Pfand der Leidenschaft
bebte. Ihre Finger rissen verzweifelt an seinem zugeknöpften Hosenbund, während er ihr die Unterröcke mit beiden Händen schwungvoll über die Knie schob.
Im nächsten Moment zog er an den Schnüren ihrer Unterwäsche, bis sie Amelia weit über die Oberschenkel rutschte. Hartnäckig glitt er mit der Hand zwischen ihre Schenkel und schob sie auseinander, berührte ihr weiches Fleisch, drang mit einem Finger in sie ein und verführte sie mit unerträglich sanften Liebkosungen. Dann strich er mit einer feuchten Fingerspitze über ihre geheime Knospe und reizte sie mit zarten Kreisbewegungen. Gleichzeitig küsste er Amelia, hauchte zarte Worte an ihren Mund und schlang einen Arm um ihren Körper, der sich vor Erregung wand.
Der Wind ließ die Äste über ihren Köpfen tanzen und ächzen, Blätter fielen in die Dunkelheit. Die Abenddämmerung senkte sich über den Wald und sickerte unaufhaltsam durch die Bäume. Cam schob Amelia zur Seite und drückte sie sanft zu Boden, bis ihr Rücken auf einer weichen Matratze aus Blättern ruhte. Dann schob er das Gewirr aus Unterröcken über ihre Taille, legte die Hände auf ihre Hüften und kniete sich über sie.
Die Spitze seines Schaftes berührte die feuchte Öffnung ihres Körpers. Unwillkürlich presste Amelia
ihren Unterleib an seine erregte Männlichkeit und forderte ihn auf, sich in ihrer samtenen Hitze zu versenken. Doch er neckte sie nur, spielte mit ihrem flehentlichen Verlangen, ließ die Hüften kreisen, drang kurz in sie ein und glitt sofort wieder hinaus, bis die Buchenrinde unter ihrer nackten Hand feucht war, und Amelia nichts weiter tun konnte, als mit gespreizten Beinen zu warten und vor hemmungsloser Sehnsucht zu erschauern. Sie wagte nicht zu sprechen, aus Furcht, sie könnte wie eines der wilden Tiere schreien, von denen Cam gesprochen hatte. Aber als er schließlich mit einem einzigen kraftvollen Stoß in sie eintauchte und sie völlig ausfüllte, konnte sie ein lautes Stöhnen nicht unterdrücken.
Cams Hand glitt zu ihrer Taille, und er strich begierig über ihre warme Haut, während seine Stöße immer heftiger wurden und Amelia vor erregtem Entzücken wimmerte. Sie spürte den wilden Hunger in ihm, doch er zügelte ihn, für ihr Vergnügen, und zuckend und stöhnend brach ein wahrer Sinnestaumel über Amelia herein. Da zog Cam seinen prallen Schaft aus ihr heraus, drückte ihn gegen die seidigweiche Haut ihres Gesäßes und fand selbst Erlösung.
Amelia wollte ihn in sich spüren, wollte ihn so tief wie möglich in diesem allerletzten Moment in sich haben. Stattdessen lag sie entkräftet auf den Wurzeln der Buche, und ihre Beine waren so schwach, dass Amelia bezweifelte, sie könnten sie zurück zum Herrenhaus tragen. Währenddessen suchte Cam bedächtig ihre Kleidung zusammen, und seine starken Arme hoben Amelia von ihrem Blätterbett. Dann zog er sie eng an sich und murmelte ihr fremdartige Worte ins Ohr. Ein neuer Zauber, um sie an sich zu binden,
dachte Amelia benommen. »Du sprichst schon wieder auf Romani«, flüsterte sie.
»Amelia, ich …«, sagte er auf Englisch, hielt dann jedoch mitten im Satz inne. »Ich kann nicht aufhören, eifersüchtig zu sein. Genauso wenig, wie es mir gelingt, meine Roma-Seite zu verdrängen. Aber ich werde versuchen, sie in Schach zu halten. Sag einfach, dass du meine Frau wirst.«
»Bitte«, flüsterte Amelia, die noch immer nicht klar denken konnte, »lass mich später antworten. Wenn ich wieder bei Sinnen bin.«
»Und das ist dein Problem, du grübelst zu viel.« Er küsste sie auf den Haaransatz. »Ich kann dir kein perfektes Leben versprechen. Doch ich kann versprechen, dir alles zu geben, was ich besitze, egal was die Zukunft bringen wird. Wir werden zusammen sein. Du in mir … ich in dir.« Er hielt Amelia fest an sich gepresst und seufzte kurz. »Also schön. Antworte mir später. Aber denk dran … ein Drache ist nicht für seine engelsgleiche Geduld bekannt.«
Mr. Dashiell und sein Assistent blieben noch einen Tag in Hampshire und statteten Ramsay House einen weiteren Besuch ab, um zusätzliche Skizzen der Fassade und der Landschaft anzufertigen. Der Assistent, Mr. Barksby, vermaß das Gebäude und trug alle bedeutsamen Informationen zusammen. Auf Mr. Dashiells Einladung hin begleitete Amelia die beiden und sah ihnen fasziniert bei der Arbeit zu.
Cam sah sich indes gezwungen, in Stony Cross Manor zurückzubleiben, wo er sich mit dem Verwalter von Ramsay House traf, Mr. Gerald Pym. Der
Weitere Kostenlose Bücher