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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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gab Tyler zu. »Aber hast du eine Vorstellung davon, wie schwer es ist, Nickeleisen zu bohren?«
    »Ja, eins Komma zwei sieben vier Megajoule pro Kubikmeter Schmelzenergie«, sagte Tom. »Und dann muss man noch die Wärmeableitung in Betracht ziehen. Vom Standpunkt der Thermodynamik her faszinierend.«
    »Aber ihr beiden werdet jetzt nicht fachsimpeln«, sagte Steren.
    »Nur noch ein klein wenig, Süße«, widersprach ihr Tyler. »Orbitalfertigung, hast du gesagt? Ich wusste gar nicht, dass das ein Fach an der Uni ist.«
    »Man findet es nur selten«, erklärte Tom. »Es gibt nicht viele qualifizierte Professoren. Im Augenblick kann man es nur bis zum Master studieren. Aber die Penn State bietet das Fach an. Dr. Mires. Er war fünf Jahre bei dir, na ja, also bei Apollo, angestellt. Am Connie-Projekt.«
    »Freut mich, dass sich das herumspricht. Wir brauchen dringend qualifizierte Leute. Für Troy und das, was wir damit vorhaben, und für die verschiedenen Projekte
im Wolf 359-System … wir können wirklich jeden Ingenieur brauchen, den wir kriegen.«
    »War das ein Jobangebot?«, fragte Steren.
    »Darf ich fragen, was dieser sarkastische Tonfall soll?«
    »Entschuldigung«, sagte Steren. »Ich habe bloß … wir bekommen dich nie zu sehen, und jetzt könnt ihr beiden bloß fachsimpeln.«
    »Bedauerlicherweise ist meine Arbeit so ziemlich alles, was es in meinem Leben gibt, Schätzchen«, erklärte Tyler mit einem Achselzucken. »Das war es seit … na ja, seit du zehn warst. Aber ich rede viel lieber über Orbitalfertigung als über Krieg. Das war das andere Thema, das mich ständig beschäftigt. Und da wir jetzt über keines der beiden Themen reden wollen, wie steht’s mit den Hochzeitsplänen? Sprechen wir von der Hochzeit des Jahrhunderts oder wird es eine private kleine Feier zu Hause?«
    »Wenn wir die Hochzeit des Jahrhunderts machen, werden wir uns vor Paparazzi nicht retten können«, gab Steren zu bedenken. »Ich muss die gelegentlich immer noch aus der Klinik verjagen.«
    »Heh.« Tyler grinste breit. »Kommt darauf an, wo wir es machen.«
    »Im Weltraum?«, fragte Tom.
    »Sämtlicher Verkehr wird sorgfältig von Space Command kontrolliert. Und da kenne ich ein paar Leute.«
    »Wir werden aber nicht auf irgendeinem Orbitalprojekt heiraten.« Steren hielt inne. »Woran genau hast du denn gedacht?«
    »Mhm …«, sagte Tyler. »Ich habe mich mit dem Gedanken getragen, ein Schiff für meine persönlichen Zwecke bauen zu lassen. Ich denke, wir könnten ziemlich schnell eines fabben lassen. Ein hübsches Schiff. Groß
genug für eine Hochzeitsfeier mit genügend Leuten. Großes Aussichtsdeck aus optischem Saphir. Zurzeit gießen wir wirklich große Saphire. Ich bin mir nicht sicher, wie es mit einem Trägheitssystem aussieht, das ein Tanzfläche ermöglicht …«
    »Oh.« Steren erschauderte. »Ich glaube nicht, dass ich meinen Hochzeitswalzer über dem Mond tanzen möchte. Oder über der Erde.«
    »Bloß so eine Idee«, meinte Tyler. »Ich könnte wahrscheinlich von der Glalkod-Werft eine Yacht ganz nach deinen Wünschen bauen lassen. Das wäre vermutlich die bessere Entscheidung. Nee, wenn ich’s mir recht überlege, die sind mit den Lieferungen im Rückstand. Nein, ich wollte schon immer mein eigenes Schiff. Das wäre eine gute Gelegenheit. Ich würde es euch als Hochzeitsgeschenk geben, aber wahrscheinlich würdet ihr es gar nicht wollen.«
    »Nein, vielen Dank«, sagte Steren. »Ich hab mich bei der einen Reise, die ich mit dir gemacht habe, als ich sechzehn war, ziemlich unbehaglich gefühlt. Ich will die Füße auf dem Boden lassen.«
    »Wir könnten eine Insel mieten«, schlug Tyler vor. »Und eure Freunde einfliegen. Ich sag’s noch einmal, ich kenne eine Menge Leute. Wenn wir uns für eine bestimmte Gegend entschieden haben, würde die Regierung mit Freuden dafür sorgen, dass die Paparazzi draußen bleiben. Ihr könntet ja dann über die Flitterwochen dortbleiben, wenn ihr das wollt. Erlaubt mir bitte, die Kosten für die Flitterwochen zu übernehmen.«
    »Abgemacht«, sagte Steren. »Wir nehme an. Sobald wir uns entschieden haben, sag ich dir Bescheid. Aber wenn du eine Inselhochzeit spendieren willst, bin ich gleich dafür zu haben. Entschuldigung, Tom?«

    »Und, hast du eine Ahnung, wo?«, fragte Tyler. »Griechenland? Karibik? Südsee?«
    »Gib mir ein wenig Zeit, damit ich mich umsehen kann«, bat Steren. »Ich habe mir sehr große Mühe gegeben, nicht das arme, kleine, reiche Mädchen

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