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PR Action 06 Regenten Der Energie

PR Action 06 Regenten Der Energie

Titel: PR Action 06 Regenten Der Energie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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rang - und verlor.
    Stattdessen schlug sie ihm die Faust auf die Brust, kräftig und energisch. Zhou presste das Ohr gegen Kakutas Leib und horchte. Sein Herz schlug nicht mehr!
    »Tako! Tako, komm schon! Komm schon!«
    Verzweifelt drückte sie ihm beide Hände auf die Brust, um den Herzschlag anzuregen, und endlich verspürte sie eine Wirkung. Ein leises, gleichmäßiges Pochen, das eben noch nicht da gewesen war. Das Leben kehrte in Tako Kakutas Augen zurück.
    Verwirrt blickte er um sich, und erst allmählich begriff er. Mühsam richtete er sich auf.
    »Wir müssen raus aus dem Nebel«, flüsterte er. »Es bringt mich um.«
    Eine dunkle, humanoide Form schälte sich aus dem Grau, das sie umgab. Captain Jiang Zhou griff gedankenschnell nach ihrem Energiestrahler und feuerte. Sie traf, und der Schutzschirm des Androiden leuchtete grell auf.
    Die Medikerin sprang auf und entfernte sich einige Schritte von Tako Kakuta, um ihn nicht zu gefährden. Dabei feuerte sie mehrmals. Wie erwartet erwiderte der Androide den Beschuss, konnte ihren Schutzschirm aber nicht durchdringen.
    Plötzlich war Tako da. Er schoss, und sofort brach das Abwehrsystem des Täuschers zusammen. Der Androide verging in der Glut.
    Erschöpft ließ der Mutant seine Waffe sinken. »Wir müssen abbrechen«, sagte er. »Rhodan wird es verstehen.«
    Im selben Augenblick riss der Nebel vor ihnen auf, und Zhou sah eine Reihe von flachen Gebäuden. Sie waren keine hundert Meter entfernt - näher als die untere Nebelgrenze am Berghang. Der kürzere Weg war der nach oben.
    »Schnell!«, drängte sie. »Es ist nicht mehr weit. Umzukehren wäre jetzt gefährlicher, als weiterzugehen.«
    »Verflucht«, stöhnte Tako, schaltete aber augenblicklich um. »So nah dran. Jetzt hält mich nichts mehr auf.«
    Es war, als ob der Nebel ein intelligentes Wesen sei, das ihn gehört hatte. Mit einem Schlag schloss sich die Nebelwand wieder und wurde undurchdringlich wie zuvor. Der Teleporter und die Medikerin blieben unsicher und orientierungslos stehen. Sie spürten den Einfluss des Psi-Nebels, und sie versuchten, sich gegen ihn zu behaupten. Es gelang ihnen nicht. Ihnen war, als seien sie auf eine spiegelglatte Eisfläche geraten, die leicht abschüssig war und sie in eine Richtung gleiten ließ, in die sie sich nicht bewegen wollten.
    Captain Jiang Zhou blickte sich sichernd um, doch je mehr sie sich um Orientierung bemühte, desto weniger gelang es ihr. Wo war vorne, wo hinten? Eben noch hatte sie die Gebäude deutlich erkennen können, doch wo waren sie gewesen? Es war erst wenige Sekunden her, und doch wusste sie es nicht mehr.
    Vorsichtig gingen sie und Tako einige Schritte ins Ungewisse, dann blieb sie stehen. Er fluchte leise.
    »Ich bin total von der Rolle«, klagte er. »Ich meine, eigentlich müssten wir dorthin gehen, aber .«
    »Nein«, widersprach sie. »Das kann nicht sein. Wir sollten .«
    Zhou verstummte.

7.
    Rhodan verharrte auf der Stelle. »Was ist los?«
    Sie befanden sich in einer Steinrinne, die etwa drei Meter tief war und ihnen einen guten Sichtschutz bot, es ihnen zugleich aber auch erschwerte, eventuelle Angreifer rechtzeitig zu erkennen.
    »Gedanken«, wisperte der Ilt und hob eine Hand. Rhodan verstand: Mit dieser Geste bat sein Freund darum, ihn nicht mehr zu stören als nötig. Gucky wollte sich ganz und gar auf die schwachen Impulse konzentrieren, die er empfing.
    »Behalt es nicht für dich«, ermahnte der Terraner ihn leise.
    »Hab’ ich nicht vor. Warte ... da sind Bilder ... Gedankenfetzen ... Gedanken des Regenten ... verbirgt sich in der Brutkammer, wo er .«
    »Wer ist es? Kannst du es erkennen?«
    »Es ist ... der Perpet-Regent Sin-Toraghu .«
    »Perpet-Regent Sin-Toraghu, und er gewährt dir Einblick in seine Gedanken .? Trotz des Psi-Nebels? Seltsam!«
    Rhodan schüttelte den Kopf. Bisher waren alle parapsychischen Sinne des Ilts und der anderen Mutanten von dem Nebel blockiert worden, und auf einmal empfing Gucky die Gedanken eines Regenten der Energie? Da stimmte doch etwas nicht.
    Was war mit der Blockade geschehen? War sie zusammengebrochen? Oder hatte der Perpet-Regent sie bewusst aufgehoben, um ihnen Informationen zukommen zu lassen? Rhodan bezweifelte, dass sie seinen Gedanken trauen durften. Vermutlich waren auch sie nur Schachzüge in dem strategischen Spiel, welches ihr unsichtbarer Gegner betrieb.
    Eine Falle, dachte der Terraner, was sonst sollte es sein?
    »Nun red’ schon!« drängte er den Ilt. »Was kannst du

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