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Phön - Tränen der Götter (Die Phön Saga) (German Edition)

Phön - Tränen der Götter (Die Phön Saga) (German Edition)

Titel: Phön - Tränen der Götter (Die Phön Saga) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Vöhringer
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haben. Ich war dabei.«
    Es folgte eine kurze Stille, in der alle versuchten, die Neuigkeiten so gut wie möglich zu verdauen. Picardo war gut im Verdauen und eröffnete wieder das Gespräch. »Dann halten wir ihn auf!«, sagte er mit einem solchen kindlichen Enthusiasmus, dass Lucius ihn sofort zügeln musste.
    »Stopp Kleiner! Sei nicht so übermütig! Der Bischof ist mächtig, er verfügt über die besten Elitesoldaten der Welt und einige sehr gefährliche Chimären, die er für seine Zwecke dressiert hat.«
    »Also was ist der Plan?«, meldete sich Lea zu Wort.
    »Prinzessin!?« Munzheim machte einen kleinen Satz und blickte Lea ungläubig an. »Das ist ein sehr gefährliches Unterfangen, und ich werde niemals erlauben, dass sich Eure Hoheit da einmischt... ich...« Er begann langsamer zu sprechen und drehte sich ab.
    »Ich habe schon eure Mutter sterben sehen und ich könnte es nicht ertragen, wenn Euch das Gleiche Schicksal ereilt.« Munzheim lief eine Träne über die Wangen. Lea hatte den General noch nie zuvor weinen sehen.
    »Robert!« Sie streifte sich die Decke vom Körper, stand auf und legte eine Hand auf seine Schulter. »Falls es stimmt was Lucius erzählt hat, sind wir alle in Gefahr, ja sogar Vater.«
    Munzheim schwieg, er wusste innerlich dass Lea sich bereits entschieden hatte und er sie unter keinen Umständen davon abbringen konnte, den beiden in den Gordongdschungel zu folgen, wo man die Tempelstätte der Thohawk vermutete. Er drehte sich wieder zu ihr um, legte seine Hände auf die schmalen Schultern der Prinzessin und blickte in ihre smaragdgrünen Augen.
    »Ihr bleibt stets hinter mir, Ihr bleibt stets wachsam und Ihr nehmt keine Süßigkeiten von Fremden an, die am Wegesrand lauern!« Lea lächelte und fiel Munzheim um den Hals.
    »Danke Robert!«, sagte sie leise.
    »Wie rührend« Lucius verdrehte die Augen und stopfte sich den letzten Rest seiner Frucht zwischen die Backen. Schmatzend ließ er sich zurück ins Gras fallen und schloss die Augen. »So sei es also!« Er grinste hämisch und rieb sich den Bauch. »Details erfahrt ihr morgen.«
    »Wäre es nicht besser, die Karte zu vernichten? Dann findet der Bischof die Tempelstätte sicher nicht!«, bemerkte der General skeptisch, doch Lucius war bereits eingeschlafen. Zumindest tat er so.
    »Lass uns schlafen, Robert«, sagte Lea und ging zurück zu ihrer Decke. Sie legte sich auf das weiche Gras, hüllte sich in die Decke ein und schloss die Augen. Munzheim beschloss, es vorerst dabei zu belassen. Auch wenn er seine Bedenken hatte.
    Gute Nacht Prinzessin... Es dauerte nicht lange, da war auch er eingeschlafen. Nur Picardo saß noch am flackernden Feuer und blickte in die tiefe Nacht.
    Tag 1, Elium 358 n. E.
    Stadt der Engel, Kerker
    »Klopf Klopf!« Bischof Kahn stand vor der Zelle, in der König Barthas saß, und verschränkte die Arme vor der Brust. Er sah durch seine geringe Größe und seine eher schmächtige Körperhaltung nicht sehr gefährlich aus, aber Barthas wusste: seine Macht war enorm. »Es gefällt mir, dass Sie sich eingelebt haben, Gregor.«
    »Du mieser Kleiner... Nennst mich nicht bei meinem Vornamen!« Gregor Barthas drohte mit den Fäusten. Seine königliche Robe war zerrissen, die grauen Haare zerzaust und sein Gesicht lag in Sorgenfalten. »Nur die Ruhe, mein Lieber! Ich wollte Sie nur darüber informieren, dass wir dem Volk von Archadis die traurige Nachricht über euer Ableben verkündet haben.« Kahn schüttelte den Kopf. »Eine traurige Geschichte!«
    Barthas ballte die Fäuste und konnte seinen Zorn kaum zügeln.
    »Es ist sehr grausam, dass sich Eure Tochter gegen Euch gewandt hat. Eine kleine Magierin, die Ihren eigenen Vater tötet!« Khan faltete die Hände zusammen und blickte zu Boden. »So grausam. So undankbar.«
    »KAHN?!« Barthas brüllte den Namen, dass er vom Kerker durch alle Hallen der Festung hallte und selbst die Tauben auf den Dächern davon flatterten. »Niemals, und ich meine NIEMALS, werden Sie damit durchkommen Solange meine Tochter und der General noch am Leben sind, wird ihr Betrug auffliegen!« Das Gesicht des ehemaligen Königs war rot angelaufen und seine Augen waren mit Tränen der Wut gefüllt.
    »Oh ja... sie leben noch! Elia sei Dank, wir brauchen sie ja noch!« Barthas verstand nicht, was der Bischof ihm sagen wollte. Sein Gesichtsausdruck machte dies deutlich. »Mein lieber, ehemaliger König! Eure zwei Lieben haben sich wohl mit dem Kind und diesem räudigen Schattenmagier

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