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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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der Station Glalkod, erledigte, tja, eigentlich alles. Parken, Manövrieren, die meisten Transfers, kommerzielle Transaktionsversicherungen, Luft- und Wasserrecycling und, was wichtig war, sie kümmerte sich um die Sicherheit. Athelkau sah alles, und man widersprach Athelkau nicht, wenn sie entschied, dass etwas getan werden musste.
    »Wir sind umzingelt«, quiekte Fabet.
    »Cool bleiben«, riet Wathaet. »Wir haben nichts Unrechtes getan.«
    »Diesmal!«, gab Drast zu bedenken. »Aber wenn die Plage sich einmal einschaltet, dann finden die sicherlich auch etwas.«
    »Dann sollten wir denen keinen Anlass geben, sich mehr als unbedingt nötig einzumischen«, riet Wathaet. »Athelkau, Roger zur Systemüberbrückung. Danke. Wir waren gerade dabei, über das Sicherheitsproblem zu reden.«
    »Meine Aufgabe besteht darin, Probleme zu lösen, ehe sie auftreten«, erwiderte Athelkau.
    Wathaet verspürte das Prickeln, das einen Prioritätshypernetanruf ankündigte, und seufzte.
    »Wie meine Bots erklärt haben sollten«, commte er, »sind sämtliche Verhandlungen über Drachentränen abgeschlossen …«
    »Captain Wathaet, hier spricht Niazgol Gorku. Wäre es möglich, dass wir uns zu einem kurzen Gespräch treffen?«
    »Was ist?«, fragte Fabet, der sah, wie Wathaet plötzlich die Haare zu Berge standen.
    »Äh, Trader Gorku. Ist mir ein Vergnügen, zu Ihnen zu kommen. Äh … ich … ja … ich …«
    »Ihr Schiff wird im Augenblick in eine Sicherheitszone verlegt. Was halten Sie davon, mit mir auf meiner
Yacht zu Abend zu essen? Ich bin ganz bequem dicht neben Ihnen geparkt. Ist das nicht eine Überraschung? Wir werden … Nachbarn sein.«
    Eine Überraschung war das nicht. Gorku war mit Sicherheit die reichste Person im Glalkod-System und zählte zu den Top Fünf in der Föderation. Dass er Athelkau dazu veranlassen konnte, die Spinward Crossing neben ihm zu parken, wunderte Wathaet nicht. So funktionierte das System eben.
    Die Regierung von Glatun war eine aufgeklärte Plutodemokratie. Es gab verschiedene Ebenen und Verzweigungen der gewählten Regierung, die die allgemeine Politik festlegten. Zum größten Teil wurde sie von Künstlichen Intelligenzen wie Athelkau verwaltet. Natürlich existierten auch ganze Scharen von Bürokraten, aber die meisten von ihnen führten Aufgaben aus, die die KIs ihnen stellten.
    Als die Grundzüge des Systems entwickelt wurden, war man sich aber auch darüber einig gewesen, dass »diejenigen, die haben, auch bekommen«, und so ging man von der Annahme aus, dass Leute, die wirtschaftlichen Erfolg hatten, zwei Dinge tun würden: mehr Macht ausüben und daran arbeiten, ihre Macht zu festigen.
    Ersteres war im Grundsatz gar nicht schlecht. Leute, die dazu erzogen sind, Macht auszuüben, verstehen sich im Allgemeinen auch ganz gut darauf. Und die intelligenten Reichen neigen dazu, ihre Kinder dazu zu erziehen, ihren Reichtum intelligent zu genießen und zu mehren und die Föderation im Allgemeinen wie einen Garten zu hegen und zu pflegen.
    Aber das war nicht immer so, nicht alles diente dem allgemeinen Nutzen der Föderation. Und deshalb gab
es in der Grundkonstruktion verschiedene Prozeduren, die Veränderung ermöglichten, beispielsweise die Wahl von Beamten, die sich letztlich auch über die Wünsche der Funktionsoligarchie der wohlhabenden Eliten hinwegsetzen konnten, wenn das genügend Glatun, die nicht den Eliten angehörten, für notwendig erachteten. Und die KI waren speziell programmiert, Nischen und Öffnungen zu schaffen, die »Habenichtse« nutzen konnten, wenn sie genügend clever und skrupellos waren. Auf diese Weise konnten sie es zu Wohlstand und Ansehen bringen, während einige der Eliten allmählich ihren Status verloren. Und damit kam Bewegung ins System.
    Aber wenn jemand der Elite angehörte, und auf Gorku traf das ganz sicher zu, dann war die »Empfehlung« an die KI, die Spinward Crossing am besten neben der eigenen Yacht zu parken, kein großes Problem. Das Erstaunliche war nur, dass Gorku sich dafür persönlich einschaltete.
    »Ja, Sir«, sagte Wathaet. »Ich würde mich freuen, mit Ihnen zu Abend zu essen. Wann?«
    »Würde Ihnen dreiundzwanzig vierzig passen?«
    »Dreiundzwanzig vierzig, gerne, Sir.« Wathaet zupfte nervös an seinem Commkragen.
    »Dann sind wir uns einig«, commte Gorku und beendete das Gespräch.
    »Die Haare stehen dir immer noch zu Berge«, bemerkte Fabet.
    »Was gibt’s denn?«, commte Drast.
    »Ich muss mich mit … Niazgol Gorku

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