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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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treffen«, erklärte Wathaet.
    »Oh«, commte Drast. »Da tust du mir jetzt wirklich leid. Mist!«

    »Schmeckt Ihnen das Ndolul, Captain?«
    Gorku war ein kurznasiger Glod wie Wathaet. Wathaet konnte man selbst mit der kühnsten Fantasie nicht als vorurteilsbeladen bezeichnen, aber so ziemlich der einzige rotzfreche langnasige Koorko, mit dem er klarkam, war Drast, und deshalb war das irgendwie beruhigend.
    Was man von den beiden riesigen Kellnern nicht behaupten konnte. Sie sahen aus, als wären sie mit Asteroiden gesäugt worden.
    »Prima«, sagte Wathaet und nahm einen weiteren kleinen Bissen. »Echt wunderbar.«
    »Nun, wenn man reich ist, kann man sich gute Köche leisten«, strahlte Gorku. »Und die richtigen Zutaten. Das Blag muss sehr frisch sein, ich habe es erst heute Morgen einfliegen lassen. Ich frage, weil ich den Eindruck habe, dass es Ihnen nicht schmeckt. Sie haben nicht viel gegessen. Ich versichere Ihnen, ich lasse mich nicht regelmäßig zu Kannibalismus herab und für Rangora sind die beiden Diener ganz sanft.«
    »Wirklich, gar kein Problem, Sir«, beruhigte ihn Wathaet und versuchte, einen größeren Bissen zu nehmen. Keine Chance. Alle vier Mägen sträubten sich.
    »Ich interessiere mich natürlich für die Drachentränen«, sagte Gorku und nahm einen Schluck davon. »Schmeckt großartig. Ich nehme an, Sie haben das auf der Erde gekauft.«
    »Ja, Sir«, sagte Wathaet und nahm seinen ganzen Mut zusammen, um zu vermeiden, dass er niemals wieder seinen ganzen Mut zusammennehmen musste. »Und der Terraner, von dem wir es gekauft haben, hat einen verbindlichen Kontrakt mit uns!«
    »Fünf Prozent auf alle Drachentränen, die in Zukunft von ihm an irgendeinen Glatun oder eine Glatun-Firma
verkauft werden«, bestätigte Gorku. »Möchten Sie gerne sieben Methoden erfahren, die mir eingefallen sind, wie man einen solchen Kontrakt umgehen kann? Das war noch, ehe meine KIs sich eingeschaltet haben.«
    »Nein, Sir.« Wathaets Schultern sackten herunter.
    »Mein lieber, lieber Captain Wathaet«, sagte Gorku und nickte dann bedächtig. »Ich versuche nicht, Ihnen Ihre Entdeckung zu stehlen, aber von meinen Konkurrenten kann man das leider nicht sagen. Ich bin ziemlich an Terra interessiert. Ich interessiere mich nämlich für viele Dinge. Und Terra gehört dazu. Der Planet hat solches Potenzial und liegt natürlich ganz nahe bei Glalkod. Jetzt, wo es dort wertvolle Handelsware gibt, steigert sich natürlich das Potenzial. Ich möchte einfach sicherstellen, dass meine Firmen an diesem Potenzial teilhaben. Sie verstehen doch?«
    Den Löwenanteil von jenem Potenzial, dachte Wathaet.
    »Ja, Sir.«
    »Welche Arrangements haben Sie denn für die unmittelbare Zukunft getroffen?«, wollte Gorku wissen. »Bezüglich künftiger Lieferungen von Drachentränen. Ich meine nicht, was Sie morgen mit Ihrem Geld machen wollen. Ich war selbst einmal Raumfahrer.«
    »Ich soll mich mit meiner Kontaktperson auf der Erde um zehn vierzig an einem abgelegenen Ort auf zwei achtunddreißig treffen«, sagte Wathaet, bemüht einen Seufzer zu unterdrücken. »Er soll dann genügend Drachentränen bereithalten, um damit meinen ganzen Laderaum zu füllen.«
    »Wissen Sie, welchen Anteil an der Produktion seiner Welt das darstellt?«, fragte Gorku. »Wir haben es als pflanzliches Produkt identifiziert, wahrscheinlich ist es ein Saft, aber die große Frage ist, wovon ist es ein Saft?
Es gibt auf dem Planeten über neun Dutzend Säfte, die als Lebensmittel oder anderweitig genutzt werden.«
    »Das weiß ich nicht, Sir«, sagte Wathaet. »Aber ich darf Ihnen sagen, dass er mich gebeten hat, Leute … Leute wie Sie in das Geschäft einzubeziehen, Sir. Er möchte, dass unsere ›Schwergewichte‹, wie er es formuliert hat, eingeschaltet sind, damit sie die Regierung dazu bewegen können, bei den Horvath zu intervenieren.«
    »Wegen Drachentränen als Produkt ist das unwahrscheinlich«, sinnierte Gorku. »Aber Ihr Geschäftspartner ist offensichtlich ziemlich schlau. Ein Eingreifen der Regierung ist wahrscheinlicher, wenn Konzerne involviert sind, als wenn es, verzeihen Sie, nur einen kleinen Freihändler betrifft. Obwohl Sie schnell wohlhabend werden dürften, verfügen Sie nicht über die Kontakte, die Methoden …« Gorku rümpfte nachdenklich die Schnauze.
    »Wenn er so schlau ist, wird er auch nicht mit einer einzelnen Firma zusammenarbeiten wollen«, überlegte der Finanzier dann. »Und er wird mehr als Atacircschrott haben

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