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PR Action 11 Gericht Der Regenten

PR Action 11 Gericht Der Regenten

Titel: PR Action 11 Gericht Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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meine beiden Strahler auf den Magadonen gerichtet hatte, steckte Tabarac seine Waffe in das Holster. Er schaute auf sein Multifunktionsarmband, grummelte zufrieden und desaktivierte seinen Schutzschirm. »Alles bestens«, sagte er. »Keine Gefahr.«
    Ich schaltete meinen Individualschirm ebenfalls aus.
    »Fragen Sie unseren Gastgeber, was wir tun müssen, um seine
    Roboter abzuschalten und den Kampf zu beenden. Wenn er zu lange nachdenkt, schießen Sie ihm in den rechten Unterschenkel. Danach in den linken. Dann arbeiten Sie sich langsam hoch.« Er grinste jungenhaft. »Verstehen wir uns, Magadone?«
    »Wer seid ihr?«, röchelte der Regent.
    Ich hörte Tabarac lachen. »Der Mann hat recht. Wir haben nicht auf die Etikette geachtet. Stellen Sie uns bitte vor?«
    Mit dem rechten Strahler hielt ich den Magadonen, der jetzt still unter mir lag, weiterhin in Schach. Mit dem linken zeigte ich zuerst auf mich. »Mein Name ist Mirios«, sagte ich.
    »Was haben Sie gesagt?« Tabarac stand an einer der Konsolen im Raum und blickte mich über die Schulter an. Es war, als wollte er ein Lächeln aufsetzen, aber die Oberlippe zuckte nur.
    »Das da«, sagte ich und wies mit der Mündung auf den Arkoniden, »ist Tabarac da Arthamin. Die Sternengötter werden sich über seine Heimkehr freuen.«
    Dann schoss ich ihm in den Rücken.
     
    *
     
    Ich kniete neben dem Magadonen und löste das Psi-Netz ab. »Wer sind Sie wirklich?«, fragte er.
    Langsam stand ich auf, konzentrierte mich und stellte die Biologie meines Leibes still. Dann legte ich die Matrix des arkonidischen Offiziers Phaon ab und nahm meine Urgestalt wieder an. Ich stellte mich vor.
    »Ein Gestaltwandler also. Ich habe von Lebewesen wie Ihnen gehört. Sind Sie eine Rarität in Ihrem Volk, oder gehört diese Transformationsgabe zu der physiologischen Grundausstattung Ihrer Art?«
    Ich gab keine Antwort.
    »Wie auch immer.« Der Magadone stand auf, begab sich an die Kontrollpulte und schob die Leiche des Arkoniden mit den
    Füßen fort. »Ich werde diesen Stützpunkt aufgeben müssen«, sagte er.
    »Haben wir eine Fluchtmöglichkeit?«
    »Natürlich habe ich eine Fluchtmöglichkeit«, erwiderte er. »Aber warum sollten wir eine haben? Gibt es ein wir?«
     
    *
     
    »Der Regent hat Sie mitgenommen?«, unterbrach Rhodan die Erzählung der Molembu. »Unter welcher Bedingung?« Er überprüfte ihre Position. Der Raumjäger hatte die Transition präzise ausgeführt. Alle Bordsysteme liefen tadellos.
    Rhodan hatte den Bericht als Vertrauensbeweis gefordert - als Beweis dafür, dass Mirios ihm vertraute und er der Molembu vertrauen konnte.
    Hin und wieder gewährte sie Gucky einen Glanz, wie sie es nannte, einen kurzen Einblick in ihre Gedankenwelt. Sie senkte den Schirm der Mentalstabilisierung für den Ilt, der ihre Angaben bestätigt hatte: Sie sagte, was sie dachte.
    »Nein, mitgenommen hat er mich nicht. Aber angenommen. Du fragst nach den Bedingungen? Ich habe nur eine gestellt«, sagte Mirios. »Eine einzige: Aufnahme in den Kreis der Regenten.«
    »Ein Bewerbungsschreiben war im Anschluss an die Ermordung des Arkoniden sicher nicht mehr nötig.«
    »Mord? Das ist ein juristischer Begriff für die terranische Zivilgesellschaft. Wir waren im Krieg, und ich habe damals die Seiten gewechselt. Übrigens habe ich das vor Kurzem wieder getan und stehe nun auf deiner Seite. Findest du das ebenso tadelnswert?«
    Gucky mischte sich ein: »Dem Chef Feingefühl beibringen -da könnte ich leichter eine Gurke dressieren, La Traviata zu singen!« »Du hörst Opern? Verdi?«, wunderte sich Rhodan.
    »Selten«, gab Gucky zu und wühlte in dem Korb mit Frischgemüse. »Aber ich spiele sie gerne meinen Gurken vor. Das hält sie frisch und knackig.«
    Rhodan hob die Schultern und widmete seine Aufmerksamkeit den Instrumenten. Dann legte er zusammen mit der Bord-positronik der BRENNE! den Vektor, die Reichweite und die Sprunggeschwindigkeit für die nächste Transition fest.
    »Wie lange brauchen wir noch bis zum Zielstern?«, fragte Mi-rios.
    »Lange genug, um den Bericht fortzusetzen. Weiter!«
    »Ja, Sir!«, sagte Mirios und lächelte mädchenhaft.
    Das Triebwerk summte auf, als die BRENNE! beschleunigte. »Der Prim-Regent wollte wissen: Wozu ...«
     
    *
     
    »Wozu wollen Sie sich uns anschließen?«
    »Habe ich meinen Wert nicht eben unter Beweis gestellt?«
    »Sie haben Ihren Wert für mich durchaus unter Beweis gestellt. Was mich interessiert, ist die Frage: Wo sehen Sie den Profit

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