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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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Sinn. »Warum sollte jemand seinen Trauschein hier lassen? Es ist …« Ihr schnürte es die Kehle zusammen, und sie begann zu würgen. »Nein! Das ist doch ein Scherz? Sag mir, dass das einer deiner kranken Scherze ist.«
    »So krank bin selbst ich nicht.«
    Sein Gesicht war aschfahl. Sie sprang vom Stuhl auf und riss ihm das Papier aus der Hand. »Wir sind …« Sie konnte das Wort kaum aussprechen. »Wir sind verheiratet?«
    Er zuckte zusammen.
    »Wieso sollten wir das tun? Ich hasse dich!«
    »In diesen Cocktails, die wir gestern Nacht getrunken haben, müssen Glückspillen drin gewesen sein, die uns unsere wechselseitige Ablehnung haben überwinden lassen.«
    Ihr Atem ging rascher. »Das kann nicht sein. Das Gesetz in Vegas ist geändert worden. Ich habe etwas darüber gelesen. Das Büro für Eheschließungen ist nachts geschlossen, damit genau solche Fälle vermieden werden.«
    Seine Lippen verzogen sich höhnisch. »Wir sind Promis. Offensichtlich haben wir jemanden gefunden, der bereit war, für uns eine Ausnahme zu machen.«
    »Aber … Vielleicht ist es gar nicht legal. Vielleicht ist es – ein Scherzartikel.«

    »Streich mal mit dem Finger über das offizielle Siegel des Staates Nevada und sag mir, ob sich das nach einem verfluchten Scherzartikel anfühlt.«
    Sie spürte die Prägung unter ihren Fingerkuppen. Sie wandte sich an ihn. »Das war deine Idee. Ich weiß es.«
    »Meine? Du bist doch diejenige, die verzweifelt einen Ehemann sucht.« Seine Augen wurden schmal, und er schob ihr seinen Zeigefinger ins Gesicht. »Du hast mich missbraucht.«
    »Ich werde meinen Anwalt anrufen.«
    »Nicht bevor ich meinen angerufen habe.«
    Sie rannten beide zum nächsten Telefon, aber seine Beine waren länger, er kam zuerst an. Sie stürzte sich auf ihre Handtasche und holte ihr Mobiltelefon heraus. Er drückte die Tasten. »Das sollte die einfachste Annullierung werden, die je bekannt wurde.«
    Beim Wort »bekannt« durchzuckte es sie eiskalt. »Warte!« Sie ließ ihr Telefon fallen, eilte zu ihm und riss ihm den Hörer des Hoteltelefons aus der Hand.
    »Was machst du da?«
    »Lass mich eine Minute nachdenken.« Sie legte den Hörer auf die Gabel.
    »Nachdenken kannst du später.«
    Er streckte wieder die Hand nach dem Hörer aus, aber sie blockierte diesen, indem sie die Hand darauf legte. »Die Ehe – die Annullierung – wird der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden.« Sie arbeitete sich mit ihrer freien Hand durch ihr wirres Haar. »Binnen vierundzwanzig Stunden werden es alle wissen. Das setzt einen Medienrummel mit Hubschraubern und Autoverfolgung in Gang.«
    »Daran bist du doch gewöhnt.«
    Ihre Finger waren klamm, ihr Magen rebellierte. »Ich werde nicht noch einen Skandal durchstehen. Wenn ich nur auf dem Gehweg stolpere, berichtet schon einer, ich
hätte versucht, mich umzubringen. Stell dir mal vor, wie sie das ausschlachten werden.«
    »Ist nicht mein Problem. Du hast dich da selbst reingeritten, indem du den Verlierer geheiratet hast.«
    »Wirst du bitte aufhören, ihn so zu nennen?«
    »Er hat dich sitzen lassen. Was kümmert es dich?«
    »Warum hasst du ihn so sehr?«
    »Ich hasse ihn nicht meinetwegen«, erwiderte er bissig. »Ich hasse ihn deinetwegen, weil du nicht in der Lage zu sein scheinst, es selbst zu tun. Dieser Typ ist ein Muttersöhnchen.« Anstatt sie vom Telefon wegzudrücken, bückte er sich und griff nach seinem Schuh, dann begann er mit der Suche nach seinen Socken. »Ich werde mich jetzt auf die Suche nach diesem Miststück machen, das uns unter Drogen gesetzt hat.«
    Verdutzt, dass er nicht versuchte, seinen Anwalt anzurufen, folgte sie ihm ins Schlafzimmer. »Du kannst nicht weggehen, bis wir uns eine Geschichte ausgedacht haben.«
    Er fand seine Socken und setzte sich auf die Bettkante, um sie anzuziehen. »Meine Geschichte steht fest.« Er schlüpfte in die erste Socke. »Du bist eine verzweifelte, bemitleidenswerte Frau. Ich heiratete dich aus Mitleid und …«
    »Das wirst du nicht sagen.«
    Die zweite Socke folgte. »… und da ich nun wieder nüchtern bis, ist mir klar, dass ich für ein Leben im Elend nicht geschaffen bin.«
    »Ich werde dich verklagen. Das schwöre ich.«
    »Wo bleibt denn dein Humor?« Ohne selbst eine Spur von Humor zu zeigen, zog er sich seinen einen Schuh an und kehrte dann in den Salon zurück, um den anderen zu holen. »Wir werden einen Scherz daraus machen. Sagen, war hatten zu viel getrunken und fingen an, uns Skip-und-Scooter -Folgen

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