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PR Action 11 Gericht Der Regenten

PR Action 11 Gericht Der Regenten

Titel: PR Action 11 Gericht Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zögern unterrichtet werden!«
    »Eine Arkon-Einheit gegen vier Magadonen - in der Tat ein ungünstiges Verhältnis. Für die Magadonen«, murmelte der Admiral so leise, dass es die Sendeautomatik der Zentrale nicht aufnahm.
    Tabarac da Arthamin lachte auf. »Wir halten es nicht für ausgeschlossen, dass die Kugelformation der Magadonen eine Falle ist«, sagte er. »Möglicherweise sind die Schiffe in Falkans Orbit präpariert, gewaltige Bomben, die im Falle eines Angriffs von unserer Seite detonieren und unsere Flotte in den Untergang reißen. Und Falkan, worauf sie abstürzen würden, zudem.«
    »Oh«, sagte der Fürst.
    »Ganz großes Oh«, bekräftigte der Admiral.
    Das Abbild des Fürsten erlosch. Die Flotte der Magadonen hing unbeweglich im All.
    Das Choutent stimmte erneut sein melancholisches Lied an. »Pscht!«, sagte der Admiral, und es verstummte.
    Im selben Moment gab Helsath Feuerbefehl.
     
    *
     
    Ich stellte mir vor, wie die Zündmasse aus hochkatalysiertem Deuterium in den Reaktionskammern der schweren und überschweren Impulskanonen injiziert wurde. Wie die hochreaktive Masse von haarfeinen Laserstrahlen gezündet wurde und die Zerstörungskraft einer Wasserstoffbombenexplosion entfaltete. Fesselfelder bündelten diese Gewalten, hyperenergetische Faktorfelder transformierten sie in ann ähernd lichtschnelle Korpuskelwellen, vektorierte und abgestrahlte Wellenbündel.
    Ich stellte es mir vor, denn sichtbar wurde von all dem nichts.
    Im Panoramaholo bereitete die Schiffspositronik ihre Rechnungen für arkonidische Augen auf, markierte die abgefeuerten Strahlen und die Treffer.
    Die ersten Impulsstrahlen schlugen in die Schirme der gegnerischen Raumschiffe ein und wurden kassiert. Solche Einzeltreffer wehrten die magadonischen Schutzfelder ab.
    Die Waffenleitstelle wertete die Trefferdaten aus, kalkulierte die Feldstärke der gegnerischen Verteidigung und koordinierte den nächsten Feuerstoß. Sie lenkte je nach errechnetem Bedarf fünf oder sechs Impulsstrahlen in dieselben Schirmfeldkoordinaten.
    Die Schirme rissen auf.
    Es war still in der Zentrale. Dämpfungsfelder hielten das ferne Gemurmel der Waffentürme fern. Nur ein fast unmerkliches Vibrieren des Bodens wies darauf hin, welche Gewalten in diesen Augenblicken entfesselt wurden.
    Die arkonidischen Offiziere saßen mit übereinandergeschlagenen Beinen, manche mit einem Heißgetränk in der Hand, vor ihren Armaturen.
    Routinierte Handwerker des Tötens.
    Die Impulsstrahlen des dritten Feuerstoßes schlugen in die Schiffsrümpfe ein, zerbrachen die Stahlhüllen wie mürbe Eierschalen und bohrten sich zu den Schirmfeldgeneratoren, den Waffenmagazinen und Triebwerken. Zu den Energiespeichern des feindlichen Objektes.
    Im Holo sah ich, wie die ersten Magadonenschiffe von innen heraus glühten, als lasse ein starkes Licht sie transparent werden. Für den Bruchteil einer Sekunde sah ich Gänge und Mannschaftsräume, Aggregate, Beiboote - als würde der Körper des Schiffes umgestülpt.
    Dann holte sich ein großes Licht die Fragmente des Schiffes zurück. Es verwandelte allen Stoff in Plasma, in eine brennende
    Wolke, die kurz aufleuchtete und verwehte, gelöscht von der unermesslichen Kälte des Raumes.
    »1/37//0«, las ich in der Verlustanzeige im unteren Bereich des Holoschirms. 37 Feindeinheiten waren zerstört, davon eine unter Beteiligung der TYNOON XIII. Eigene Verluste hatte die Saleth-Flotte noch nicht erlitten.
     
    *
     
    Fünf Stunden nach Beginn der Schlacht trafen die Keslin- und Worlym-Flotten im Falkan-System ein und unterstellten sich dem Oberkommando von Reichsadmiral Helsath.
    Der Kommandeur der Magadonen musste einen deprimierenden Eindruck erhalten. Schon die Saleth-Flotte hatte die Überlegenheit der arkonidischen Technologie voll ausgespielt und die Magadonenverbände in größte Bedrängnis gebracht. Mit ihren 5000 Einheiten war sie für die Magadonen unbesiegbar.
    Nun standen ihnen zwei weitere und gleich große arkonidi-sche Kriegsflotten gegenüber. Damit waren die Magadonen nicht nur waffentechnologisch, sondern mit ihren verbliebenen
    14.000    Einheiten auch zahlenmäßig unterlegen.
    Die Magadonen flohen.
    Sie taten es wohlgeordnet, überlegt und mit taktischen Finessen, die sogar dem alten Admiral einigen Respekt abverlangten.
    Am Ende hatten die Arkoniden die feindliche Flotte auf unter
    13.000    Einheiten dezimiert. Die eigenen Verluste hielten sich im Bereich weniger Dutzend Schiffe.
    Ruhe kehrte ein. Das

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