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Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Titel: Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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zertrampeln konnte. Die Vögel flatterten um seinen Kopf, hackten und krallten nach ihm. Brüllend setzte Eisenpferd den Schwarm in Brand und verwandelte ihn in glühende Kohlestückchen. Ash kam gerade mühsam auf die Füße, als Puck neben uns auftauchte und meine Hand nahm.
    »Zeit zum Abflug«, verkündete er fröhlich. »Prinz, entweder kannst du mithalten oder du bleibst hier. Wir verschwinden. «
    Wir rannten durch die Höhlen, schlitterten über Eis und Matsch, dicht gefolgt vom wahnsinnigen Brüllen des Eisenpferds und vom Fauchen der Gremlins. Ich wagte nicht, mich umzudrehen. Die Höhle bebte, um uns herum stürzten Eiszapfen zu Boden und bestäubten mich mit stechenden Splittern, doch wir liefen weiter.
    Auf einmal sprang ein pelziger grauer Schatten mit erhobenem Schwanz auf uns zu. »Ihr habt sie gefunden«, stellte Grimalkin fest und blieb stehen, um Puck einen bösen Blick zuzuwerfen. »Idiot. Ich hatte dir doch gesagt, dass du nicht gegen dieses Pferdeding kämpfen sollst.«
    »Kann jetzt nicht reden, bin gerade etwas beschäftigt! «, keuchte Puck. Wir rannten an dem Kater vorbei, weiter den Tunnel entlang. Grimalkin legte die Ohren an und folgte uns, während das Kreischen der Gremlins von den Wänden widerhallte. Endlich konnte ich den Eingang
der Höhle sehen, der voller tropfender Eiszapfen hing, und legte noch einen Zahn zu.
    Eisenpferd stieß einen Schrei aus und direkt vor meiner Nase zerbarst ein Eiszapfen.
    »Lasst die Höhle einstürzen!«, rief Grimalkin, der immer noch hinter uns herlief. »Lasst ihnen die Decke auf den Kopf fallen! Jetzt!« Er schoss durch den Höhleneingang davon und war verschwunden.
    Sekunden später hetzten wir aus der Höhle und taumelten keuchend in den Schnee hinaus. Ich drehte mich um, sah Dutzende grüne Augen hinter uns und hörte die dröhnenden Hufschläge von Eisenpferd, das ihnen folgte.
    »Lauft weiter!«, schrie Ash und wirbelte herum. Er schloss die Augen, hob eine Faust vor das Gesicht und neigte den Kopf. Die Gremlins wieselten auf ihn zu, und das rote Glühen von Eisenpferd erschien hinter ihnen. Flammen zuckten in der Dunkelheit.
    Ash öffnete die Augen, und seine Hand schoss nach vorn.
    Ein dumpfes Grollen ließ den Boden beben und die Höhle erzittern. Riesige Gruppen von Eiszapfen klirrten und wankten hin und her. Gerade als die Gremlins den Höhleneingang erreichten, stürzte über ihnen – mit dem durchdringenden Geräusch von brechendem Glas – die gesamte Höhlendecke ein. Die Gremlins kreischten, als sie unter mehreren Tonnen Eis und Fels begraben wurden, und die entrüsteten Schreie von Eisenpferd durchdrangen das Chaos.
    Der Lärm verhallte, und Stille breitete sich aus.

    Ash, der nur einen knappen halben Meter von der massiven Eiswand entfernt stand, die nun die Höhle versiegelte, brach zusammen und fiel in den Schnee.
    Puck packte mich am Arm, als ich zu ihm laufen wollte. »Hey, hey, Prinzessin«, rief er, als ich mich losreißen wollte. »Was soll denn das? Falls du es vergessen hast, das Prinzlein ist unser Feind. Und wir helfen dem Feind nicht.«
    »Er ist verletzt.«
    »Ein Grund mehr, sofort von hier zu verschwinden.«
    »Er hat uns gerade das Leben gerettet!«
    »Also, technisch gesehen hat er sein eigenes Leben gerettet«, erwiderte Puck, ohne mich loszulassen. Erst als ich ihm einen heftigen Stoß versetzte, gab er mich frei. »Schau mal, Prinzessin.« Er seufzte, als ich ihn böse anstarrte. »Glaubst du, Ash wird jetzt plötzlich lieb und nett sein? Der einzige Grund, warum er uns geholfen hat – und der einzige Grund, warum er sich auf einen Waffenstillstand eingelassen hat –, ist der, dass er dich zu Mab bringen soll. Sie will dich lebend, damit sie dich als Druckmittel gegen Oberon einsetzen kann. Das ist der einzige Grund, warum er mitgekommen ist. Wenn er nicht verletzt wäre, würde er jetzt schon wieder versuchen, mich umzubringen.«
    Ich sah zu Ash, der reglos im Schnee lag. Weiße Flocken fielen auf seinen Körper – bald würde er völlig von ihnen bedeckt sein.
    »Wir können ihn nicht einfach sterben lassen.«
    »Er ist ein Winterprinz, Meghan. Vertrau mir, er wird sicher nicht gleich erfrieren.«
    Ich warf ihm einen bösen Blick zu. »Du bist genauso
schlimm wie die.« Er blinzelte überrascht, aber ich wandte mich von ihm ab. »Ich werde wenigstens nachschauen, ob es ihm gut geht. Komm mit oder geh mir aus dem Weg.«
    Puck warf in einer dramatischen Geste die Arme in die Luft. »Fein, Prinzessin. Ich

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