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PR Action 11 Gericht Der Regenten

PR Action 11 Gericht Der Regenten

Titel: PR Action 11 Gericht Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hätte, weiß ich nicht, bezweifle es aber. Sie hätten mich nicht gehen lassen.
    Den Ausschlag gab Ker-Sawolak. »Ich stimme meinem verehrten Kollegen Lom-Yrtonik ja zu: Die Gestaltmodulatorin ist keine Magadonin. Aber ihre besondere Begabung eröffnet uns Möglichkeiten, die wir und unsere Alliierten nicht haben. Dass sie aus Eigennutz handelt und nicht auf unseren Befehl hin, mindert ihren Wert nicht. Im Gegenteil! Machen wir sie zu einer von uns, nützt ihr Eigennutz uns allen.« »Das«, beendete Lok-Aurazin das Tribunal, »ist in meinem Interesse.«
    So wurde ich aufgenommen. Ich erhielt den Rang eines Perpet-Regenten, einen Rang, den zuvor nur Sin-Toraghu innehatte.

10. Der Krieg um Falkan
    »Erstaunlich«, sagte Rhodan. Die BRENNE! orientierte sich im Standarduniversum. Rhodan sichtete die Daten. Er rechnete mit zwei weiteren Transitionen, schlimmstenfalls einem abschließenden Korrektursprung. »So leicht ging das?«
    »Mit dem Tribunal an Bord der AURATIA wurde abschließend über meinen Antrag befunden. Selbstverständlich bin ich auf jede denkbare Weise getestet worden.«
    »Selbstverständlich«, sagte Rhodan. »Und Sie haben die Regenten nicht getestet? Sie haben sich ihnen blind angeschlossen?«
    »Ich habe sie nicht nur getestet«, bekannte Mirios. »Ich habe sie erforscht.
    Die Magadonen litten unter einem - nennen wir es: Geburtsmakel. Anders als die meisten Sternenvölker stammen sie nicht von einem Planeten.« »Sondern?«
    »Von einem Mond. Ihre He im atwelt ist einer von drei Trabanten eines Gasriesen, der als achter Planet um die Sonne Dona kreist. Sie strahlt genug Hitze aus, um selbst ihre Monde zu erwärmen. 230.000 Kilometer im Durchmesser .« »Die Urheimat der Magadonen ist ein Mond von Toryma?«, fragte Rhodan verblüfft. »Und Dona ist der magadonische Name für Norak'Tar? Also stammen die Magadonen tatsächlich aus dem Falkan-System.« »Aber ja«, sagte Mirios verwundert. »Woher sonst? Natürlich haben sie diesen Makel nicht von Beginn an gespürt. Nachdem sie die interstellare Raumfahrt entwickelt hatten und mit anderen Zivilisationen in Kontakt gekommen waren, fühlten sie sich degradiert.« »Das ist doch eine beispiellose Dummheit«, entfuhr es Rhodan. »Man ist doch nicht beleidigt, weil man von diesem oder jenem Himmelskörper abstammt!«
    »Man war ja auch nie beleidigt, weil man mit Schimpansen und anderem Affenvolk verwandt ist, nicht wahr?«, ätzte Gucky. »Man war ja von den Forschungen Gevatter Darwins immer und gleich und von Anfang an begeistert, und ein jeder auf diesem lustigen dritten Planeten - wie heißt er gleich? Erde! - hat sofort gerufen: Ich - mit einem Affen verwandt? Aber ja, prima, her mit der Verwandtschaft zu unserer nächsten Feier!«
    »Da lagen die Dinge anders«, wehrte Rhodan ab. »Da ging es um - worum auch immer. Aber Menschen hätten nie gesagt: Wir stammen von einem so winzigen Planeten ab. Wären wir doch nur Jupiter-Abkömmlinge. Die Magadonen sollten mal bei den Mondbewohnern von Luna-City in die Lehre gehen: von Minderwertigkeitsgefühlen keine Spur. Menschen ...« »Du bist ganz schön arrogant«, monierte Gucky. »Weil Menschen so nicht argumentieren oder fühlen würden, hältst du die Argumente für falsch, die Empfindungen für lächerlich. Kannst du nicht akzeptieren, dass es Intelligenzwesen gibt, die anders gestrickt sind? Oder erkennst du nur menschlich funktionierende Lebewesen an? Du bist .« »Sag's nicht«, unterbrach Rhodan ihn lachend. »Danke für die Lektion. Die Magadonen litten also unter der unsäglichen Schmach, Mondbewohner zu sein und .«
    »Sie litten unter der Schmach, Mondbewohner zu sein. Aber sie waren findig, gewitzt, klug und einfallsreich. Ambitioniert; wenn es genügte. Diplomatisch, wenn es sein musste. Energisch und unnachgiebig. Sie verschlossen sich anderen Kulturen und Technologien nicht, sondern adaptierten sie, passten sie ihren Bedürfnissen an und entwickelten sie weiter.«
    Gucky gluckste vor Vergnügen. »Redest du von den Magado-nen oder von den Terranern?«
    »Sie waren, was sie waren«, sagte Rhodan. »Und deswegen eroberten sie Demetria mit Feuer und Schwert.« »Das taten sie nicht. Nicht nur mit Waffengewalt. Und nicht mehr als andere Zivilisationen auch. Als vergleichsweise langlebige Lebewesen - du weißt, dass sie eine Lebenserwartung von etwa 1000 Jahren haben? - konnten sie langfristige Pläne verwirklichen: Sie zogen sich von Magadon zurück und gestalteten eine neue Zentralwelt für

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