melanie und verabschiedete sich mit einem Nicken. Melanie nickte zurück.
    Danach ging er, wie versprochen, ins Wohnzimmer, wo Melanies Vater wartete.
    „Danke, dass Sie mich nicht vergessen haben. Setzen Sie sich doch bitte. Wollen Sie etwas trinken?“
    „Nein danke, Herr Vogel. Ich habe leider keine Zeit“, antwortete Walsh und wäre am liebsten gleich

Weitere Kostenlose Bücher