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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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»Wie ich von Chaz erfahre, ist sie verschwunden.«
    »Chaz glaubt immer nur, alles zu wissen.« Er wünschte, er würde noch rauchen. Mit einer Zigarette in der Hand konnte man leichter cool aussehen als mit einem Glas Eistee. »Wir haben beschlossen, den Sommer in Trevs Haus am Strand zu verbringen. Seinem neuen. Das alte Haus hat er vor einem Monat verkauft. Für mich bleiben nur die Wochenenden, solange ich arbeite, aber sie ist jetzt dort.« Jedenfalls war sie das nach Aarons letztem Insidertipp an die Unterhaltungspresse, wozu auch eine Schilderung von Brams und Georgies nicht erfolgter Wiedervereinigung gehört hatte, ergänzt durch einen Verweis auf ihre Pläne, romantische Sommerwochenenden im Haus am Strand zu verbringen. Aarons Lügen wurden immer besser.
    Rory stieß mit der Spitze ihres Spritzbeutels auf ihren
missratenen Klecks. »Verdammt. Das ist viel schwerer, als es aussieht.« Sie blickte hoch. »Du kannst mir den Rest entweder jetzt erzählen, oder wir unterhalten uns in meinem Büro, zusammen mit Lou Jansen und Jane Clemati von Siracca.«
    Ein Treffen, das er unter allen Umständen vermeiden wollte. »Worüber?«
    Sie konzentrierte sich darauf, neue Rosenblätter zu produzieren. Da es nicht danach aussah, als würde sie das Feld räumen, gab er schließlich nach. »Du hast sicher von dem Vorsprechband gehört.«
    »Ich habe es gesehen. Sie ist brillant, du brauchst sie.«
    Er versuchte sich als Johnny Depp, aber das Beste, was er ohne Zigarette hinkriegte, war, sich mit seinem Eisteeglas gegen die Küchentheke zu lehnen und die Beine zu überkreuzen. »Meine Frau leidet an einem leichten Anfall von kalten Füßen, mehr nicht. Ich kümmere mich darum.«
    »Was hat so plötzlich für diese kalten Füße gesorgt?«
    Die Chefin von Vortex sollte sich eigentlich nicht um Casting-Entscheidungen eines kleinen Siracca-Films kümmern, und er war Rorys selbst gewählte Rolle als Georgies Beschützerin ein wenig leid. »Georgie hat in den letzten Jahren viel durchgemacht. Ihr ist im Moment nicht danach, weitere Risiken einzugehen.« Er hatte Mühe, sich zu beherrschen. »Ich werde sie schon dazu bringen, ihre Meinung zu ändern, und ich würde es schätzen, wenn man mir währenddessen den Rücken freihält.«
    »Wirklich?« Ihre hochgezogene Braue verriet, dass sie ihm kein Wort davon abnahm. »Ich sage dir jetzt, was meiner Ansicht nach vorgefallen ist. Ich denke, du hast es verbockt. Wieder mal.«
    Depp würde nicht zusammenzucken, und er tat es auch nicht. »Habe ich nicht.«

    »Alle, mit denen ich gesprochen habe, einschließlich Chaz, bestätigen mir, dass Georgie diesen Film bis zum Tag vor dem Vorsprechen machen wollte.« Sie warf den Spritzbeutel hin.
    »Georgie ist Profi, ich habe noch nie gehört, dass sie kalte Füße bekommen hat. Dies veranlasst mich zu glauben, dass sie den Rückzieher gemacht hat, weil sie aus irgendeinem Grund nicht mit dir zusammenarbeiten möchte.«
    Er lockerte seine Kiefermuskeln. »Du bist diejenige, die nicht mit mir zusammenarbeiten will, nicht Georgie.«
    »Ich habe mich für dich eingesetzt, Bram. Nicht nur weil mir das Drehbuch gefällt, und nicht nur weil dein Vorsprechen großartig war. Ich habe mich auch für dich eingesetzt, weil Georgie an dich glaubt. Oder jedenfalls an dich geglaubt hat.« Sie zog das Geschirrtuch von der Theke und wischte sich ihre Hände ab. »Mach dir nichts vor. Viele Leute rechnen damit, dass du es verbockst, das ist genau das Szenarium, auf das sie gewartet haben. Wenn du deine Karriere nicht als Moderator von Spielshows beenden willst, würde ich dir dringend empfehlen, das Problem mit deiner Frau zu lösen und sie vor die Kamera zu holen, wo sie hingehört.«
    »Ist das alles?«
    »Richte Chaz aus, ich hätte gern eine weitere Lektion.«
    Sie schritt an ihm vorbei und verschwand durch die Hintertür.
    Bram schloss seine Augen und drückte das kalte Glas mit beiden Händen. Rorys unwillkommener Besuch hatte den Schuldgefühlen Nahrung gegeben, mit denen er jeden Tag lebte, obwohl die Lüge, die er Georgie erzählt hatte, zu ihrem eigenen Besten war. Dank ihr wurde sein Traum Wirklichkeit, sobald sie sich durch das von ihr selbst geschaffene
Drama durchgeackert hatte, würde sie ihm sicherlich dankbar sein, nicht zugelassen zu haben, dass sie diese einmalige Chance wegwarf.
    Aber eine Lüge war eine Lüge, doch trennen konnte er sich von dieser Unaufrichtigkeit nicht, so gern er es auch getan hätte.
    Am nächsten Morgen zog er sich

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