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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Person? Schön, dass Sie uns besuchen, Sir.«
    »So, wie Sie das aussprechen, klingt es nach Wurde aber auch langsam Zeit!« Rhodan lächelte.
    Der Mann brach in ein meckerndes Lachen aus. »So hab ich das nicht gemeint, Sir. Wir freuen uns einfach alle hier.« Er hob die Hand. »Selten genug, dass jemand von der terranischen Regierung die Außenwelten besucht - und dann auch noch in der aktuellen Krise. Das ist gut.«
    Er verzog das Gesicht. »Es werden Narben auf Trafalgar bleiben, die nicht gleich heilen werden.« Dann wies er auf Rhodans Gesicht. »Sie haben ja auch eine. Klitzekleines Ding auf der Nase.«
    Unwillkürlich strich Rhodan über den Nasenflügel. Es kam selten vor, dass ihn jemand auf die kleine Narbe ansprach. Er verspürte allerdings keine Lust, die Geschichte des Unfalls auszubreiten, dem er sie verdankte. Schmerzlich schoss ihm der Gedanke an seine jüngere Schwester Deborah durch den Kopf, die im Alter von sieben Jahren gestorben war.
    Damals hatten weder er noch irgendein anderer Terraner geahnt, dass das Universum vor außerirdischem Leben geradezu barst. Terraner … nicht einmal der Begriff hatte sich zu der Zeit verbreitet.
    »Entschuldigen Sie, Sir!«, sagte der andere. »Da rede ich von Narben, wühle bei Ihnen Erinnerungen auf und stelle mich nicht einmal vor.« Er streckte die Hand aus. »Charles Wellington!«
    Dieser Name war Rhodan nicht unbekannt. »Sie sind der Investor hinter der NelsonWerft?«
    »Und das hier ist mein Baby!« Stolz wies Wellington um sich. »Ein großes Baby zwar, aber hübsch.« Wieder lächelte er. »Da verschwindet viel Geld, aber wir sind alle sehr glücklich darüber.«
    »Für Trafalgars Entwicklung haben Sie einen bedeutenden Beitrag geleistet, Mister Wellington. Respekt!«
    »Schon gut, schon gut! Ich tu’s ja auch für mich.« Wellington grinste breit.
    Rhodan konnte den Mann nicht richtig einschätzen. Sollte er ihn mögen oder ablehnen?
    Um ein anderes Thema anzuschneiden, fragte er: »Sie als Hauptfinanzier haben dem Schiff seinen Namen gegeben, soweit ich weiß. STERNENSTAUB - das ist aber eher ungewöhnlich.«
    In Wellingtons Züge kehrte etwas Wehmut ein. »Meine Frau war vor sechs Jahren mit einem Passagierraumer unterwegs. Sie geriet in eine Auseinandersetzung mit irgendwelchen Piraten.« Seine Stimme wurde weicher. »Ihr Schiff wurde manövrierunfähig und raste genau auf eine Sonne zu. Sie ist in der Sonnenkorona verglüht. Sie ist nun Sternenstaub. Verstehen Sie, Sir? Sternenstaub.«
    Also drückt der Name des Schweren Kreuzers eine Art makabre Sentimentalität aus, dachte Rhodan. Er wollte die Trauer des Mannes beseitigen, bevor sie stärker wurde. »Haben Sie Lust, mir Ihr Baby zu zeigen?«
    Wellington nickte lächelnd. »Sehr gern.«
    Es war durchaus interessant, obwohl Perry Rhodan schon viele Werften gesehen hatte. Vor allem die riesigen Werften auf den Arkon-Planeten hatten ihn stark beeindruckt, aber in den letzten Jahrzehnten hatten die Terraner selbst viel geleistet.
    Auf Trafalgar, wo man noch nicht so viele Roboter hatte, wurde erstaunlich viel in Handarbeit erledigt. Zwar behalfen sich die Menschen mit Antigravmaschinen und setzten an vielen Stellen Schwebeplattformen und Ähnliches ein, trotzdem wurde immer wieder zugegriffen und irgendwelchen Gerätschaften von Hand ein letzter Schliff verpasst.
    Interessiert besah sich Rhodan das geschäftige Treiben der Roboter und Arbeiter in den Korridoren. Überall wurde montiert, befestigt, gewienert - die letzten Griffe vor der Fertigstellung der STERNENSTAUB.
    An einer Wand stand ein älterer Mann in der Uniform eines Technikers und sah kritisch auf eine dort angebrachte Konsole. Auf den ersten Blick sah sie aus wie eine Kontrolleinrichtung für die dahinter liegenden Maschinen.
    Rhodan trat zu ihm und fragte: »Gibt es Probleme? Kann ich behilflich sein?«
    »Ich bin mir nicht ganz sicher, ob diese Konsole richtig montiert wurde. Du könntest mir mal den Prüf .« Der Mann drehte sich beiläufig um - und brach mitten im Wort ab. Er wurde blass. »Aber du bist ja gar nicht - ich … ich meine, Sir, was .«
    »Bitte«, sagte Rhodan locker und reichte dem Techniker das gewünschte Prüf-Aggregat, das auf dem Boden gestanden hatte.
    Der Mann wandte sich mit hochrotem Kopf ab und ging wieder an die Arbeit. »Also ich wollte nicht … Sie verstehen doch, dass .«
    »Ich verstehe, dass Raumschiffe wie dieses ohne die Arbeit engagierter Techniker nicht funktionieren, ja.«
    Wellington brummte

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