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PR Action 05 Lazarus Tod

PR Action 05 Lazarus Tod

Titel: PR Action 05 Lazarus Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geflohen. Dennoch waren beide Geräte aktiviert und aufeinander eingestellt gewesen. Es musste also noch eine Verbindung geben; eine, die direkt mit der Notsituation in der Unterseekuppel zu tun hatte. Entweder war doch jemand durch diesen Transmitter geflohen, oder man hatte auf diesem Weg Material aller Art in Sicherheit bringen wollen.
    Soweit sich Rhodan an die Möblierung und Objekte erinnerte, hatten sich keine Kisten oder sonstigen Behälter im Transmitterraum befunden.
    Also ein Flüchtender? Etwa der Androide, gegen den er gekämpft hatte?
    Vor Rhodans innerem Auge tauchte die Kampfmaschine mit ihren grünen Augen auf, wie sie sich neben dem Transmitter befunden hatte. Instinktiv spürte er, dass sie nicht die richtige Lösung war.
    Ein tiefes Grollen unterbrach seine Gedanken. Der Brand im Transmitterraum hatte offenbar neue Nahrung erhalten und setzte sein zerstörerisches Werk in anderen Bereichen der Anlage fort. Oder jemand will mittels Sprengungen gezielt Spuren verwischen.
    Rhodan stöhnte auf, als ihn erneut eine Schmerzwelle ergriff. Es war, als würde seine Hirnmasse mit einer glühenden Klinge in Scheiben geschnitten. Schweiß strömte über sein Gesicht, brannte in den Augen und hinterließ einen salzigen Geschmack in seinem Mund.
    Langsam rollte sich Rhodan herum und legte die andere Stirnseite auf den kühlenden Boden. Er konnte kaum noch denken. Wie unsichere Impulse bewegten sich seine Gedanken durch die Gehirnwindungen, ständig bedroht, von Schmerzattacken überlagert zu werden.
    Fokussiere dich auf deine Aufgaben!
    Er brauchte dringend Unterstützung. Der direkte Weg nach
    Trafalgar war nach der Zerstörung des Transmitters versperrt. Er musste zuerst einmal herausfinden, wo er sich befand, und danach mittels Hyperfunk Einheiten des Imperiums herbeirufen. Offenbar unterhielten die Regenten der Energie auf diesem Planeten Stützpunkte, eventuell sogar ihr Hauptquartier.
    Dann dachte er an die Mutanten, die an seiner Seite in der Unterseekuppel gekämpft hatten. Gucky, Tako Kakuta, Tama Yokida, Wuriu Sengu. Allesamt erfahrene und überlegt agierende Kämpfer. Die sterben nicht so einfach. Die haben einen Fluchtweg gefunden. Bestimmt. Er drängte die Sorgen zurück und konzentrierte sich wieder aufs Hier und Jetzt.
    In der Station fand er vielleicht Informationen und einen Hypersender. Doch ließ es seine Verfassung überhaupt zu, sie zu untersuchen?
    Oder wäre es klüger, sich zuerst außerhalb der Station ein Bild der Lage zu verschaffen?
    Rhodan schluckte mühsam. Er musste dringend etwas Wasser auftreiben.
    Eine Spur zu schnell stand er auf. Sofort tastete eine Ohnmacht mit langen schwarzen Fingern nach seinem Bewusstsein und wollte ihn sanft zu sich hinunterziehen. Ein warmes Prickeln erfüllte ihn, die Schmerzen verflüchtigten sich, sanft entglitt er ...
    Nein! Er durfte sich der Verführung nicht hingeben. Mit aller Macht stemmte er sich gegen die Müdigkeit, stolperte zwei Schritte vorwärts und fing sich an der Wand auf.
    Keuchend blieb er stehen und wartete darauf, dass sich seine Gedankenfetzen wieder in Zusammenhänge ordneten.
    Er blickte sich noch einmal um und fand, abgesehen vom Außenschott, einen weiteren Zugang zu diesem Schleusenraum. Taumelnd ging Rhodan auf die unscheinbare Tür zu. Sie war nur angelehnt, der angrenzende Raum lag in Dunkelheit. Auch wenn er es nicht zu hoffen wagte - vielleicht hatte er ja Glück und fand ein Medi-Kit.
    Vorsichtig drückte er die Tür auf. Ein muffiger, fensterloser Raum präsentierte sich ihm, der mit allerlei Tischen und Aufbauten gefüllt war.
    Der Großadministrator schob sich hinein und schloss die Tür hinter sich. Neben dem Türrahmen leuchtete ein Schalter in schwachem Orange. Ohne zu zögern drückte Rhodan ihn, elektrisches Licht flammte auf.
    Er war in einem Ausstellungsraum gelandet. In Vitrinen lagen Artefakte; an den Wänden hingen dem Anschein nach uralte Bilder, die von Krieg und Unterdrückung sprachen. Eine Art Museum des unbekannten Planeten? Und die abgebildeten Wesen . Etwas stimmte mit ihnen nicht.
    Rhodan ging auf ein besonders großes Bild mit prunkvollem Rahmen zu - und zuckte erschrocken zusammen.
    Eines der Wesen auf dem Bild hatte sich gerade bewegt! Es besaß zwei Köpfe, und seine Tentakelarme zeigten auf ihn! Rhodans malträtierter Magen zog sich erneut heftig zusammen.
    Zitternd vor Übelkeit blieb er minutenlang stehen und hielt sich die Hände vors Gesicht, atmete tief und ruhig. Als sich sein Magen

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