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PR Action 11 Gericht Der Regenten

PR Action 11 Gericht Der Regenten

Titel: PR Action 11 Gericht Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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letzten Worte hatte Lok-Aurazin gerufen; die versammelten Magadonen und Grall echoten wie aus einem Mund: »Zu den Sternen!«
    »Es heißt, es könnten viele Jahrzehnte vergehen, bis das Schiff wieder zum Einsatz kommt«, murmelte E-Tutune. »Wir werden alte Leutchen sein, wenn es wieder losgeht, und in automatischen Exoskeletten in die Schlacht humpeln.«
    »Wir werden uns die Zeit schon vertreiben«, gluckste I-Lonpo. Ihr Donat pendelte unternehmungslustig hin und her.
    »Behüte das Schiff!«, rief Lok-Aurazin aus.
    O-Mare-Teska brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass dieser Befehl keinem der Anwesenden galt, sondern der KLINGE DER ERKENNTNIS. Der Regent bestieg die Barkasse, während die angetretenen Magadonen und Grall salutierten. Ein leiser Mahngong ertönte und kündigte die baldige Öffnung der Hangartore an.
    Zügig verließen sie den Hangar und begaben sich in ihre Quartiere. Auf etlichen Monitoren wurde der Start der Barkasse gezeigt, aber O-Mare-Teska warf nur einen flüchtigen Blick auf das Bild. »Zeitenwenden kommen lautlos und unscheinbar«, sagte er.
    »Zeitenwenden?« I-Lonpo klang spöttisch. »Die Zeit wendet sich nie. Sie läuft immer nur in eine Richtung: Sie läuft ab.«
    »Es soll Zivilisationen geben, die Zeitreisemaschinen bauen«, wandte E-Tutune ein.
    »Quatsch. Das widerspricht den grundlegenden Naturgesetzen und ist nichts als ein technisches Märchen«, kanzelte I-Lonpo ihn ab.
    »Warum sind die Regenten nicht mit ihren Regentenraumern geflogen?«, fragte sich E-Tutune. »Warum lassen sie diese Schiffe in der AURATIA zurück?«
    Tatsächlich lagen die Schiffe, die allesamt aussahen wie verkleinerte Versionen der AURATIA, in versiegelten Hangars.
    O-Mare-Teska lachte. »Weil sie über das komplette Schiff verfügen möchten, wenn sie dereinst zurückkehren.«
    »Dereinst?« E-Tutune sah ihn fragend an. Der Fresskopf biss ratlos ins Leere. »Meinst du, es wird wirklich so lange dauern, bis sie den Kampf wieder aufnehmen?«
    »So lange? Nein. Viel länger«, unkte I-Lonpo.
     
    *
     
    Nieyt-Banza saß im Kommandantensessel der AURATIA. Neben ihm beugte sich Händler-Verwalter Eru Seenaa vor, als könnte er so den Asteroiden besser sehen.
    Schwarz hing der Brocken im Raum, ein lichtloses Ungetüm. »Heimat, süße neue Heimat«, spöttelte O-Mare-Teska unhörbar für die anderen Mitglieder der Zentrale-Crew.
    »Könntest du bitte den Asteroiden anleuchten?«, fragte Nieyt-Banza das Schiffshirn.
    »Es ist nicht nötig«, gab die KLINGE DER ERKENNTNIS zurück.
    »Ach so«, sagte Banza matt.
    O-Mare-Teska begab sich wenige Schritte bis an die Hauptnavigationskonsole. Am Rand der eingeblendeten Datensätze las er die Koordinaten des Asteroiden. Für einen Moment dachte er daran, die Information an die Arkoniden zu funken, so wie damals die Koordinaten von Magadon.
    Doch das wäre Selbstmord gewesen. Er hatte erfahren, was die Arkoniden aus dem Trabanten gemacht hatten. Sie würden mit der AURATIA ähnlich verfahren. Niemand von der Besatzung würde diese Aktion der Arkoniden überleben.
    Er nicht, E-Tutune nicht, I-Lonpo nicht.
    »Gibt es ein Problem, Kriegsdiener?«, fragte der Magadone, der als Navigator Dienst tat.
    »Ich überlege, ob ich die Lage des Asteroiden an die Arkoni-den durchgeben soll«, sagte O-Mare-Teska.
    Der Magadone schaute ihn verblüfft an. »Das wäre Verrat!«
    »Na dann«, sagte Mare.
    Von hinten hörte er Eru Seenaa leise lachen. »Seien Sie ihm nicht böse, Grall. Ocenade Piesch Meetrun ist nicht als Spaßmacher an Bord der AURATIA.«
    Im Asteroiden erschien ein schmaler Streifen Licht, der sich allmählich verbreiterte. Die Schotten vor der Kaverne öffneten sich. Die AURATIA nahm wieder Fahrt auf, ohne dass Nieyt-Banza einen entsprechenden Befehl gegeben hatte.
    Autoritätsverlust, dachte Mare. Wir sind keine Besatzung mehr, nur noch Fracht. Wenn nicht Ballast.
    Die AURATIA glitt in die Kaverne, die Schotten schlossen sich hinter ihr. Das Schiff setzte auf.
    Sie warteten. Die KLINGE DER ERKENNTNIS meldete sich nicht. »So«, sagte Seenaa nach einer Weile. »Bleiben wir an Bord, oder sehen wir uns etwas auf dem Asteroiden um?«
    Nieyt-Banza überlegte. »Wir warten noch.«
    Also warteten sie.
    Schließlich brach O-Mare-Teska das Schweigen in der Zentrale. »Ich denke, dass es an der Zeit wäre, eine kleine Expedition in das Innere des Asteroiden zu schicken. Schließlich werden wir, wie es scheint, für einen längeren Zeitraum hier parken.«
    »Eine Inspektion

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