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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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grinste.
    »Stahl.«
    »Schwierig«, erwiderte Bryan ebenso lakonisch. »Wir haben überlegt, eine Schmelzhütte zu bauen. Das Problem ist, dass bis jetzt der Großteil von unserem Zeug beweglich genug ist, um Leine zu ziehen, wenn die Horvath durch das Tor kommen. Eine Schmelzhütte im Weltraum … wird nicht so mobil sein.«
    »Stimmt«, sagte Tyler. »Und das, was ich im Auge habe, wird auch ohnehin für eine Schmelzhütte zu groß sein. Ich nehme an, Sie haben die Pläne für die Bergbauanlage für Wolf gesehen.«
    »Mhm. Wird Spaß machen, diese Stützplatten herzustellen. Die werden geschweißt werden müssen.«
    »Nicht wenn wir sie in einem Stück gießen können«, wandte Tyler ein. »Ich habe darüber auf dem Rückflug nachgedacht. Was ist Stahl?«
    »Eisen. Kohlenstoff. Verschiedene Spurenelemente. Wenn Sie rostfreien Stahl wollen …«
    »Wollen wir.«
    »Ein Haufen Chrom oder Nickel. Dem Gewicht nach etwa vierzig Prozent, wenn ich mich recht entsinne.«
    »Okay«, sagte Tyler. »Denken Sie an ein überbackenes Sandwich.«

    »Wieso?«
    »Nehmen Sie eine Eisenplatte, einigermaßen rein.«
    »Die haben wir«, nickte Bryan.
    »Dann packen Sie auf beiden Seiten zerdrückten Kohlenstoff drauf. Mischen Sie die benötigten Spurenelemente dazu. Und dann außen kleinere Platten aus Chrom oder Nickel. Erhitzen, schmelzen und mit Mikrogravitation zu einem Ball kollabieren lassen.«
    »Könnte funktionieren«, sagte Bryan. »Nur dass der Kohlenstoff kinetisch sehr aktiv werden und dazu neigen wird, sich wegzubewegen.«
    »Dann dichten Sie eben die Ränder der äußeren Platten ab. Das wird den Kohlenstoff festhalten.«
    »Von was für Dimensionen sprechen wir denn?« Bryan machte sich eine Notiz.
    »Zwei Kilometer«, erklärte Tyler. »In der endgültigen Form. So etwas wie eine Unterlegscheibe mit einem einhundert Meter großen Loch in der Mitte. Und etwa dreißig Meter dick. Zwei davon. Wie wir die Stützen machen, können wir uns überlegen, wenn wir es schaffen, die Unterlegscheiben herzustellen.«
    »Ein interessantes Projekt«, sagte Bryan. »Wir haben bei den Nachtwölfen diese neuen Schlepper bestellt …«
    »Ja, was ist damit?«
    »Wir haben größere Felder für die Ausformung gebraucht.« Bryan machte sich weitere Notizen. »Wir arbeiten viel mit Schleuderguss. Wir haben größere Felder gebraucht, um mit großen Werkstücken arbeiten zu können. Was Sie da sagen, ist ein gutes Beispiel. Um dieses Ding glatt zu bekommen, werden wir es in drei Dimensionen verformen müssen. Aber mit den Schleppern schaffen wir das. Wir nennen sie Potters Hands, weil sie das tun sollen, wofür ein Töpfer die Hände benutzt. Damit
wir uns recht verstehen, ich werde nicht mit zwei Kilometern beginnen. Aber BAE schreit ständig nach Stahl für die Constitutions . Wir müssen den Stahl aus dem Schwerkrafttrichter nach draußen befördern. Das könnte die Lösung sein.«
    »Sagen Sie mir Bescheid, wenn der Schleuderprozess funktioniert«, sagte Tyler. »Das möchte ich gerne sehen.«
    »Wird gemacht. Noch etwas?«
    »Tausend Dinge«, sagte Tyler. »Oh, Steren heiratet. Sie werden eine Einladung bekommen. Ich habe Sie dafür vorgemerkt.«
    »Steren?«, fragte Bryan verwirrt.
    »Meine jüngere Tochter? Der Wildfang?«
    »Ich … glaube nicht, dass Sie den Namen je erwähnt haben«, sagte Bryan. »Ich wusste, dass Sie zwei Töchter haben. Aber das ist so ziemlich alles.«
    »Tatsächlich? Nicht einmal, als wir am Schmelzen von …«
    »… Icarus waren«, ergänzte Bryan. »Nein. Und da haben wir über eine Unzahl von Dingen geredet. Aber nicht über Familie. Ich hatte mich schon gewundert.«
    »Ah«, sagte Tyler. »Zwei Kinder. Christy und Steren. Christy macht gerade ihren MBA. An der Wharton, und das macht mich sehr stolz. Steren … war in der Schule nicht besonders gut. Sie hat sich nie viel sagen lassen. Und deshalb hat sie als Assistentin eines Tierarztes gearbeitet. Sie heiratet einen Typen, der Thomas Schneider heißt. Er hat gerade sein Maschinenbau-Studium abgeschlossen. Wahrscheinlich wird er einen Job brauchen, aber das sollte ja kein Problem sein.«
    »Sie haben ihn noch nicht persönlich kennengelernt, oder?«

    »Ich soll seine Bekanntschaft an diesem Wochenende machen«, erklärte Tyler. »Wir treffen uns zum Dinner.«
    »Als ich Sie kennengelernt habe, waren Ihre Töchter noch Kinder. Dass das schon so lange her ist, war mir bis jetzt nicht bewusst.«
    »Das wird interessant«, sagte Tyler. »Wir leben

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