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PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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war seine Tarnung als harmloser Gast dahin. Und so musste er Zusehen, wie die beiden Schläger ihr Opfer in Richtung der Tbiletten schleiften. Als Trock nur wenige Sekunden später zu dem Tisch hinübersah und den vierten Mann suchte, war dieser verschwunden. Der Koffer mit ihm.
     
    *
     
    Rhodans Gleiter zog eine Schleife um einen im Bau befindlichen Wohnkomplex, was ihm einen idyllischen Blick auf die weiträumigen Grünanlagen rund um die blauen Wasser des Goshun-Sees gewährte. In wenigen Minuten würde die Sonne untergehen und alles in ein rotes, entrücktes Licht tauchen, in dem alle Farben warm und intensiv erstrahlten.
    Mit einem Anflug von Bedauern riss er den Blick von den grünen Hainen und den hellen Dächern der ständig wachsenden Stadt und konzentrierte sich auf das Wesentliche.
    »Also gut, besprechen wir den Plan noch einmal, Tako. Kampfroboter?«
    Kakuta zog seinen positronischen Notizblock und ging die Vorbereitungen, die er am Nachmittag in Absprache mit
    Rhodan angeordnet hatte, erneut durch.
    »Zwei Einheiten am Zivilraumhafen, zwei an der Thora Road auf Höhe der Universität. Die Verlegung ist entsprechend diskret vor sich gegangen. Die Einheiten können innerhalb weniger Minuten am Leutnant Guck eint reffen, Sir.«
    »Medoroboter?«, fragte Rhodan weiter.
    »Wir haben acht Teams im Terrania Institute of Technology als rückläufige, da fehlerhafte Baureihe untergebracht. Das sollte unverdächtig genug sein. Sie können schnell nach Atlan Village verlegt werden«
    »Gut. Die neuen Headsets?«
    »Ich habe zehn mitgebracht. Sobald wir vor Ort sind, werde ich sie an Goratschin, Lloyd, Yokida, Sengu, Noir, Marten und Matsu austeilen, alles Kameraden, denen ich voll vertraue. Hier ist Ihres, meines ist in der Jackentasche. Wir können uns jederzeit auf die anderen einloggen. Kommunikation auf einer verschlüsselten Frequenz. Das sollte uns im Ernstfall abhörsicher machen, Sir.«
    »Gut gemacht. Machen Sie den anderen klar, dass die Sets nicht zu früh zum Einsatz kommen dürfen. Ich will nicht, dass Saquola durch einen anwesenden Überläufer in letzter Minute gewarnt wird. Was ist mit Jokwin Plum?«
    »Ich habe Gref Tulasko, einen Para-Morpher und schwachen Tfelekineten, auf sie angesetzt. Er hat sich freiwillig gemeldet. Die Para-Horcherin Anai O’Leaiy begleitet Plum und steckt möglicherweise mit ihr unter einer Decke. Sie haben Tulasko entdeckt, ihn aber, zumindest nach außen hin, in ihre Mission integriert. Angeblich verfolgen sie eine verdächtige Person ferronischer Herkunft. Im Augenblick bewegen sie sich ebenfalls in Richtung Südost. Tulasko gibt alles an mich weiter. Selbst wenn sich das Ganze als falsche Fährte erweist,
    habe ich so zumindest einen jungen Mann beschäftigt. Er hat das gute Gefühl, etwas für die Sicherheit Terranias zu tun, und kommt nicht auf dumme Gedanken.«
    »Sie denken manchmal schon wie ein Politiker, Tako.«
    »Nur ungern, das kann ich Ihnen versichern, Sir«, gab Kakuta mit ernster Miene zurück. »Aber ein Sprichwort meiner Heimat sagt: Wenn es kalt ist, gibt es keine schmutzigen Kleider.«
    Rhodan lächelte bitter. »Daran ist etwas Wahres.«
    Dann wechselten sie in stummem Einverständnis wieder zum eigentlichen Thema.
    »Ich bleibe wie besprochen bei Ihnen«, bestätigte Kakuta noch einmal. »Im Übrigen sind heute Mittag zwei neue Rekruten von der Venus eingetroffen, Lesha Koulin und Tira Enli. Koulin ist ein Te-lekinet, Enli eine Suggestorin. Beide haben sich, soweit mir bekannt ist, nicht hervorgetan, sind weder positiv noch negativ aufgefallen. Sie haben um Erlaubnis gebeten, an dem Treffen teilzunehmen.«
    »Erteilen Sie ruhig die Erlaubnis. Wir müssen alle neuen Gesichter genau beobachten. Im Falle eines Falles habe ich meine Gegner lieber dort, wo ich sie sehen kann.«
    »Moment, ich gebe es weiter, Sir.«
    Kakuta erledigte ein paar Komanrufe, Rhodan blickte auf die Wasser des Sirius River und die sie überquerenden Roll-bandbrücken, die, an altertümliche Aquädukte erinnernd, Menschenströme durch Sirius River City lenkten. Er grübelte. Hatten sie wirklich alles getan, um die Mutanten zu schützen?
    Shankar Khannas Auftritt lag ihm wie ein Stein im Magen. Je näher sie Atlan Village kamen, umso mehr verschlechterte sich sein Gefühl.
     
    *
     
    »Seid ihr wirklich sicher, dass wir das tun sollten? Wir werden das Treffen verpassen.«
    »Hör auf zu jammern, Murphy. Was da besprochen wird, erfahren wir früh genug.«
    »Aber wir haben uns

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