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Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter

Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter

Titel: Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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sich bekriegen und die Eisernen Feen sie dann angreifen, ist alles verloren. Wenn die Eisernen Feen gewinnen, wird das Nimmernie unbewohnbar. Ich weiß nicht, wie sich das auf den Zwischenraum auswirkt, aber ich bin sicher, dass es für mich ziemlich fatal wäre. Ihr seht also, ihr Lieben …«, sie nahm noch einen Schluck Wein, »dass es durchaus von Vorteil für mich wäre, wenn ich euch helfe. Und da ich meine Augen und Ohren überall in der Welt der Sterblichen habe, wäre es nur vernünftig, wenn ihr mein Angebot annehmt.«
    Eisenpferd rutschte unruhig auf seinem Stuhl herum und meldete sich dann zum ersten Mal zu Wort. Man musste ihm zugutehalten, dass er versuchte, seine Stimme zu dämpfen, doch sie hallte immer noch durch den ganzen Raum. » WIR WISSEN EUER ANGEBOT ZU SCHÄTZEN «, polterte er, » ABER WIR WISSEN BEREITS, WO SICH DAS ZEPTER BEFINDET .«
    »Ach, wirklich?« Leanansidhe schenkte ihm ein verschlagenes Lächeln. »Und wo?«
    » IM SILICON VALLEY .«
    »Wundervoll. Wo genau im Silicon Valley, Liebchen?«
    Er zögerte. » ICH WEISS NICHT …«
    »Und wie wollt ihr das Zepter in euren Besitz bringen, wenn ihr es schließlich gefunden habt, mein Lieber? Wollt ihr einfach zur Vordertür reinmarschieren?«
    Eisenpferd musterte sie finster. »I CH WERDE EINEN WEG FINDEN .«
    »Verstehe.« Leanansidhe warf ihm einen spöttischen Blick zu. »Tja, vielleicht sollte ich euch mal erzählen, was ich so über das Silicon Valley weiß, Liebchen, damit die Prinzessin eine Vorstellung davon bekommt, womit sie es zu tun kriegt. Es ist die Brutstätte der Gremlins. Ihr wisst schon, diese fiesen kleinen Dinger, die aus Computern und anderen Maschinen krabbeln. Da unten gibt es buchstäblich Tausende von ihnen, vielleicht sogar Hunderttausende, und dazu noch einige sehr mächtige Eiserne Feen, die euch in blutige Fetzen reißen würden, sobald sie euch sehen. Wenn ihr da ohne Plan auftaucht, lauft ihr direkt in eine tödliche Falle, Liebes. Außerdem seid ihr bereits zu spät.« Leanansidhe schnippte mit den Fingern und streckte die Hand mit dem Glas aus, um mehr Wein zu bekommen. »Seit ich gehört habe, dass es gestohlen wurde, habe ich die Bewegungen des Zepters beobachtet. Es wurde in einem großen Bürogebäude in San Jose aufbewahrt, aber meine Spione berichten, es wurde weggebracht. Offenbar hat bereits jemand versucht, einzubrechen und es zurückzuholen, war dabei aber nicht wirklich erfolgreich. Jetzt wurde das Gebäude ausgeräumt und das Zepter ist weg.«
    »Ash«, flüsterte ich und sah zu Puck hinüber. »Das muss Ash gewesen sein.« Puck sah nicht überzeugt aus, also wandte ich mich wieder an Leanansidhe, während sich kalte Verzweiflung in meinem Bauch breitmachte. »Was ist mit ihm geschehen, mit dem, der versucht hat, das Zepter zu finden? Wo ist er jetzt?«
    »Ich habe keine Ahnung, Liebes. Ash, sagtest du? Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich dabei um Mabs Ash handelt, den Liebling des Dunklen Hofes?«
    »Wir müssen ihn finden!« Ich stand auf, worauf Puck und Eisenpferd mich überrascht anblinzelten. »Er könnte in Schwierigkeiten stecken. Er braucht unsere Hilfe.« An Leanansidhe gewandt fragte ich: »Könntest du deine Spione nach ihm suchen lassen?«
    »Das könnte ich, Täubchen.« Leanansidhe spielte mit ihrer Zigarettenspitze. »Aber ich fürchte, es gibt wichtigere Dinge, die ich finden muss. Wir sind schließlich hinter dem Zepter her, Liebes, schon vergessen? Der Prinz des Winterhofes – auch wenn er wirklich zum Anbeißen ist – wird leider warten müssen.«
    »Ash geht es gut, Prinzessin«, fügte Puck hinzu und lehnte die Idee damit ebenfalls ab. »Der kann schon auf sich aufpassen.«
    Ich setzte mich wieder hin, während Wut und Sorge mein Gehirn lähmten. Was, wenn es Ash nicht gut ging? Was, wenn er gefangen genommen worden war und sie ihn folterten, so wie damals in Machinas Reich? Was, wenn er verletzt war und irgendwo in der Gosse lag und auf mich wartete? Ich steigerte mich so in meine Sorge um Ash hinein, dass ich kaum hörte, was Puck und Leanansidhe diskutierten, und einem Teil von mir war es auch egal.
    »Was schlägst du vor, Lea?« Das kam von Puck.
    »Lassen wir das Valley von meinen Leuten absuchen. Ich kenne einen Sluah, der einfach unschlagbar ist, wenn es um das Aufspüren von Dingen geht. Ich habe heute bereits nach ihm geschickt. In der Zwischenzeit werde ich all meine Lakaien auf die Straßen schicken, sie sollen den Kopf unten und die Ohren offen

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