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PR Action 06 Regenten Der Energie

PR Action 06 Regenten Der Energie

Titel: PR Action 06 Regenten Der Energie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Eintreffen der Antigravplattform blieb nicht unbemerkt. Mit lautem Sirenengeheul eilten Medoroboter heran und hielten neben dem Fluggefährt. Rhodan wunderte sich. Noarto schien gut gelaunt zu sein, wenn er direkt Hilfe schickte. Es schien, als habe der Klinikchef gewusst, dass ein Transport dieser Art zu erwarten war.
    »Der Springer muss sofort versorgt werden!«, rief der Terraner den Robotern zu. »Seine Zeit läuft ab. Er stirbt, wenn nicht sofort etwas geschieht.«
    Die Maschinen übernahmen den Verletzten, um ihn in die Intensivstation zu bringen. Rhodan kehrte um und ging zu den beiden Grall und seiner jungen Begleiterin.
    »Vielleicht sollte man unsere Freunde erst einmal unter die Dusche schicken, damit der Schmutz herunter kommt«, sagte er
    und warf Thana einen langen Blick zu. »Was dir auch nicht schaden würde. Mir scheint, du kennst Seife nur vom Hörensagen.«
    »Matschbirne«, presste sie zwischen blassen Lippen hervor. »Komm mir nicht mit so was! Ich bin nicht mitgekommen, um mich von dir schikanieren zu lassen.«
    Doch dann ließ sie sich von einem Roboter in eine Hygienekabine führen, wo sie ausgiebig duschte. Rhodan sollte sie erst Stunden später wiedersehen, nachdem sie gereinigt war und eine schlichte graue Kombination trug. Ihre alten Kleider waren da längst entsorgt worden.
    Doch jetzt wandte er sich den beiden Grall zu und veranlasste, dass einer der mobilen Medoroboter ihnen Injektionen gab, um die Paralyse zu beenden. Als das Maschinenwesen fertig war, drehte es sich zu Rhodan um.
    »Wir bringen sie ins Innere des Centers. Bitte begleiten Sie uns, außerdem möchte der Klinikleiter dringend mit Ihnen sprechen.«
    Rhodan nickte. Ohne Rechnung macht Noarto doch keinen Finger krumm.
    Stöhnend und ächzend erhoben sich die Grall von ihrem Lager. Der Fresskopf des einen schob sich schmeichelnd an den Hauptkopf heran und rieb sich an ihm. Wenn sich Rhodan nicht irrte, war das ein Anzeichen von Hunger. Ein gutes Zeichen.
    Minuten später befand er sich mit den beiden allein in einem Raum. Alles Nötige stand hier für sie zur Verfügung, unter anderem auch Verpflegung, die in diesem Fall hauptsächlich aus verschiedenen Gemüsesorten und aus Obst bestand.
    Lauernd kauerten die Grall auf ihren Sitzen und beobachteten den Terraner skeptisch. Sie machten den Eindruck, als wollten sie jeden Moment fliehen. Nach allem, was ihrem Volk durch die Entführungen zugestoßen war, konnte Rhodan es ihnen nicht verdenken.
    »Wer seid ihr eigentlich?«, fragte er und wandte sich an jenen Grall, dessen Haut einen sandfarbenen Grundton hatte. Schwarze bis tiefrote Tätowierungen zierten seinen Hauptschädel. Schon während der Fahrt hatte Rhodan sich die Grall eingehend angesehen, soweit es bei dem herrschenden Sandsturm möglich gewesen war. Er vermutete, dass es sich bei dem Sandfarbenen um einen Techniker handelte. Die Tätowierungen erinnerten zumindest an Werkzeuge.
    Sein Begleiter hatte eine deutlich dunklere Hautfarbe, und sein Hauptkopf war mit scheibenförmigen Tätowierungen bedeckt, die an Münzen erinnerten. Ein Händler vielleicht?
    »Denkt gar nicht erst an Flucht!«, empfahl er ihnen. »Ich habe euch nicht befreit und mitgenommen, damit ihr mir weglauft. Ich hoffe vielmehr, dass ihr mir helfen werdet.«
    »Was haben Sie mit uns vor?«, fragte der Sandfarbene förmlich und richtete seinen Oberkörper steil auf. »Falls Sie glauben, dass Sie uns in die Brutkammer schicken können, haben Sie sich getäuscht. Wir wissen zu kämpfen.«
    »Genau das Gegenteil trifft zu«, sagte der Terraner ruhig. »Ich habe vor, Sie davor zu bewahren.« Er ging ebenfalls zu einem förmlichen Ton über, nachdem er zunächst eine vertrauliche Ansprache gewählt hatte. »Dazu muss ich allerdings wissen, was unter dieser Brutkammer zu verstehen ist. Sie scheinen sie zu fürchten - und ich bin mir sicher, dass sie hier irgendwo in der Nähe zu finden ist. Sie sollten mir dabei helfen.«
    Rhodan wollte Informationen, und er wollte sie schnell und unkompliziert. Ein kurzes, direktes Gespräch mit den beiden Grall könnte ihm schon sehr helfen, doch es kam nicht dazu. Mobile Medoroboter rückten heran und begannen damit, die beiden Grall zu untersuchen und ihre Wunden zu behandeln. Sie störten sich nicht an Rhodans Anwesenheit, doch an eine Fortführung des Gespräches von vorhin war nicht mehr zu denken. Keiner der Grall reagierte auf seine Worte.
    Der Terraner wusste, wie empfindlich und leicht erregbar diese Wesen

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