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PR Action 21 Die Puppe Tanisha

PR Action 21 Die Puppe Tanisha

Titel: PR Action 21 Die Puppe Tanisha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ratlos und ebenso wie Tbufry zum Zuschauen verurteilt.
    »Ich kann dir dabei leider nicht helfen. Ich kann nicht einmal den Grad der Schwierigkeiten ermessen, vor die diese Aufgabe dich stellt. Ich wünschte, es wäre anders, aber du bist dabei ganz auf dich allein gestellt. Betty und ich können nicht mehr tun, als über dich zu wachen, damit dir nichts passiert.«
    »Du weißt, wie es funktioniert. Es ist in dir verankert«, behauptete der
    Ekhonide. »Du hast es bereits getan.«
    Tanisha schüttelte den Kopf. »Niemals.«
    »Oh doch, erinnere dich. Wir haben es in den Strukturen deines Musters gelesen. Du würdest sie Erinnerungen nennen.«
    »Warm?«, fragte Rhodan. Wovon wussten die gläsernen Kinder, was er übersah?
    »Gehe zurück zu deiner Begegnung mit dem Inneren. Damals hast du es versucht, und du hast es vollbracht.«
    Tanisha sah ihn fragend an. »Du meinst den Posbi und den Plasmakommandanten?«
    Das Gesicht des Ekhoniden hellte sich auf. »Du erinnerst dich. Gut, sehr gut. Ich sagte ja, es ist in dir verankert. Was du damals bewältigt hast, kannst du jederzeit wiederholen. Die Strukturen haben es uns verraten. Du bist das Muster.«
    Rhodan begann zu verstehen. Die Kinder bezogen sich auf die Hilfe, die Tanisha dem Inneren mittels ihrer Fähigkeit des Plasma-PendeLns geleistet hatte. Seiner Meinung nach herrschten hier andere Voraussetzungen.
    »Das Plasma lebte«, brachte er seinen Einwand vor. »Es lebte auf organische Weise. Nur deshalb konnte Tanisha eine Verbindung zu ihm her stellen. Bei den Hellquarzen ist es anders, denn ...«
    »Nein«, fiel der Ekhonide ihm ins Wort. »Es ist nicht anders, begreift das endlich. Ihr müsst euch aus euren starren Denkschemata lösen. Du kannst es, Tanisha. Deine Kompatibilität zum Pos-bi-Plasma als Grundform biologischen Lebens unterscheidet sich nicht von der zum ähnlichen, wenn auch diametral entgegengesetzten, steinernen Leben der Opulu.«
    »Kompa... dia...« Die Elfjährige winkte ab. »Ich verstehe diese Worte nicht, aber ich verstehe, was du meinst.«
    »Bist du sicher, Tanisha?«
    »Nein, Betty, aber ich bin jetzt bereit für einen Versuch.«
    Rhodan vernahm die Antwort mit Erleichterung. Sie nährte seine Hoffnung, dass das gewaltige Missverständnis mit den Opulu geklärt werden konnte, bevor es zu einer Katastrophe kam.
    Es hatte ja schon eine Art Friedensangebot gegeben, das Lok-Aurazins teuflischer Plan zunichtegemacht hatte. Vielleicht war es noch nicht zu spät, um das Schlimmste zu verhindern. Voraussetzung dafür war, dass Tanisha die winzigen Hellquarze mit kristallinem Leben beseelte. Die Keime zündete, wie der Ekhonide es mehrfach ausgedrückt hatte.
    Der Großadministrator erhob sich und aktivierte sein Kombiarmband, um Informationen über die Situation »draußen« abzurufen - und wurde mit erschreckenden Neuigkeiten konfrontiert.
    Im Weltraum waren neue Kämpfe ausgebrochen. Die Situation spitzte sich zu. Er überlegte, die Ultima oder Bully zu kontaktieren, und entschied sich dagegen. Ausrichten konnte er ohnehin nichts, sie höchstens unnötig von ihren Aufgaben ablenken.
    »Willst du loslegen?«, fragte er jovial.
    Tanisha nickte tapfer. Sie setzte sich auf den Boden und konzentrierte sich auf die Hellquarze.
    *
    Turmdicke Impulsstrahlen jagten dem Mond entgegen, fraßen sich in seine Oberfläche, rissen Gräben und schufen Krater. Die Übertragung verbarg das genaue Ausmaß der Zerstörung. Umfasste sie lediglich Materie, oder traf sie das, was die Essenz der Opulu ausmachte?
    Liarr konnte sich nicht vorstellen, wie
    Waffenfeuer ihre lebenden Anteile in Mitleidenschaft zog. Spürten die Opulu die Einschläge überhaupt? Empfanden sie sie als Wunden? In dem Fall würde eine Reaktion nicht lange auf sich warten lassen.
    »Ruf diese Narren!«, wies Liarr den Funker an. »Sie sollen sich zurückziehen, bevor es ihnen wie der PERSONNeN ergeht.«
    »Sie reagieren nicht«, kam die wie nicht anders zu erwartende Antwort.
    »Funkverbindung zu Has’athor Gul-tanon herstellen!« Der Flottenkommandeur würde die neuerliche Kontaktaufnahme als Zeichen der Schwäche werten und nicht davor zurückschrecken, die Ultima bloßzustellen. Sie musste es in Kauf nehmen, sonst verlor sie jegliche Kontrolle über die Ereignisse.
    »Der Has’athor meldet sich nicht.« Die Worte des Orbton klangen gleichgültig.
    Ich habe die Kontrolle längst verloren, begriff Liarr. Die Erkenntnis, von den militärischen Anführern ignoriert zu werden, versetzte ihr

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