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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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ich ihm erklärt. Und trotzdem hasst er mich.«
    »Ich hab’s dir schon gesagt.« Lulu hatte in Nikkis Nachttischschublade ein Fläschchen mit schwarzem Nagellack entdeckt. Den trug sie nun auf ihre Zehennägel auf, nachdem sie ihre violetten Plateaupantoffeln von sich geschleudert hatte. »Er hasst dich doch nicht. Aber du musst ihm irgendwie verklickern, wie sehr du ihn in Wirklichkeit brauchst, damit er sieht, wie viel er dir bedeutet.«
    »Er bedeutet mir sogar sehr viel«, rief ich aufgebracht. »Ich liebe ihn!«
    »Aber er kann dir nicht wirklich viel bieten«, entgegnete Lulu und konzentrierte sich weiter auf ihre Zehen. »Du bist diejenige, die über all dieses Geld und unheimlich viel Macht verfügt. Er ist nichts weiter als ein ganz normaler Junge, der auf die Highschool geht. Er kann sich ja wohl kaum leisten, für ein Abendessen im Balthazar zu bezahlen. Zumindest kann er sich in dem Laden bestimmt kein Abendessen und eine Vorspeise und eine Crème brûlée leisten. Wahrscheinlich hätte er nicht mal das Geld für den Nagellack hier.« Lulu schraubte den Deckel auf das Fläschchen und schüttelte es. »Der ist von Chanel. Kostet mehr als zwanzig Kröten. Wie ich neulich bei Brandon schon sagte …«
    »Aber er hatte heute doch die Gelegenheit, mir einen Gefallen zu tun«, rief ich. »Er hätte mir bei der Sache mit dem Stark Quark helfen können. Aber er hat sich geweigert!«
    »Weil er immer noch sauer ist«, meinte Lulu. »Warte erst mal ab, bis er sich beruhigt hat. Jungs brauchen solche Phasen, um sich abzureagieren. Genau wie es bei meinen Nägeln eine Weile dauert, bis sie trocknen, ehe ich mir wieder Schuhe anziehen und mich auf den Weg rüber zu Gabriel machen kann, um Nikki ein neues Styling zu verpassen. Das hat sie nämlich genauso nötig, wie Christopher und du eine Beziehungsberatung bei Dr. Drew braucht.«
    Ich warf ihr einen finsteren Blick zu.
    »Christopher und ich brauchen keinen Beziehungsberater. Er hasst mich nur, das ist alles.«
    »Tut er nicht. Dich zu retten, war allein seine Idee«, wies Lulu mich zurecht. »Er war derjenige, der mich angerufen hat, total aufgeregt und voller Eifer, weil er da reinmarschieren und dich rausholen wollte. Fast so wie dieser Luke Spacewalker.«
    Das war so süß, dass ich hätte heulen können.
    »Skywalker«, verbesserte ich sie. »Der heißt Luke Skywalker.«
    »Also, was wollen wir jetzt tun?«, erkundigte sich Lulu, während sie mich aus ihren großen braunen Augen ansah. Ausnahmsweise trug sie mal nicht eins von ihren unzähligen farbigen Kontaktlinsenpaaren, die ihren Augen oft so einen unheimlichen, katzengleichen Schimmer verliehen. »Ich meine diese ganze verkorkste Sache. Wir können die Howards ja nicht ewig bei Gabriel Luna versteckt halten. Brandon hat totale Angst vor dir, seit du ihm verraten hast, dass du seinen Wagen in Brand gesteckt hast, damit er die Klappe hält. Aber sein Dad …«
    »… ist der viertreichste Mann auf der ganzen Welt«, vervollständigte ich den Satz. »Und noch dazu der mächtigste. Ich weiß.«
    Ich stierte Lulu an. Warum fragte sie eigentlich mich, was wir jetzt tun sollten? Ich hatte keinen blassen Dunst. Ich hatte doch nie gewollt, dass all das passierte.
    Und ich wusste erst recht nicht, wie wir irgendwas davon wieder in Ordnung bringen konnten.
    Wir schauten uns wie belämmert an, als es plötzlich so laut klingelte, dass wir beide fast vor Schreck aus dem Bett gefallen wären.
    »Aaaah!«, kreischte Lulu. »Was ist das denn?«
    Wir sprangen auf und rannten wie aufgescheuchte Hühner durch das Loft, während Cosabella bellend hin und herschoss.
    »Sind das die Bananensplits?«, fragte ich. »Sind die vielleicht schon da?«
    »Das ist doch nicht die Türklingel«, sagte Lulu. Damit meinte sie die Intercom, über die der Portier uns immer Bescheid gab, wenn jemand in der Lobby auf uns wartete.
    »Was denn dann?« Ich jaulte, während das Klingeln beharrlich und laut in regelmäßigen Abständen wiederkam.
    »Oh mein Gott!«, schrie Lulu plötzlich und blieb bei einem Beistelltisch stehen. »Es ist das Haustelefon!«
    »Das Haustelefon?« Ich wusste noch nicht mal, dass wir so was wie ein Haustelefon besaßen, weil wir uns beide immer total auf unsere Handys verließen. Das Festnetz benutzten wir im Grunde nur dazu, um Essen zu bestellen. »Willst du mich verarschen?«
    Lulu nahm den Hörer ab. »Hallo?«, sagte sie mit einem neugierigen Gesichtsausdruck. Irgendjemand sagte was, woraufhin Lulu zu mir

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