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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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wieder die vor vier Jahren herrschenden Positionen einzunehmen. Vierzehn Angehörige der Nooh-Streitkräfte waren in der Zwischenzeit wegen Meuterei exekutiert worden, andere waren entlassen worden und mussten wieder in den aktiven Dienst zurückkehren.«
    »Wer hat gewonnen?«, fragte Commodore Guptill.
    »Der Ausgang der Kämpfe gilt allgemein als unentschieden. Aber die Nooh haben kurz darauf kapituliert.«
    »Eine Verbindung mit Admiral Marchant, falls er einen Augenblick Zeit hat«, forderte Clemons nachdenklich. »Und, Leonidas, bitte die entsprechende Zitatstelle?«
    »Schlacht von Zhuttev, GalDatum 12479. Und dann in 12483.«
    »Daran wirst du mich vielleicht noch einmal erinnern müssen.«
    »Admiral«, sagte Horst. »Vielen Dank, dass Sie uns den Transport ermöglicht haben.«
    »Sie haben die Bedingungen definiert«, sagte Marchant. »Das ist der Anlass meines Anrufs. Den Rangora muss bewusst sein, dass sie sich in einer äußerst nachteiligen Lage befinden. Ich weiß, dass wir das Thema angeschnitten haben, aber ich möchte, dass Sie die noch einmal auf eine Verhandlungskapitulation ansprechen. Den ganzen Tag lang Horvath umzubringen, macht mir nichts aus, aber die Rangora mag ich allmählich trotz allem, was sie getan haben. Und das würde ein Massaker werden.«
    »Die sind in dem Punkt ziemlich hartnäckig, aber ich werde das Thema noch einmal ansprechen«, sagte Horst. »Besonders, weil ich Ihre Ansicht teile. Wie sieht es bei deren Marines aus?«
    »Nach allem, was ich von Admiral Clemons gehört habe, kommen die in unserem Rattennest von Tunnels nicht besonders gut voran, und sobald diese Feuerpause zu Ende ist, werden die Marines von der Troy sie von hinten angreifen. Auch in dem Punkt eine ungünstige Position für die Rangora. Falls es hilft, wären wir vielleicht bereit, uns auf etwas Ähnliches wie bei der Schlacht von Zhuttev zu einigen, aber nicht auf die verrückteren Aspekte dieser Vereinbarung.«
    »Der Schlacht von …« Horst verstummte, als sich bei ihm ein Download anmeldete. Er überlegte kurz und schmunzelte dann. »Das kam mir doch gleich bekannt vor. Ja … ich werde Kontakt mit denen aufnehmen und es zur Sprache bringen.«
    »Zhuttev?« General Sho’Duphuders Schuppen vibrierten. »Darauf wird selten Bezug genommen. Aber, nein, Gesandter. Ich weise den Vorschlag zurück. Tatsächlich ist auch die vorhergehende Verhandlungsposition hinsichtlich eines kompletten Rückzugs der Rangora-Streitkräfte vom Tisch. Die Kampfhandlungen werden sofort wiederaufgenommen, sobald die Shuttles aus der Kampfzone sind.«
    »General, ich möchte dringend empfehlen, dass Sie das noch einmal in Erwägung ziehen«, riet Ghow Ve’Disuc. »Der Vertrag von Zhuttev ist eine absolut akzeptable Bedingung.«
    »Nicht bei der augenblicklichen Streitkräftekonstellation«, widersprach Sho’Duphuder. »Ich hatte auch Kontakt mit dem Hohen Kommando. Man stimmt mir zu. Die Schlacht wird fortgesetzt, Gesandter.«
    »Sehr wohl, General«, sagte Ve’Disuc. »Wir nähern uns jetzt endlich dem Tor. Also … viel Glück.«
    »Es gibt da bei den Menschen ein Sprichwort«, erwiderte Sho’Duphuder. »Das Glück begünstigt den, der vorbereitet ist.«
    »Da geht ein sehr tapferer Rangora dahin«, sagte Thunnuvuu Zho’Ghogabel mit leiser Stimme.
    Der Shuttle passierte das Tor, und beide Gesandten schauderten, als sie auf dem Bildschirm die Taktiksituation im Glalkod-System sahen.
    »Oder vielleicht … auch nicht«, flüsterte Ve’Disuc. »Oberst To’Jopeviq?«
    »Darüber waren wir nicht informiert«, sagte To’Jopeviq. »Aber anscheinend hat das Hohe Kommando unsere Einschätzungen doch gelesen.«
    »Verbindung mit dem Kommandeur der Rangora, bitte«, sagte Admiral Marchant.
    »Auf dem Schirm, Sir …«
    »Letzte Chance, General.«
    »Wir setzen bereits die ersten Lenkwaffen ab, Admiral«, erwiderte General Sho’Duphuder. »Machen Sie, was Sie wollen.«
    »Befehl lautet Waidmanns Heil«, sagte Admiral Marchant leise.
    »Waidmanns Heil, aye. Alle Lenkwaffen volle Antriebsenergie. Mobile Einheiten folgend. Sämtliche Marines absetzen.«
    »Das wird ein Blutbad«, sagte Marchant. Er lehnte sich in seinen Kommandosessel zurück, während die Grover Cleveland in Richtung auf den Feind beschleunigte. »Was für eine verdammte Verschwendung.«
    »Admiral! Toraktivierung aus dem Glalkod-System.«
    »Home again, home again, jiggedy jig«, trällerte Dana, als sie sich der Troy näherten. Sie hatten das Tor ein gutes Stück

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