Planlos ins Glueck
Schädel hochwand. Gott, was für ein Mann: fest und hart und stark.
Er beobachtete sie abwartend und mit ernstem Gesicht. Als sie ihre inneren Muskeln anspannte, keuchte er auf. Jane musste lächeln. Er war hart, aber auch empfindlich. Wie ein Rennwagen, der darauf ausgerichtet war, auf den kleinsten Druck zu reagieren.
Jane ließ die Hüften kreisen und gleichzeitig auf- und abgleiten. Oh Gott, ja! Sie gab den Rhythmus vor und wand sich auf seinem stahlharten Schaft.
Chase ließ ihre Hüften los und umfasste ihre Brüste. Seine rauen Daumen rieben über die Brustwarzen. Jane bog den Rücken durch und ließ die Hüften noch heftiger kreisen.
„Lieber Himmel“, stöhnte Chase. „Du hast ja wirklich überall Muskeln!“
„Pilates.“ Sie seufzte und ließ ihre Hüften arbeiten.
Chase kam ihr entgegen, stieß hart zu und kniff ihr gleichzeitig fest in die Brustwarzen. Jane fühlte, wie etwas in ihr erwachte, anwuchs und an die Oberfläche drang.
Das hier war sie. Sie war keine kühle, kontrollierte Geschäftsfrau, die problemlos ohne Sex auskam. Sie war ein heißes, williges Ding und liebte es, Männer zu benutzen und selbst benutzt zu werden. Tief in sich war sie genau das hier. Eine Frau, die stolz war auf ihre großen Brüste und ihren runden Hintern. Eine Frau,der es gefiel, dass sie mühelos solche Lust bei einem fremden Mann auslösen konnte.
Sie bewegte sich schneller, ließ ihre Hüften härter auf seine prallen.
„Verdammt!“, stöhnte Chase. Dann schlang er die Arme um sie, die Welt drehte sich, und plötzlich fand Jane sich auf dem Rücken wieder.
Wenn sie vorher gedacht hatte, sie hätte ihn ganz in sich, dann hatte sie sich geirrt. Jetzt glitt er tief und hart in sie, stieß unbarmherzig zu.
„Oh“, schrie sie. „Oh, ja.“ Nur für den Fall, dass er sie nicht hörte, bohrte sie ihre Fingernägel in seinen Hintern.
Er nahm sie härter, aber seine Stöße blieben tief und langsam.
Dann schob er seinen Arm unter ihr linkes Knie und legte sich ihr Bein über die Schulter. Und von da an traf er genau den richtigen Punkt. Den Punkt, dessen Existenz Jane im Lauf der letzten Jahre völlig vergessen hatte.
„Chase!“
Sein Rücken wurde schweißfeucht unter ihren Händen, und seine Hüften prallten wieder und wieder hart gegen ihre.
„Ja“, keuchte sie. „Ja, ja!“
Endlich baute sich der vertraute Druck zwischen ihren Beinen auf, nahm mit jedem kompromisslosen Stoß zu. „Chase!“, schrie sie und zog ihn näher an sich. Sie wusste, dass sie ihm den Rücken zerkratzte, aber das war ihr vollkommen egal. Sie hatte viel zu viel damit zu tun, den Orgasmus ihres Lebens zu haben. Gierig hob sie ihre Hüften seinen Stößen entgegen.
Jane war noch immer völlig von ihrem Höhepunkt überwältigt, als Chase aufstöhnte und ein letztes Mal zustieß … und dann konnte sie nur noch ihren Herzschlag spüren und wie ihr Atem stoßweise aus ihrer Kehle drang und das Gewicht von Chases verschwitztem Körper auf ihrem.
Wow, wimmerte es irgendwo tief in ihr. Oh, wow. Einfach nur … wow.
Chase atmete noch heftiger als sie und drückte seine Stirnneben ihrem Kopf in die Matratze. Erst jetzt fiel Jane auf, dass sie sich noch immer an seinem Rücken festkrallte. Sie ließ ihn los und strich über sein Rückgrat. Chases Atem ging stoßweise. Jane drückte einen winzigen Kuss auf den Rand seines Tattoos, hoffte dabei allerdings, dass er die kleine Zärtlichkeit nicht als Geste der Zuneigung interpretierte.
Das hier war einfach unglaublich gewesen. Unfassbar. Klar, sie hatte eine Art Sexwunder erleben wollen. Mit einem Mann, der raubeinig war und groß und schmutzig und - am allerwichtigsten - gut im Bett. Dabei hatte durchaus das winzige Risiko bestanden, dass Chase genau so eine Niete im Bett war wie Greg.
Sie war bereit gewesen, dieses Risiko einzugehen. Und es hatte sich ausgezahlt. Nein, mehr als das!
Chase ließ ihr Bein los und zog sich sehr, sehr langsam aus ihr zurück. Dann drehte er sich stöhnend auf die Seite.
Jane fühlte sich ausgelaugt. Ihr taten Körperstellen weh, die seit einer Ewigkeit nicht mehr beansprucht worden waren. Sie streckte sich und lauschte auf die Protestschreie ihrer Muskeln. Sie klangen wie Musik in ihren Ohren.
„Jane?“, flüsterte Chase.
Sie wandte ihm den Kopf zu.
„Verdammt, das war … verdammt.“
„Ja.“ Sie lächelte. „Danke.“
„Nein, ich muss mich bedanken.“
Und dann war er auch noch höflich. „Hast du Hunger?“, fragte
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