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Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie: Band 5 - (German Edition)

Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie: Band 5 - (German Edition)

Titel: Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie: Band 5 - (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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durchdringend an. »Ich habe keine Ahnung, wie sie auf diese Idee gekommen ist. Du vielleicht, Liebes?«
    Voller Unschuld blinzelte ich zurück. »Was schaust du mich dabei an, Lea?«, fragte ich und flatterte mit den Lidern. »Ist dies das Gesicht eines heimtückischen Schurken?« Leanansidhe seufzte.
    »Wie dem auch sei«, fuhr sie schließlich fort und wandte sich dabei wieder an Ash, »so ist die momentane Lage. Und da ich nicht länger bei Hofe erscheinen kann, brauche ich jemanden, der es kann. An dieser Stelle kommt ihr beide ins Spiel.«
    »Ich kann nicht einfach nach Arkadia spazieren«, wandte Ash ein. »Das wäre unerlaubtes Eindringen, und laut Gesetz könnte der Sommerkönig mich hinrichten, wenn wir entdeckt werden. Das weißt du doch.«
    »Ich weiß, Liebes«, beschwichtigte Lea ihn schnell. »Aber ich gehe davon aus, dass du dir diesbezüglich irgendetwas einfallen lassen wirst. Zumal, wenn du Meister Goodfellow an deiner Seite hast.« Lächelnd blies sie mir einen Rauchhasen ins Gesicht. »Es sei denn, natürlich, er ist einer solchen Herausforderung nicht gewachsen. Es sei denn, er hat Angst vor seiner schrecklichen Sommerkönigin.«
    »Oh, bitte. Glaub bloß nicht, ich wüsste nicht, was du hier gerade abziehst«, schoss ich zurück und zog demonstrativ eine Augenbraue hoch. »Ich bin doch nicht so blöd und falle auf so eine Nummer rein, Lea. Was meinst du denn, mit wem du hier gerade redest?«
    »Ich hätte gedacht, so etwas wäre genau dein Ding, Liebes«, erwiderte die Königin der Exilanten. »Den Winterprinzen direkt unter Titanias Nase in Arkadia einzuschmuggeln? Etwas aus dem Schlafzimmer der Zickenkönigin zu stehlen, nur um es dann ihrer Rivalin auszuhändigen? Das ist doch eindeutig die Handschrift eines Robin Goodfellow.«
    Ja, das war es wirklich, nicht wahr? Das klang ganz nach einem meiner üblichen Streiche, und ehrlich gesagt: Unter anderen Umständen wäre ich ganz heiß darauf gewesen. Titania war nicht gerade begeistert von mir, und dieses Gefühl beruhte absolut auf Gegenseitigkeit. Wann immer sich eine Gelegenheit bot, die Sommerkönigin zu ärgern, zu reizen oder völlig zur Weißglut zu treiben, packte ich sie beim Schopfe. Ich tat das nicht etwa, weil ich sie hasste – immerhin war sie ja meine Königin –, aber sie sollte sich wirklich mal ein sonnigeres Gemüt zulegen. Außerdem hatte ich inzwischen erfahren, was sie Meghan bei ihrer ersten Begegnung angetan hatte, und dafür verdiente sie einen kleinen Racheakt. Niemand verwandelt meine Sommerprinzessin in einen Hirsch und kommt damit durch, nicht einmal die Königin des Lichten Hofes. Selbst wenn Meghan niemals erfahren sollte, dass ich sie verteidigt hatte.
    Doch in der momentanen Lage konnte ich Ashs Ungeduld nur zu gut verstehen. Sein Schwur gegenüber Meghan, sein Versprechen, zu ihr zurückzukehren, hatte zwar kein Verfallsdatum, aber ich ging davon aus, dass es ein langes, beschwerliches Abenteuer werden würde – auch ohne nervige Missionen, die uns vom Weg abbrachten. Wir mussten ein gewisses, unausstehliches Pelzknäuel finden und hatten eigentlich keine Zeit, der Lichten Königin irgendwelche Streiche zu spielen, ganz egal, wie unterhaltsam das klang.
    Aber Lea ließ uns keine andere Wahl.
    »Also, wenn ihr beide euch gleich an die Arbeit machen könntet«, sagte sie und wies lächelnd mit ihrer Zigarettenspitze auf uns, »wäre ich euch schrecklich dankbar. Wenn ihr die Violine habt, treffen wir uns einfach wieder hier, ihr Lieben. Ich werde eure Fortschritte von meinen Spionen überwachen lassen. Aber nun müsst ihr mich entschuldigen. Unglücklicherweise habe ich Rasierklingen-Dan für die Dauer meiner Abwesenheit die Verantwortung für die Sicherheit übertragen, und ich muss schnellstmöglich zurück, bevor er oder einer seiner Grobiane noch jemanden fressen. Viel Glück, ihr Lieben! Lasst euch nicht in einen Rosenbusch verwandeln!«
    Ein weiterer Wirbel aus Glitzer und Licht, und die Königin der Exilanten war verschwunden.
    Ash seufzte schwer. »Sag nichts, Goodfellow.«
    »Was denn? Ich?« Ich bedachte ihn mit einem breiten Grinsen. »Etwas sagen? Ich bin nicht der Typ, der darauf herumreiten würde, dass an dieser absurden Situation ausnahmsweise mal nicht ich schuld bin. Natürlich bin ich so schlau, keine Vereinbarungen mit durchgeknallten, vom Göttinnenkomplex geplagten Exilköniginnen zu treffen. Und wenn ich es täte, würde ich fest damit rechnen, dass sie ihre Gefälligkeit zum denkbar

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