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PR Action 11 Gericht Der Regenten

PR Action 11 Gericht Der Regenten

Titel: PR Action 11 Gericht Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bin.«
    »Interessant. Warum wird er glauben, dass du dich ihm offenbarst?«
    »Ich spiele ihm emotionales Interesse vor.«
    Sie hörte, wie diese Vorstellung den Prim-Regenten erheiterte. »Ja, ich kann mir vorstellen, dass Rhodan glaubt, dass selbst seine Feinde ihn eigentlich lieben.«
    »Er ist eitel«, gab Mirios ihm recht.
    Lok-Aurazin übermittelte ihr die aktuellen Koordinaten der AURATIA und den geplanten Termin für den Aufbruch. »Ich kann dir nicht sagen, wo das Schiff sich nach diesem Zeitpunkt aufhält. Kannst du bis dahin hier eintreffen?«
    »Ja.«
    »Dann komm!«

7. Risikopilot im Einsatz
    Rhodan hatte Fürst del Falkan unter vier Augen informiert. Die Nachricht, dass sich eine maskierte Regentin in seinem Palast der Kristalle aufhielt, nahm er regungslos zur Kenntnis.
    Er gewährte Rhodans Bitte, ihm einen der Raumjäger zur Verfügung zu stellen, einen Kelch der Ehre. Nach kurzer Rücksprache über Interkom wurde der Jäger BRENNE! für den Einsatz präpariert. Die Vorbereitung würde nicht länger als zwei Tronta in Anspruch nehmen, knappe drei Terra-Stunden.
    Rhodan schaute in der Medoabteilung des Palastes vorbei. Er erschrak ein wenig über Kakutas erschöpften Gesichtsausdruck. Die Operationsnaht zwischen der abgetrennten und nun wieder angefügten rechten Hand und dem Arm sah aus wie ein schmales, rosafarbenes Band.
    »Wie geht es Ihnen, Tako?«
    Kakuta hob die Hand und bewegte die Finger. »Bestens. Vermutlich hat Noarto mir nicht meine eigene Hand angepflanzt, sondern eine billige araische Nachzüchtung. Ich werde aufstehen und mit Ihnen kommen, wenn Sie gestatten, Sir.«
    »Das wird er nicht« hörte Rhodan Noartos Stimme.
    »Sie können es befehlen, Sir. Sie sind der Großadministrator.«
    »Der hier im Palast keinerlei Befugnisse hat«, widersprach der Ara.
    Rhodan seufzte. »Da hören Sie es. Ich bin entmachtet. Und wir wollen doch keine diplomatische Krise riskieren.« »Ich wäre es wert. Außerdem komme ich auf eigene Verantwortung mit.«
    »Wird er nicht. Er steht noch unter dem E infl uss der Medikamente. Er ist gar nicht verantwortungsfähig.«
    »Sir«, flüsterte Kakuta eindringlich, »retten Sie mich! Dieser Kerl plant irgendwelche teuflischen Experimente mit mir, sobald Sie aus dem Raum sind.«
    »Teuflische Experimente?« Der Ara lachte. »Sie unterschätzen mich, Terraner. Mit Dilettanten wie dem Teufel gebe ich mich nicht ab!«
    Rhodan lächelte Kakuta zu. »Es scheint, Sie haben einen neuen Freund gefunden.«
    Kakuta schloss die Augen und seufzte.
    Rhodan sah den Ara an. »Danke«, sagte er. »Ich danke Ihnen sehr.«
    Der Ara grummelte etwas von »Rechnung folgt« und wandte sich ab.
     
    *
     
    Die Staffel, aus der man Rhodan ein Kleinstraumschiff zur Verfügung stellte, lag nicht auf dem Raumhafen Falkans, sondern in einem Hangar des Palastes. Sie war dem Angriff der Regententruppen entgangen. Der Raumhafen war seit dem Überfall und der Zerstörung des falkanischen Flaggschiffs VISCERIUS gesperrt, seine Kelche noch nicht bereit für einen Tiefraumeinsatz.
    Es war still im Hangar. In drei Fünferreihen standen die Kelche der Ehre hintereinander. Ganz vorne kreisten zwei Roboter auf Antigravfeldern langsam um eine der Maschinen. Das musste die BRENNE! sein.
    Einige Meter über dem Jäger schwebten zwei schwere Kampfroboter. Die Abstrahlpole ihrer Waffenarme glühten in einem düsteren, schussbereiten Rot. Rhodan verkniff sich ein
    Grinsen. Anscheinend saß Ziriana Mirios bereits im Jäger, und Athurn wollte ihr seine Macht demonstrieren.
    Erst beim Näherkommen entdeckte Rhodan Gucky. Der Ilt nestelte an seinem Raumanzug. Neben ihm stand ein kleiner Metallkorb voller falkanischem Frischgemüse. Wie vermutet saß Ziriana Mirios in der Gestalt von Cosmai Cetera bereits im Cockpit des Jägers.
    Als Rhodan näher kam, winkte Gucky ihn zu sich.
    »Sag mal, Chef«, flüsterte der Mausbiber verschwörerisch. »Ich bin ja ein wohlerzogener Ilt und so. Aber wenn ich nicht wüsste, dass ich die Administratorin ohnehin nicht espern kann - heute würde ich's versuchen. Irgendetwas ist anders an ihr.«
    »Schon in Ordnung, Kleiner«, winkte Rhodan ab. Er lächelte ausdruckslos. »Alles ist in bester Ordnung.«
    Der Terraner warf einen Blick ins Innere des Schiffes. Die Roboter hatten die Kanzel mit drei Sesseln ausgerüstet. Der Pilotensessel war für Rhodan frei gehalten; hinter Mirios befand sich eine Sitzgelegenheit, die dem Körpermaß und der Kontur eines Mausbibers angepasst

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