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PR Action 11 Gericht Der Regenten

PR Action 11 Gericht Der Regenten

Titel: PR Action 11 Gericht Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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befördert.
    »Es gibt noch so viel zu erleben«, zitierte Tutune flüsternd.
    »Daran habe ich auch gerade gedacht«, sagte Mare.
    Eine weitere Gruppe traf ein, fast zwanzig Männer und Frauen und unter ihnen zwei Magadonen, die einen verstörten Eindruck machten. Der Sprecher der Grall kam auf O-Mare-Teska zu. »Wir möchten uns Ihnen anschließen«, sagte er. »Die beiden magadonischen Astralaten auch.«
    Mare akzeptierte.
    Einige Stunden später waren die Kämpfe im Schiff abgeflaut. Soweit Mare und Tutune sahen, waren die Auseinandersetzungen längst nicht beendet; es war nur eine Art Gefechtspause eingetreten. Beide Seiten nutzten sie zur Entzerrung der Fronten.
    Es schien, als seien die Regententreuen durchaus in der Überzahl. Aber nicht alle von ihnen waren willens, zu den Waffen zu greifen. Viele wollten einfach ihre Quartiere aufsuchen und dort auf den Tod warten.
    Mare war fassungslos.
    Eine grobe Schätzung ergab, dass etwa 1000 der 5000 Besatzungsmitglieder auf ihrer Seite, der Seite der Aufständischen, standen.
    Und I-Lonpo lag immer noch in der Maschine.
    Gegen Abend gab es einen heftigen Angriff auf die Medoab-teilung. Zwei Grall aus ihrer Gruppe wurden tödlich getroffen, mehrere andere schwer verletzt. Der Angriff wurde abgewehrt.
    Die Verwundeten mussten warten, bis die Chirurgiemaschine wieder frei war. Sie wurde es, als die Schiffsuhren den Beginn der Nachtphase anzeigten. Trotz aller Bemühungen hatte die Maschine I-Lonpo-Teskanivven nicht retten können.
    U-Golge-Huun bat um ein kurzes Gespräch mit Mare und Tutune. Mare vermutete, der Mediker wolle eine Auskunft über die militärstrategische Lage der Abteilung.
    Aber Golge legte ein Datenstäbchen auf den Tisch. »Ich habe einen Blick in die Aufzeichnung der Toten geworfen«, begann er. »Sie bezeichnet Sie beide als ihre besiegelten Partner. Ist das richtig?«
    »Ja«, log Mare.
    »Einige ihrer Organe sind noch brauchbar. Sie könnten den Schwerverletzten helfen. Geben Sie sie frei?«
    »Ja«, wiederholte er schlicht.
    Der Mediker bedankte sich und ging.
    Es gibt noch so viel zu erleben, dachte Mare. Er sah den PrimRegenten wieder in die Barkasse steigen. Er hörte ihn rufen: Zu
    den Sternen!
    Die Verlogenheit, die Hinterhältigkeit Lok-Aurazins verursachte ihm Übelkeit.
    O-Mare-Teska stand auf und blickte E-Tutune an. »Setzen wir dem ein Ende«, sagte er.
    Er ging Richtung Ausgang, wo einige Grall auf Wachposten standen. E-Tutu-ne-Teska folgte ihm.
     
    *
     
    Niemand kämpft fanatischer als der, der für eine verlorene Sache streitet. Nieyt-Banza, den die KLINGE DER ERKENNTNIS keines Wortes würdigte, trieb und führte die Regententreuen wieder und wieder in den Kampf.
    Er erwies sich als rücksichtslos, wagemutig und fintenreich. Er focht mit offenem Visier, stellte perfide Fallen.
    Einmal lockte er einen Trupp, der sich Mare und Tutune angeschlossen hatte, in einem Triebwerksfächer der AURATIA in den Hinterhalt. Im Gewirr der Gänge, Stege und Galerien kam es zu einem Gefecht. Tutune selbst stand an vorderster Front.
    Seit I-Lonpos Tod war aus dem sonst so besonnenen Tutune ein Soldat voller Todesverachtung geworden. Mare hasste diese Entwicklung. Er fand sie gefährlich, nicht nur für Tutune - der musste sein Handeln vor sich selbst verantworten. Nein, er sorgte sich um die Sicherheit der Grall, die sich Tutune anvertrauten. Der Grall und der wachsenden Zahl von Magadonen, denn seit sich Händler-Verwalter Eru Seenaa auf ihre Seite geschlagen hatte, verschoben sich die Grenzen und Ordnungen.
    O-Mare-Teska erinnerte sich an eine Ansprache, die der PrimRegent vor langer Zeit und vor irgendeiner Raumschlacht gehalten hatte. Damals war der Satz gefallen: »Krieg ist wie ein großes Feuer, in dem alles plastisch und formbar wird. Eine Schmiede der Zukunft.«
    Hohles Pathos hatte O-Mare-Teska immer angewidert. Aber vielleicht lag Lok-Aurazin so falsch nicht. Auch wenn der Prim-Regent kaum vorausgesehen haben dürfte, dass sich seine Formel einmal in der AURATIA mit Leben füllte.
    »Wir treten ihnen in den Arsch, Mare!«, rief E-Tutune über Funk.
    »Prima«, antwortete Mare. »Vergiss nicht, ihnen das übliche Angebot zu machen!«
    Das übliche Angebot. Wer gegen Garantie des eigenen Lebens die Waffen streckte, konnte, wenn erwünscht, zu ihnen überlaufen.
    »Wobei - wenn wir - ich denk ... denke, das ... und ... wenn die Drajiwen im Bitternebel .«, hörte Mare.
    »Tutune?«, rief er. »Tutune! Was ist bei euch los?« »Die Helme

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