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Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
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mit einem Mädchen unter  sechzehn . Ich bin nicht einer dieser Perversen.“
    „Ist schon gut, sorry. Ich vergleiche dich nicht mit diesen Kranken. War nicht böse gemeint.“
    „Ist schon gut. Kein Stress, Schmitti. Hier, trink noch ein Bier“, antworte Carlos und holte zwei weitere Bier aus dem Kühlschrank und reichte eins Schmitt.
    „Dieses Darknet, könntest du dort nach ihr suchen, wenn ich dir ein Foto schicke?“
    „Klar, für dich doch immer, auch wenn mich dieser kranke Scheiß echt anwidert. Aber für dich mache ich das.“
    „Danke“, antwortete Schmitt und nahm ein Schluck Kölsch aus der Flasche, da er hoffte, dass ihn seine Gedanken nicht verrieten. Carlos hatte ihm immer wieder von dieser „einen Panne“ erzählt gehabt. Der Grund, warum er zwei Jahre im Knast war. Die Kleine, die nicht siebzehn  sondern dreizehn  war, hatte sich anscheinend im Spanienurlaub  in Carlos verliebt und der  war auf ihre Avancen eingegangen. Nach dem Sex hatte sie ihm ihr Alter offenbart, worauf Carlos die Geschichte sofort beendete. Und was hatte das Mädchen getan? Es hatte sich ihren Eltern offenbart. Und der Rest war Geschichte. Carlos wurde verhaftet und zu zwei Jahren ohne Bewährung verurteilt. Schmitt war bis heute nicht sicher, ob es sich wirklich so verhielt. Schmitt hatte durch Dritte erfahren, dass Carlos das Mädchen mit KO-Tropfen willenlos gemacht und sich dann an ihr vergriffen haben soll.
    Und jetzt, wo Carlos dieses Darknet erwähnte  und die Preise für Mädchen, konnte Schmitt das Gefühl nicht loswerden, dass auch Carlos ein Pädophiler war. Aber er brauchte ihn. Wenn ihm einer Informationen besorgen konnte, dann er.
    „Mach dir aber nicht zu viele Hoffnungen, Schmitti. Kann auch sein, dass irgendein kranker Wichser die Kleine entführt, vergewaltigt und wie ein Stück Dreck entsorgt hat.“
    „Ich hoffe nicht. Kennst du nicht noch Leute aus deiner Zeit im Gefängnis, die in diesen Kreisen verkehren?“
    „Nicht wirklich. Aber ich hör mich mal für dich um. Das Netzwerk sollte noch aktiv sein.“
    „Welches Netzwerk?“, fragte Schmitt und fühlte sich mit der Fülle an Informationen langsam überfordert. Darknet, Basar wo Mädchen wie Waren behandelt wurden, und jetzt auch noch Netzwerk.
    „Man n, Schmitti, das kann doch nicht dein Ernst sein. Hast du dich denn gar nicht vorbereitet? Nur die Kohle gesehen, was? ... ...“
    „Ich gestehe, zu meiner Schande. Aber ich brauch das Geld. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich abgesagt.“
    „Lüg doch nicht. Du hättest trotzdem Ja gesagt.“
    „Ja, wahrscheinlich hast du Recht“, antwortete Schmitt und wusste tief in seinem Innern, dass Carlos vermutlich Recht hatte. Die Summe war einfach zu verlockend. Auch, wenn er immer mehr davon überzeugt war, dass dies hier eine Nummer zu groß war, war das Geld zu verlockend, als dass er den Fall niederlegen könnte. Ja, Schmitt brauchte das Geld! Fuck, aber das war die Wahrheit.
    „Natürlich habe ich Recht. Es ist wichtig, dass man sich selbst gegenüber ehrlich ist. Und Geld stinkt nicht. Ich hoffe nicht, dass du das Geld nur im Erfolgsfall erhältst .....“
    Schmitts erstaunter Blick amüsierte Carlos noch mehr und er fing noch lauter an zu lachen.
    „Mist, darüber habe ich mit Herrn Vogel gar nicht gesprochen.“
    „Mierda! Das solltest du schnell machen, sonst ist die ganze Arbeit für gato“, lachte Carlos, nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche und entnahm der Schublade unterm Schreibtisch einen weiteren Joint, zündete diesen an und zog dran.
    Schmitt nahm auch einen kräftigen Schluck und hatte sich in Gedanken notiert, nachher mit Vogel darüber zu telefonieren.
    „Was meinst du mit Netzwerk?“
    „Ohne Netzwerk bist du heute aufgeschmissen, das ist bei den Erwachsenen, die auf Sex mit Kindern stehen, nicht anders. Kennst du noch den Fall um den Kinderschänder Dutroux?“
    „Ja, sagt mir was. War das nicht dieser Holländer, der Kinder vergewaltigt hat?“
    „… so ungefähr. Mierda! Was bist du nur für ein Ermittler …“
    „Autsch, der war fies …“ Doch Schmitt wusste, dass Carlos Recht hatte. Er hatte zwar heute Morgen recherchiert gehabt, aber das war nur grob über Google. Und je mehr Infos er bekommen hatte, desto weniger Lust hatte er, in diesem Sumpf weiterzusuchen. Aber ihm war noch nicht ganz klar, was Carlos mit Dutroux meinte und inwiefern Dutroux etwas mit der Entführung gemein hatte.
    „Sorry, war nicht so gemeint, aber du weißt

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