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PR Action 11 Gericht Der Regenten

PR Action 11 Gericht Der Regenten

Titel: PR Action 11 Gericht Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihr Imperium: Magadona oder .« ». Trafalgar«, ergänzte Rhodan.
    »Trafalgar. Magadon selbst wurde Stück für Stück in eine exotische, abweisende Welt umgewandelt. Die Magadonen entwarfen neue Kreaturen: eine für Besucher tödliche Flora und Fauna. Sie impften die Atmosphäre mit Virennetzwerken und aggressiven Bakterienstämmen. Sie versiegelten die Welt.«
    »Warum gaben sie sie nicht einfach auf?«
    »Von Aufgabe war keine Rede. Unter der Oberfläche verbargen sie ihre imperiale Riesenpositronik, MARKARANT.«
    »Wie sich die Bilder gleichen«, murmelte Gucky. »Ich kenne noch einen Sternenstaat, der sein positronisches Nervenzentrum auf einem Mond unterbringt!« Rhodan nickte unmerklich. Seit fast vierzig Jahren wurde auf Luna an NATHAN gebaut, der Denkmaschine, die eines Tages die alte arkonidische Venus-Positronik als Rechenzentrum des Solsystems ablösen sollte.
    »Magadon beherbergte nicht nur MARKARANT. In den Tiefen des Mondes lagen der Winterpalast der Regenten, die eigentliche Regierungszentrale des Imperiums, die Bastionen der Verwaltung, die Robot-Arsenale und die Ur-Brutkammer, Nervenknoten aller Brutkammer-Dependancen.«
    Mirios lächelte. »Magadon und die neuen Leitungsbehörden von Magadona standen über Transmitter in Verbindung. Und selbstverständlich gab es auf der offiziellen Hauptwelt des Imperiums hohe Beamte und Militärs, die in die wirkliche Struktur des Staates eingeweiht waren. Aber Magadon schwand aus dem öffentlichen Bewusstsein. Warum auch nicht? Magadona entfaltete eigenen Glanz, es pulsierte vor Macht und Selbstbewusstsein.« »Wozu dann dieses Versteckspiel?«, fragte Rhodan, obwohl er die Antwort ahnte. Erstaunlich, wie sehr die Geschichte der Magadonen der des Solaren Imperiums ähnelte!
    »Die Magadonen breiteten sich in Demetria aus«, sagte Miri-os. »Ihre Macht beruhte auf den Hellquarzen einerseits und .« Wie unser Mutantenkorps, dachte Rhodan. - »... und auf den Flotten, die ihre verborgenen Hangars nur verließen, wenn -nennen wir es: etwas geregelt werden musste. Beispielsweise damals, als die Magadonen auf die Grall trafen. Und sie sich dienstbar machten.« Rhodan verstand die Andeutung. »Wie sah diese Dienstbar-machung aus?«
    »Die Angliederung der Grall fand auf mehreren Ebenen statt. Die Grall wurden militärisch den Bedürfnissen der magadoni-schen Vormacht angepasst. Andererseits übernahmen die Magadonen Gen-Bausteine der Grall. Erst seitdem verfügen sie beispielsweise über die Donate.« »Ein genetisches Austauschprogramm«, sagte Gucky. »Oder doch eine Vergewaltigung?« Mirios überging die Bemerkung. »Die Forschungsschiffe der Magadonen hatten längst in Erfahrung gebracht, dass in den Äußeren Sternenozeanen - wie sie die Milchstraße nannten -mächtigere Reiche operierten als ihr Demetria-Imperium, Militärmächte, mit denen man sich nicht messen konnte. Noch nicht. Und die Regenten wollten die Aufmerksamkeit dieser Großmächte nicht vorzeitig auf sich lenken.« Wie auch wir versuchten, die Position Terras geheim zu halten, bis wir so weit waren .... dachte Rhodan.
    »Die Magadonen wussten, dass eine Begegnung unvermeidlich sein würde. Doch sie wollten gewappnet sein, Paroli bieten können. Ein beträchtlicher Teil des Bruttosozialproduktes floss in die Entwicklung offensiver und defensiver Waffensysteme, in Raumfahrttechnik und den Bau großer Werften und Raumschiffe.«
    »Aber dann kamen sie«, riet Rhodan. »Die Arkoniden.«
    »Dann kamen sie. Im Jahr 11.429 vor der Zeitrechnung des Solaren Imperiums. Sie kamen und setzten sich mit den Maga-donen nicht einmal in Verbindung. Sie übersahen ihr Sternen-reich einfach, schenkten ihm keinerlei Beachtung.«
    Rhodan lachte bitter. Er konnte sich gut vorstellen, wie die arkonidischen Konquistadoren aufgetreten waren und die minderwertigen Völker Demetrias ignoriert hatten. »In ihrem Großmut ehrten sie den Sternenhaufen dadurch, ihn als Siedlungsgebiet in Betracht zu ziehen«, vermutete er.
    Mirios nickte. »Sie sichteten die Planeten, die für eine Kolonisierung infrage kamen. Meines Wissens waren die meisten weder von Magadonen noch von Grall bewohnt, wenigstens nicht in nennenswertem Umfang. Das Haus Falkan wurde mit der Verwaltung des neuen Kolonialgebietes beauftragt. Oder belehnt, wie immer die schöngeistigen Arkoniden es auszudrücken belieben.
    Um das Jahr 11.300 vor deiner Zeitrechnung«, fuhr sie fort, »landete die Sternenarche KRONE DES IMPERIUMS auf der Herzwelt des zu errichtenden

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