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Pfand der Leidenschaft

Titel: Pfand der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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aus ihr heraus: »Ich will deinen Ring. Und ich will ihn nie wieder abnehmen. Ich will für immer deine Romni sein …« Sie hielt mitten im Satz inne und lächelte verlegen. »… was auch immer das sein mag.«
    »Meine Braut. Meine Frau.«
    Amelia erstarrte in einem Moment entzückter Wonne, als sie spürte, wie er ihr den Goldring an den Finger steckte. »Heute Nacht, bei Leo«, sagte sie mit belegter Stimme, »wusste ich genau, wie er sich gefühlt haben muss, als er Laura verloren hat. Er hat mir einmal vorgeworfen, dass ich ihn erst verstehen könnte, wenn ich jemanden genauso inbrünstig geliebt habe wie er. Er hatte Recht. Und heute Nacht, als ich dich
neben ihm sah … wusste ich, was mein letzter Gedanke auf Erden wäre.«
    Sein Daumen strich über die zarte Haut ihres Fingerknöchels. »Ja, Liebste?«
    »Ich würde denken«, fuhr sie fort, »›Oh, wäre mir nur noch ein einziger Tag mit Cam vergönnt. Ich würde ein ganzes Leben in diese wenigen Stunden pressen. ‹«
    »Das ist unnötig«, versicherte er ihr. »Statistisch gesehen bleiben uns mindestens zehn- bis fünfzehntausend gemeinsame Tage.«
    »Ich möchte keinen davon ohne dich verbringen.«
    Cam umschloss ihr schmales, ernstes Gesicht mit beiden Händen, und mit den Daumen strich er die Tränen unter ihren Augen fort. Sein zärtlicher Blick kam einer sanften Liebkosung gleich. »Werden wir weiterhin in Sünde leben, Liebste, oder willigst du endlich in eine Heirat ein?«
    »Ja. Ja! Ich werde dich heiraten. Obwohl … ich immer noch nicht versprechen kann, dir zu gehorchen.«
    Cam lachte leise. »Da werden wir schon einen Kompromiss finden. Wenn du mir wenigstens versprechen kannst, dass du mich liebst.«
    Amelia nahm seine Handgelenke. Sein Puls war gleichmäßig und stark unter ihren Fingerspitzen. »Oh, ich liebe dich, du bist …«
    »Ich liebe dich ebenfalls.«
    »… mein Schicksal. Du bist alles, was ich …« Sie hätte noch mehr gesagt, hätte er ihren Kopf nicht zu sich gezogen und sie mit entfesselter Leidenschaft geküsst.
    Sie zogen sich in fieberhafter Eile aus, rissen mit
einer ungestümen Unbeholfenheit an der Kleidung des anderen, die aus Lust und glutvollem Verlangen geboren war. Als sie schließlich nackt waren, klang Cams überstürzte Hast ab. Seine Hände glitten genussvoll langsam über ihren verführerischen Körper, und jede Liebkosung ließ in Amelia Wellen der Erregung an die Oberfläche schlagen. Seine Gesichtszüge waren voll feierlicher Schönheit, während er sie auf den Rücken drehte. Sein Mund senkte sich auf ihre Brüste, seine Hände umschlossen ihre herrlichen Rundungen, mit Zunge und Zähnen kostete er zärtlich von den erblühten Brustspitzen.
    Amelia stöhnte seinen Namen und gab sich ihm hilflos hin, als er sich zwischen ihre Beine kniete. Seine Hände glitten zu ihren Hüften, liebkosten sanft ihre gespreizten Oberschenkel. Atemlos musterte er ihr Gesicht, und seine Augen sprühten Feuer, als er ihre samtene Haut ertastete und mit dem weichen Fleisch ihres Schoßes spielte.
    Sie wollte ihm die Arme um den Hals schlingen und sein Gewicht auf sich spüren, aber es gelang ihr nicht, ihn zu sich herabzuziehen. Leise wimmernd hob sie das Becken, während seine Finger immer tiefer in sie eindrangen, ihre heiße, pulsierende Enge erkundeten, gleichzeitig bändigte er mit den Knien ihre zitternden Hüften. Ihr Atem kam stoßweise, ihre Hände hatten krampfhaft das Leinen gepackt.
    Seine Finger tauchten aus ihrem Schoß auf und ließen ihren Körper bebend zurück, der vergebens versuchte, die plötzliche Leere zu füllen. Doch dann drang er mit einem kraftvollen Stoß in sie ein, und seine harte Männlichkeit füllte sie ganz aus. Amelia streckte ihm entbrannt das Becken entgegen und
keuchte laut, als er sich langsam in ihr zu bewegen begann.
    Ihre Hand kroch blind von seiner Schulter zu seinem Gesicht, wo sie den Umriss eines Lächelns ertastete. »Spiel nicht mit mir!«, stöhnte sie und zitterte vor Verlangen. »Ich ertrage das nicht.«
    »Liebling …« Sein seidiges Flüstern kitzelte ihre Wange. »Mir bleibt leider keine andere Wahl.«
    »W…Warum?« Sie hielt den Atem an, als er seinen prallen Schaft aus ihr herauszog und sie nur noch mit der Spitze kitzelte.
    »Weil es nichts gibt, was mir mehr Freude bereitet, als mit dir zu spielen.« Und er wartete eine gefühlte Ewigkeit, bis er wieder in ihr versank. Seine Hände liebkosten sie, aufreizend, erbarmungslos, und noch bevor er in sie eingedrungen war,

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