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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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trieb die Kombination aus Tausenden Megatonnen Energie die Kampfstation von ihrem Vektor ab, weg vom Tor, nach draußen in Richtung Tiefraum. Nicht, dass das jemanden gestört hätte.
    »Trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf, Sir«, sagte Commodore Guptill. »Die Oberflächentemperatur ist leicht abgefallen, bevor die Treffer begonnen haben. Es waren tatsächlich genügend Lenkwaffen, dass wir buchstäblich in den Schatten gerieten. Treffer an den Lenkwaffen- und Laserrohren. Mehrfache Treffer. Die machen uns dicht. Letztes Rohr geschlossen. Weiterer Lenkwaffenabschuss und weiteres Laserfeuer nicht mehr möglich.«
    »Die haben sich auf unsere Systeme eingestellt«, sagte Admiral Clemons. »Die wissen, was sie zu fürchten haben. Einen intelligenten Feind muss man mögen. Wie viele Lenkwaffen konnten wir absetzen, ehe die Rohre dicht waren?«
    »Sechzigtausend, Sir«, antwortete Captain Blades. »Dreihundert haben versucht, zum Tor zu gelangen. Die Rangora waren gut darauf vorbereitet. Als wir durch waren, haben sie das Tor umgepolt. Keine davon hat es nach Sol geschafft.«
    »Dann sind wir auf uns allein gestellt!«, sagte Clemons. »Na gut. In Sol waren ohnehin bloß leichte Einheiten verfügbar. Damals, bei den Thermopylen, war das genauso.«
    »Die Griechen haben aber verloren«, gab Blades zu bedenken.
    »Dann sollten wir zusehen, dass es uns nicht auch so ergeht. In ständige Rotation versetzen. Diese Lenkwaffen manövrieren bei Endgeschwindigkeit nicht besonders gut. Wir wollen es denen schwerer machen, die Pforten zu treffen. Und sobald wir Drehung aufgenommen haben, schicken Sie Schadensbekämpfungsteams nach oben. Sehen Sie zu, dass Sie diese Pforten wieder aufbekommen. Wir werden nicht einfach hier unter unseren Schilden sitzen bleiben und uns von denen eindecken lassen.«
    »Geschickt«, sagte General Sho’Duphuder und sah in den Beobachtungsbereich hinauf. Major To’Jopeviq ließ bloß seine Schuppen flattern. Wenn er ein Mensch gewesen wäre, hätte er mit den Achseln gezuckt. »Vorschläge?«, commte er.
    »Die Lenkwaffen- und Laserpforten sind zu, Sir«, sagte To’Jopeviq. »Wenn Sie unsere Marines schnell ranbringen, dann sind die auf der Oberfläche, ehe die die Pforten wieder aufbekommen. Und wenn sie sie dann offen haben, werden sie es mit den Marines zu tun haben. Marines ins Innere der Kampfstation zu bringen wäre optimal. Halten Sie alle noch verbliebenen Lenkwaffen zurück, um das Entermanöver zu unterstützen.«
    »Die Oberfläche der Thermopylae befindet sich jetzt in einem negativen Schwerezustand«, gab Admiral Cirazhesh zu bedenken. »Die Marines werden sich auf einer solchen Oberfläche ziemlich schwer tun. Allein schon zu landen wird schwierig genug sein.«
    »Lenkwaffenbeschuss fortsetzen«, entschied General Sho’Duphuder. »Lassen Sie die Aggressor -Staffeln und die beiden anderen Sturmvektoren aufschließen. Die sollen die noch ein bisschen weich klopfen. Feuer auf den Orionantrieb konzentrieren.«
    »Wir sind blind«, erklärte Captain Blades und lehnte sich in seinem Kommandosessel zurück. »Wir können überhaupt nichts sehen. Keine Lenkwaffen mehr vorhanden, die uns Daten liefern. Sämtliche Oberflächensensoren sind hin. Das Letzte, was wir gesehen haben, war, dass die auf Abstand bleiben und auf uns einprügeln.«
    »Das werden die nicht ewig tun«, sagte Admiral Clemons. »Für diese Schiffe mit Marineinfanterie gibt es Gründe. General Denny.«
    »Sir?«
    »Bereithalten, Entertruppen abzuwehren.«
    »Entertruppen abwehren, aye.«
    »Captain Blades«, fuhr Clemons fort. »In der Ersten Schlacht von Troy haben die Horvath-Streitkräfte die SAPL -Rohre der Troy geschlossen. Die Laser haben sich dann einfach durch die beschädigten Klappen gebrannt. Haben wir dafür genug Energie?«
    »Ja, Sir.« Der Captain nickte. »Aber wir würden dann blind feuern.«
    »Machen Sie einfach die Rohre frei«, entschied Clemons. »Commodore Guptill, stellen Sie sicher, dass die Schadensbekämpfungsleute Bescheid wissen, und stimmen Sie sich mit der Taktik ab. Ich hätte gern sobald wie möglich wieder echte Feuerkontrolle.« Er hielt inne und schüttelte den Kopf. »Leute, ich brauche Vorschläge. Wir müssen wieder aktiv werden.«
    »Wir müssen die Lenkwaffenrohre aufkriegen«, sagte Captain Blades. »Sobald wir Lenkwaffen draußen haben, sehen wir auch wieder, was dort vor sich geht.«
    »Ja, konzentrieren Sie sich darauf«, sagte Clemons. In dem Augenblick machte die Thermopylae

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