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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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hier übernachtet«, erklärte Lulu, so als wäre das die natürlichste Sache der Welt, während sie zum Kühlschrank ging und die Tür aufmachte. »Wir sind jetzt ein Paar. Was wollt ihr denn zum Frühstück? Rühreier vielleicht? Steven mag gern Rühreier, oder, Steven?«
    Steven stand in Socken und Unterwäsche da und wurde ziemlich, ziemlich rot im Gesicht.
    Aber nicht so rot, wie ich jetzt anlief.
    »Oh, äh, hi, Em«, sagte Steven. Er hatte sich hinter den Küchentresen auf einen der Stühle gesetzt. Daher war die Tatsache, dass er nichts als Unterwäsche trug, nicht mehr ganz so auffallend. »Das tut mir jetzt echt leid. Wir hatten keine Ahnung, dass du zu Hause bist. Ich, äh, hab den akustischen Störsender überprüft. Er funktioniert immer noch. Es sind in der Wohnung keine Wanzen zu finden. Also sind wir hier sicher.«
    »Na, das ist ja prima«, meinte ich. Ich war echt heilfroh, dass ich meinen regenbogenfarbenen Flanellpyjama trug, der mich von Kopf bis Fuß bedeckte.
    »Steven und ich sind ja so was von verliebt«, erklärte Lulu. Sie strahlte über das ganze Gesicht, während sie Eier, Butter, Käse und Sahne neben dem Herd bereitstellte. »Er hat mir seine Liebe gestanden, nachdem ich gestern meine Typberatung bei Nikki durchgezogen habe. Sie sieht jetzt so verdammt gut aus. Und sie war so glücklich. Sie war doch echt voll glücklich, oder, Stevie?«
    »Ja, das war sie«, bestätigte Steven. Er war immer noch knallrot. Es war schon komisch, zu sehen, wie seine Wangen so pink und rot wurden wie mein Schlafanzug. »War echt witzig, Nikki zur Abwechslung mal glücklich zu sehen.«
    »Sie meint, sie wolle aufs College«, fuhr Lulu fort. »Wirtschaftsschule. Das war Gabriels Idee. Sie und Gabriel verstehen sich seltsamerweise ziemlich gut. Wenn sie ihn nicht gerade beschimpft. Ich wünschte, sie wäre nicht so gemein zu ihm, das ist nicht besonders nett. Aber wir können wohl kein Wunder erwarten. Oh, Em, geht es dir gut?«
    Ich glaube, ich hatte sie so derartig angestiert, dass ich vergessen hatte zu atmen. Ich klappte also meinen Mund mit einem hörbaren Schnappgeräusch zu.
    »Mhm«, machte ich und nickte dabei.
    »Liegt es an Steven und mir?«, wollte Lulu wissen. Sie warf Nikkis Bruder einen Blick zu, als könnte sie nicht verstehen, warum ich so überrascht war. »Er hat gesagt, es täte ihm leid, dass er einfach so mit diesem Liebesgeständnis rausgeplatzt ist«, plapperte Lulu weiter. Dabei schlug sie ein paar Eier in eine Schüssel. »Aber ich hab nicht zugelassen, dass er das zurücknimmt. Stimmt’s?«
    Steven schüttelte den Kopf. »Stimmt, sie hat mich nicht gelassen«, bestätigte er.
    »Ich wusste, dass er es ernst meint und dass wir dazu bestimmt sind, für immer zusammenzubleiben. Weil ich nämlich die zukünftige Mrs Captain Steven Howard bin.« Lulu blickte nachdenklich drein, als sie jetzt die Kaffeemaschine in Betrieb nahm. »Wow. Kommt es mir nur so vor oder klingt das echt ziemlich cool? Mrs Captain Steven Howard.« Sie warf mir und Steven einen flüchtigen Blick zu. »Aber für meine Alben werde ich natürlich meinen Mädchennamen behalten.«
    Mit großen Augen schaute ich Steven an. Ich fragte mich ernsthaft, ob der überhaupt wusste, worauf er sich eingelassen hatte.
    Verlegen lächelte er mich an.
    »Was soll ich dazu sagen?« Er zuckte mit den breiten, nackten Schultern. »Ich liebe sie.«
    Verblüfft schüttelte ich den Kopf. Den konnte man doch eingraben. Steven war echt erledigt. Lulu hatte ihn sich geangelt, an Land gezogen, gefüllt, gebraten und dann mit einer hübschen Zitronen-Knoblauch-Soße serviert.
    Und er wirkte gar nicht mal unglücklich darüber, abgesehen von der Sache mit dem Rotwerden.
    »Wow, ihr beiden, das ist ja voll süß«, sagte ich und meinte es ernst.
    Ich schlenderte aus der Küche zurück ins Wohnzimmer, weil ich eine ganze Menge zu tun hatte. Rebecca hatte mir eine Liste dagelassen. Anscheinend kam ein Stylist mit einer Auswahl an Kleidern zu mir, aus denen ich mir eins für die Party bei Robert Stark aussuchen sollte. Und dann war da noch die Spezialistin für das Waxing. Katerina, die das bisher immer bei Lulu und mir übernommen hatte, war offensichtlich entlassen worden. Zumindest was das Waxing betraf. War mir auch recht. Es war schon ein bisschen komisch, wenn die Person, die einem das Klo schrubbte, gleichzeitig auch das Waxing machte. Dann waren da noch die Stylistin für die Haare und die Leute für die Nägel …
    »Weißt du was?«,

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