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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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vor.
    »Alle wollen ständig über Kultur reden«, sagte Tyler kühl. »Wollen uns erklären, wie wir Ihre Kultur verstehen sollen. Niemand scheint sich je die Frage gestellt zu haben, ob ich eine Kultur habe. Worum es in meiner Kultur geht. Das hier ist meine Kultur, Gentlemen. Das hier ist mein Kind. Apollo. In den ersten Konstruktionsteams der Myrmidons habe ich selbst mitgearbeitet. Ich habe Troy und Thermopylae und Malta geschaffen. Das ist mein Ein und Alles. Uns den Weg zu den Sternen frei zu machen. Die Menschheit zu retten. Frei zu sein. Und dazu braucht man Schiffe.« Tylers Stimme wurde wieder leiser. »Und Menschen, die sie benutzen und warten können. Ich bin Apollo. Ich habe jeder Schottwand, jedem Relais meinen Stempel aufgedrückt. ›Vernon war hier.‹ Seht mich an, ihr Mächtigen, und verzweifelt .« Tyler kam jetzt langsam wieder in Fahrt. »Und wenn es eine Gruppe ganz besonderer geschützter Menschen gibt, eine Gruppe, die wirklich Weltklasse ist, dann sind das die Marines und Matrosen , die Techniker und Unteroffiziere und Coxswains , die in den Schlachten kämpfen, die unsere Freiheit sicherstellen und meinen Enkeln die Sterne schenken werden. Und Sie haben mich beschuldigt , SIE UMZUBRINGEN? Wo doch Sie , Gentlemen, Sie und Ihre dämlichen Spielchen und Ihr ewiges ›Das entspricht nicht dem Protokoll‹ die Wurzel des Problems sind!«
    »Mister Vernon …«, versuchte Dr. Barreiro es noch einmal.
    »Sie wollen etwas«, sagte Tyler wieder ganz ruhig. »Ich bin sauer, aber ich bin Profi. Im Augenblick würde ich nichts lieber tun, als all Ihr dämliches Geschwätz von wegen ›Sie müssen meine Kultur respektieren‹ zusammen mit Ihren Ärschen aus einer Luftschleuse zu schmeißen. Aber ich bin Profi. Das heißt nicht, dass meine Professionalität unzerstörbar wäre. Sie werden also meinen gegenwärtigen Gemütszustand und meine Kultur respektieren und mir ganz schlicht und mit so wenigen Worten wie möglich sagen, was Sie wollen. Und zwar ohne ›in Anbetracht von‹ oder ›mit Rücksicht auf‹. Sagen Sie es einfach. Und dann werden wir darüber diskutieren. Oder Sie können zu den Shuttles zurückkehren, solange wir sicher sind, dass die Wartungsarbeiten alle durchgeführt worden sind, und zurück zur Erde fliegen. Und wenn ich jemals wieder einen Ihrer Namen hören sollte, werde ich persönlich dafür sorgen, dass es das letzte Mal ist. Ich kann und werde Sie und Ihre grandiosen Familien in den Staub treten. Habe ich mich klar ausgedrückt? Ja oder nein, Dr. Barreiro?«
    »Ja«, sagte der Außenminister.
    » WAS.WOLLEN.SIE? «
    Die Männer in der Gruppe sahen einander an, sichtlich unsicher, wie sie anfangen sollten. Schließlich räusperte sich General Barcena.
    »Malta.«
    Tylers Augen weiteten sich kurz.
    »Die Station gehört mir nicht«, sagte Tyler. »Ich habe die Bergbau rechte …«
    »Wenn Sie Ihre Position nutzen und empfehlen, dass Station Drei eine ausschließlich südamerikanische Station wird, wird man das respektieren«, sagte Dr. Palencia. »Südamerikanischer Kommandeur, das gesamte militärische Personal aus süd- und mittelamerikanischen Ländern. Einschließlich der Marines. Wir ziehen in Betracht …« Er hielt inne und warf General Barcena einen Blick zu. »Wir ziehen dafür chilenische Gebirgsjägerkommandos in Betracht.«
    »Kampfstation Del Sud sozusagen?«, fragte Tyler.
    »Ja«, erwiderte Dr. Barreiro. »Das ist eine …«
    »Frage der Ehre?«, fiel Tyler ihm ins Wort. »Gentlemen, zuallererst haben wir doch festgestellt, dass Sie nicht einmal fähig sind, eine Staffel Shuttles einsatzfähig zu halten, wenigstens nicht so, dass ich damit zufrieden bin.«
    »Das ist eine …«, sagte Dr. Werden.
    »Ich sagte: ›Sodass ich damit zufrieden bin‹«, unterbrach ihn Tyler ruhig. »Ich habe nicht verlangt, dass Sie mir zustimmen oder meine Meinung teilen. Es steht doch fest, dass das Problem auf mangelnder Wartung durch eine Gruppe verzogener, reicher Söhne basiert, die bloß die Zeit absitzen, bis sie Offiziere werden, was sie nach ihrer Meinung eigentlich längst sein sollten . Jedenfalls steht das für mich fest. Und ebenso steht für mich fest, dass sie als Offiziere eine ebenso schlechte Figur machen würden, wie sie sie bisher als Techniker gemacht haben.« Tyler stupste einen der Aktendeckel an, sodass er zu dem Außenminister hinüberrutschte.
    »Ich glaube, die Akte hier trägt Ihre Unterschrift. Es ist eine Beschwerde, dass der Sohn von Dr. Velasquez auf

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