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PR Action 21 Die Puppe Tanisha

PR Action 21 Die Puppe Tanisha

Titel: PR Action 21 Die Puppe Tanisha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ultima«, meldete der Tharg’athor. »Die PERSONNEN hat sich zu nahe herangewagt.«
    »Ich erwarte Eure nächsten Berichte, Großadministrator.« Grußlos unterbrach Liarr die Funkverbindung. In einem Holo war der abgefeuerte Torpedo zu sehen, in der taktischen Darstellung zusätzlich rot hervorgehoben. Er raste durchs All auf die PERSONNEN zu.
    Ausweichmanöver!, dachte die Ultima. Verschwindet von dort. Es gelang ihr nicht, den Blick von der sich anbahnenden Katastrophe zu lösen. Die Darstellung des Holos fraß sich in ihren Verstand. Zu spät ...zu spät.
    Zusätzlich zu seiner eigenen Waffe steckte Lok-Aurazin den von Rettkal erbeuteten Strahler ein. Es war unwahrscheinlich, dass es dem Sklaven gelang, in die Zentrale einzudringen und sie an sich zu bringen, doch Aurazin wollte es nicht darauf ankommen lassen.
    Denn er musste das Schiff nach Rettkal untersuchen, auch wenn er zunächst davor zurückgeschreckt war. Die Gefahr, dass der Gladiator einen Schaden anrichtete, war einfach zu groß.
    Ich muss ihn aus seinem Versteck locken.
    Der Gleiter flog mit geringer Geschwindigkeit durchs Naral-System, weit entfernt von Ekhas und den ekho-nidischen Schiffen. Nicht nur vor ihnen musste er sich in Acht nehmen. Eine Flotte terranischer Raumschiffe war eingetroffen, herbeigerufen zweifellos von dem Despoten Perry Rhodan.
    Erst hatte Aurazin gedacht, sie seien gekommen, um die Jagd auf ihn zu eröffnen, doch sie hatten Warteposition bezogen. Sie waren als Verstärkung hier und ersetzten die beim Angriff auf die Opulu zerstörten Raumstationen.
    Ihre Ankunft behagte dem Maga-donen nicht. Mit ihrer Feuerkraft stellten sie einen beachtlichen Machtfaktor dar, wenn sie in die Schlacht eingriffen. In eine Schlacht, von der Lok-Aurazin hoffte, dass sie endlich begann. Das Warten zermürbte ihn.
    Die im Weltraum treibenden Monde verhielten sich teilnahmslos, nicht wie kurz nach einem Kampf, bei dem sie einen steinernen Blutzoll gezahlt hatten. Sie erweckten den Eindruck, als seien sie in einen kollektiven Schockzustand verfallen. Es bedurfte eines Auslösers, um sie daraus zu befreien und ihr verderbliches Wirken in die richtigen Bahnen zu lenken.
    Rächt euch! Vom Naral-System durfte nicht mehr als ein Trümmerfeld bleiben!
    Lok-Aurazin griff nach seinen Hellquarzen und wiegte sie in der Hand. Die törichte Hoffnung, sie würden ebenso schnell wieder aufglühen, wie sie erloschen waren, erfüllte sich nicht. Es war kein Leben in ihnen, keine Impulse, die er ihnen entziehen konnte, um sie in Psi-Kräfte umzuwandeln. Selbst ihre Farbe hatten sie bis auf ein schwaches Schimmern verloren. Blasser, wertloser Tand, nur das waren sie noch.
    Und die Opulu im All? Düster und grau zogen sie dahin. Er war sicher, dass sie nicht tot waren. Worauf also warteten sie? Er schleuderte die Quarze von sich und aktivierte den Interkom.
    »Rettkal, Gladiatorsklavenschüler«, erhob er die Stimme. »Ich weiß, dass du mich hörst, denn meine Worte werden in jeden Raum des Gleiters übertragen. Es gibt überall Anschlüsse, von denen du mich erreichen kannst. Oder scheust du davor zurück, mit mir zu reden? Ich hörte große Dinge über dich. Angeblich sollst du kein solcher Feigling sein, als der du dich gerade darstellst. Ich glaube zwar, dass du es doch bist, aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.«
    Er hielt inne und wartete. Die Minuten verstrichen, während Lok-Aurazin den Weltraum beobachtete. Gelegentlich scherten weitere Einheiten aus den Kampfverbänden der Ekhoniden aus und wagten Vorstöße nahe an die Opulu heran. Er nahm an, dass die Besatzungen die Stärke der Todesstrahlung ausloteten.
    So dicht, wie sie sich heranwagten, war sie nicht mehr besonders groß. Lok-Aurazin wertete das als Alarmzeichen. Die Opulu hatten einen Teil ihrer Kräfte eingebüßt. Das Phänomen, das seine Hellquarze zerstört hatte, hatte vor ihnen nicht haltgemacht. Gefährdete das womöglich seine Pläne? Dass sie gescheitert waren, wagte er nicht einmal zu denken.
    Der Magadone schloss für einen Moment die Augen und gestattete seinen Gedanken, in die Vergangenheit abzudriften. Indem er sich selbst quälte, peitschte er sich unermüdlich voran. Er war katastrophal gescheitert, und seine Ambitionen waren klein geworden.
    Aus der ursprünglich gehegten Rache an einem ganzen Volk war die an einem einzelnen Mann geworden. Dafür brannte sie umso intensiver. Perry Rhodan anstelle der Arkoniden - um diese Rache ließ sich Lok-Aurazin nicht bringen. Er

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