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PR Action 21 Die Puppe Tanisha

PR Action 21 Die Puppe Tanisha

Titel: PR Action 21 Die Puppe Tanisha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hellquarze nicht akzeptieren und greifen zu einem Strohhalm, den es nicht gibt. Deshalb haben sie so schnell eingelenkt und unsere Begleitung akzeptiert. Sie erwarten schier Unmögliches von Tanisha.«
    »Nicht Unmögliches«, widersprach der Ekhonide, ohne Tanisha aus den Augen zu lassen. »Wir erwarten nur das, was dir vorherbestimmt ist. Die Opulu erwarten es.«
    »Wie kommen sie auf die Idee, ich sei dazu fähig? Kennen sie mich so gut, nämlich besser als ich mich selbst?« Das Mädchen befreite sich aus Toufrys Griff.
    »Ja, denn du bist das Muster, durch das sie organisches Leben begriffen. Dazu mussten sie dich vorher noch viel intensiver begreifen und auf ihre eigene Art analysieren. Sie wissen, was in dir verborgen liegt. Sie kennen deine Fähigkeiten.«
    So kamen sie nicht weiter. Bisher war alles graue Theorie, die sie keinen
    Schritt voranbrachte, und hier auf dem Mond waren sie dem gläsernen Kind ausgeliefert. Rhodan gab sich einen Ruck. »Was genau soll Tanisha tun?«
    »Sie wird die Augen des Kosmos wieder zünden.«
    Tanisha Khabir trat einen Schritt vor. »Und wie stellst du dir das vor?«
    »Ich werde es dir zeigen. Folgt mir.« Der Ekhonide setzte sich in Bewegung, hinüber zu der Geröllhalde, die er beobachtet hatte. Die Menschen schlossen sich ihm an.
    Rhodan winkelte seinen Arm an und aktivierte das Funkgerät des Kombiarmbands, um Kontakt zur Ultima herzustellen. Er kam über eine Gruppe von Relaisstationen umgehend zustande.
    *
    »Ich hatte nicht erwartet, so rasch Nachricht von Euch zu erhalten, Großadministrator.« Insgeheim hatte Liarr sogar befürchtet, gar nichts von Rhodans Gruppe zu hören. Sie traute den Marionetten nicht, die einst hochrangige Politiker und Größen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens gewesen waren.
    Ihre nun ganz anderen Herren gehörende Loyalität machte sie zu ebensolchen Feinden, wie es Lok-Aurazin und die Opulu waren. »Wohin hat es Euch verschlagen?«
    »Das gläserne Kind ist mit uns auf einen Kristallmond teleportiert«, offenbarte Rhodan.
    »Das hatte ich befürchtet. Ihr wisst schon - die Raumanzüge. Wozu dient diese Entführung?«
    »Keine Entführung, Ultima. Vergesst nicht, dass wir freiwillig mitgegangen sind. Wir wissen inzwischen, worum es geht. Tanisha hat hier eine Aufgabe zu erfüllen.«
    »Tatsächlich?« Liarr bedachte ihren Gesprächspartner mit spöttischem Unterton. »Sind wir davon nicht von Anfang an ausgegangen? Schon gut, Großadministrator, vergesst diese Frage. Verratet mir lieber, wie die Aufgabe des Mädchens aussieht.«
    »Sobald wir zurück sind, Ultima. Das würde jetzt zu weit führen.«
    Liarr sah auf. Verheimlichte Perry Rhodan ihr etwas? Sie sann seinen Worten nach und konnte sich des unguten Gefühls nicht erwehren, dass er und seine Begleiter im Begriff waren, etwas zu unternehmen, was den Interessen Ekhas1 widersprach. »Besteht Anlass, mir Sorgen zu machen?«
    »Nein, Ultima, das versichere ich Euch.«
    Die Behauptung linderte ihre Sorge, schaltete sie aber nicht ganz aus. »Beschreibt mir den Zustand der Monde. Sind sie tot?«
    »Nein. Sie scheinen zu ruhen. Ganz schlüssig über ihren Zustand bin ich mir selbst nicht. Ich nehme an, das wird sich in Kürze ändern. Wir sind auf dem besten Weg, neue Informationen zu erhalten.«
    »Ich habe von unseren Streitkräften erfahren, dass die Todesstrahlung nicht mehr wirkt.«
    »Das ist ein Irrtum. Sie ist noch sehr schwach vorhanden. Wir können sie gut ertragen.«
    »Sehr schwach?« Das er öffnete neue Perspektiven, fand Liarr. Wenn die Militärs auf einem Angriff beharrten, konnte sie ihnen mit diesem Argument entgegentreten. Eine Landung war möglich, um die Bedrohung durch die Opulu aus nächster Nähe zu untersuchen, nämlich auf ihrer Oberfläche.
    »Ich rate Euch dringend davon ab, Eure Einheiten auf einen der Monde zu schicken, Ultima. Ich bin sicher, die Opulu wissen das zu verhindern, auch wenn sie sich im Augenblick passiv verhalten.«
    Liarrs Züge verhärteten sich. Der
    Großadministrator war kein Telepath, der Gedanken lesen konnte. Es ärgerte sie, dass er sie so leicht durchschaute. »Das habe ich nicht vor. Ich würde nicht einmal auf die Idee kommen, unsere Soldaten leichtfertig in Gefahr zu bringen«, log sie.
    »Das freut mich.« Schwang nicht auch in Rhodans Worten feiner Spott mit?
    Der Orbton an der Ortungsanlage räusperte sich
    Liarr fuhr herum. »Was gibt es, Mondträger?«
    »Ein Opulu hat einen weiteren Torpedo abgefeuert,

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