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PR Action 11 Gericht Der Regenten

PR Action 11 Gericht Der Regenten

Titel: PR Action 11 Gericht Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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entzogen hatte.
    »Erfrischend, nicht wahr?«, hörte er den Regenten fragen.
    O-Mare-Teska fühlte sich vernichtet von der leeren Trauer, ausgemergelt bis in die tiefsten Schichten seines Daseins. Er ächzte leise. Er spannte die mächtigen Muskeln seiner Arme an, spreizte die Klauen. Hätte er sie frei bekommen, er hätte sich die Köpfe vom Leib gerissen. Er hätte alles getan, um diese Qual zu beenden, die doch nicht mehr war als Erinnerung an die noch größere Qual unter dem Memento-Helm.
    Die Verheerer hielten ihn fest, stumm und mühelos.
    »Wollen wir reden?«, fragte der Regent.
    O-Mare-Teska röchelte etwas, das er selbst nicht verstand. Dabei hatte er doch »Ja«, sagen wollen, tausendmal »Ja«.
    »Nun«, sagte der Regent und führte sein Gesicht nah an den Sprechkopf des Gralls, »ein andermal vielleicht?«
    Er gab den Robotern einen Wink.
    Der Memento-Helm senkte sich wieder. O-Mare-Teska hörte die Tentakel jubilieren.
     
    *
     
    Später .
    »Prim-Regent?«, meldete sich die KLINGE DER ERKENNTNIS. »Wir haben Kontakt.«
    »Ich komme«, sagte Lok-Aurazin. Er nahm den MementoHelm an sich und verließ die Zelle, ohne noch einen Blick auf den Klon zu werfen. Dann ging er zur Zentrale.
    Die Spionin hatte sich gemeldet.

6. Ein Picknick im Freien
    Administratorin Cosmai Cetera stieg aus dem Gleiter. Ein trockener Wind griff ihr ins Haar. Sie setzte sich auf einen Stein und packte den Picknickkorb aus.
    Rhodan hatte allein mit dem Fürsten reden wollen. Das verstand sie gut. Sie sah auf die Uhr. In etwa einer halben Stunde fand die Audienz des Großadministrators statt.
    Sie konnte sich vorstellen, dass Athurn sie unmittelbar darauf unter die Aufsicht positronischer Maschinen stellen würde, unter Arrest. So lange jedenfalls, bis sie mit Rhodan den Planeten verließ.
    Sie legte einen Fladen Synthofleisch auf die Kochscheibe und tippte Terranisches Rind, Steak, medium ein. Die Scheibe glühte kurz auf, veränderte die Konsistenz des Synthofladens und injizierte Aromastoffe und Gewürzsimulate. Augenblicke später lag das Steak duftend auf einem Teller, langsam sickerte brauner Bratensaft aus den Rändern. Brot, gab sie ein, und die Scheibe bildete eine Plastikhaube aus und buk.
    Es schmeckte köstlich. Cosmai Cetera liebte die terranische Küche, besonders, wenn sie ihre Gerichte mit paraterranischen Geschmacksknospen genoss und mit paraterranischen Organen verdaute.
    Gegen die Getreide-Analogie hätte sich ihr molembaischer Verdauungstrakt gewehrt wie gegen echte Getreideprodukte. Tierische Leichenteile wären Gift für ihn gewesen.
    Sie tippte einen neuen Kode in das Kochgerät. Die Scheibe kräuselte sich wie eine Wasseroberfläche. Cetera gab einen Zugangskode ein. Das Gerät raffte den Impuls und strahlte ihn ab.
    Sie wartete.
    Kurz darauf hellte sich die Kochscheibe auf. Ein abstraktes Symbol erschien, dann hörte sie ein Wispern: »Hier ist die KLINGE DER ERKENNTNIS. Welche Nachricht hast du?«
    Sie verlangte mit dem Prim-Regenten zu sprechen. Es dauerte eine Weile, dann hörte sie seine Stimme. »Wo bist du? Wir können den Impuls nicht nach Trafalgar zurückverfolgen.«
    »Ich habe Trafalgar verlassen und befinde mich auf Falkan.«
    »Kannst du unbehindert operieren?«
    »Ja«, sagte sie. »Ich trete weiterhin als Cosmai Cetera auf.«
    »Gibt es einen Anlass für deinen Anruf?«
    »Ich habe ein Attentat auf Perry Rhodan verübt«, berichtete sie.
    »Er ist tot?«
    »Nein. Durch eine unvorhersehbare Verzögerung wurde sein Leben verschont.«
    Schweigen.
    »Das sollte uns nicht deprimieren«, hörte sie Lok-Aurazin. »Es wird weitere Gelegenheiten geben?«
    »Die Sicherheitsvorkehrungen für den Großadministrator wurden erhöht. Falkan fürchtet, der Tod des Großadministrators in ihrem Staatsgebiet würde zu Repressalien seitens des Imperiums führen, möglicherweise zu einer förmlichen Annexion. Aber .«
    »Ja?«
    »Unter Umständen wäre es mir möglich, Rhodan an Bord der AURATIA zu locken.«
    »Er könnte zu einer Gefahr werden.«
    »Ich würde ihn allein bringen. Ohne seine Armee und Raumflotte.«
    »Er wäre nützlich. Zu vielerlei Zwecken«, überlegte Lok-Aurazin.
    »Ja«, sagte Cetera und tunkte den letzten Bissen Brot in den Rest der Sauce.
    »Wie wirst du die Operation durchführen?«
    »Auf meine Art. Ich biete ihm fragmentarische Informationen an, die ihn neugierig machen müssen.«
    »Zum Beispiel?«
    »Zum Beispiel sage ich ihm, dass ich Ziriana Mirios und eine Regentin der Energie

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