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PR Andromeda 04 - Die Sternenhorcher

PR Andromeda 04 - Die Sternenhorcher

Titel: PR Andromeda 04 - Die Sternenhorcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Böhmert
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Kinn.
    »Gut«, sagte er nach einer Weile und tippte sich an die Nase. Er nickte. »Ich danke euch für euer Hilfsangebot. Ich werde es gern annehmen.«
    Hinter Martan atmete Bi Natham Sariocc scharf aus.
    »Das heißt«, sagte Perry Rhodan, »wir werden jetzt schnellstmöglich den Exodus der entsprechenden Charandiden von eurer Welt Thirdal zu organisieren haben. Wie viele wollen denn hierher kommen und in den Nukleus eingehen?«
    Rund eine Million , sagte Anyma Mundy. Aber wir versuchen das Verfahren noch zu verkürzen.
    »Wie?«, sagte Martan und fuhr zu dem Baumkerl herum. »Was denn verkürzen?«
    Auf Thirdal versuchen sie gerade, schon vorab in besonders starke Verholzte einzugehen , erklärte der Alte.
    In Martan krampfte sich alles zusammen.
    »Das ist nicht dein Ernst«, brachte er hervor.
    Doch, Martan , erklärte der Alte. Es ist die einzige Chance, alles zu seiner Zeit fertig zu haben.
    »Aber ... Lily Yo«, stammelte Martan.
    Ich weiß es nicht, Martan .
    »Aber lebt sie denn noch?«, rief Martan. »Oder nicht?«
    Ich weiß es wirklich nicht, Martan. Ich kann doch nicht mehr nach Thirdal horchen. Nicht mit meinen gestutzten Wurzeln und so fern vom Wald der Ahnen.
    Martan sah Perry Rhodan an. »Lily Yo ist meine Genossin. Wir haben ein Kind. Ich ... ich hatte gehofft, Lily Yo davon überzeugen zu können, dass sie mit mir auf Thirdal bleibt. Dass wir zusammen mit unser Tochter am Leben bleiben. In unserem Garten. In dem schönsten Garten, in dem ich je gelebt habe. Und nun sind sie vielleicht schon tot.«
    Er hatte das Gefühl, jeden Moment umzufallen.
    »Das tut mir Leid«, sagte dieser Bi Natham Sariocc und machte einen Schritt auf ihn zu. »Ich fühle mit dir.« Martan sah ihm in die trüben, flachen Augen.
    »Ach?«, sagte er. »Glaub ich dir nicht.«

Kapitel 24
     
    »Doktor Corona«, sagte die wohltönende männliche Computerstimme, und das Licht wurde hochgedimmt. »Du wolltest geweckt werden, falls Grek-665½, erwacht.«
    Raye öffnete die Augen. Sie lag im Bereitschaftsraum der JOURNEE. Sie warf einen Blick auf die Uhr. Kurz nach vier. Heute schien ihr niemand Traumphasen zu gönnen. Sie schwang die Beine von der Liege und rieb sich das Gesicht. »Wie geht es ihm?«, fragte sie.
    »Er wirkt ruhig«, sagte der Medosyn. »Und er ist orientiert. Er weiß, wer er ist, und dass er in einem Krankenzimmer liegt.«
    »Das sind gute Nachrichten. Danke.«
    Sie ging auf die Toilette. Dann trank sie einen Schluck Wasser, knetete sich die Haare zurecht, zog Lider und Lippen nach und stieg in einen Schutzanzug.
    Zwei Minuten später stand sie, einen Medorob im Schlepptau
    und den Kleiderbügel mit Greks Baty-Hemd in der Hand, vor der inneren Schleusentür und schloss den Helm. Doch bevor sie die Tür öffnete, hing sie das Hemd erst einmal an den Rahmen.
    Nur nichts überstürzen .
    Als sie eintrat, saß der Maahk im Bett, das Kopfende hochgestellt, und wartete schon auf sie. Er betastete den Verband unter seinem etwas zu kleinen Krankenhaushemd.
    »Der LemSim ...«
    »Befindet sich nicht mehr in deiner Brust«, sagte Raye. »Weißt du noch, was passiert ist?«
    Er sah sie mit allen vier Augen an. »Glaube schon. Ich habe ihn mir herausgerissen. In meiner Kabine. Mit diesem EssLöffel.«
    Raye nickte. »Zum Glück bin ich gerade mit Doktor Serleach zu dir unterwegs gewesen. Wie geht es dir?«
    »Doktor Serleach«, sagte Grek. »Der von ShouKi ein Bein geschenkt bekommen hat und dies nicht zu würdigen weiß.«
    »Amputationserfahrungen sind oft traumatisch. Im psychiatrischen Sinne, meine ich. Aber mich interessiert eigentlich, wie es dir geht, Grek. Was geht dir so durch den Kopf?« Der Maahk schien in sich hineinzulauschen.
    »Stille«, sagte er. »In mir summt eine friedliche Stille. Und eine Art Kälte. Gefühls-Kälte.« Er fuhr sich über den Verband. »Ich bin wieder ein Maahk. Das Experiment ist beendet.« Er sah Raye an. »Nun könnt ihr wieder Grek-665 zu mir sagen.«
    Er schien es einfach nur festzustellen, ohne Bedauern.
    »Es freut mich, dass du deine innere Balance wiedergefunden hast.« Sie wies den Medorob an, in Greks Ohr die Temperatur zu messen. »Normal. Sehr schön. Wir werden natürlich noch einige Tests machen müssen, sobald du ein bisschen fitter bist. Aber vorerst möchte ich nur wissen, ob du irgendwelche seltsamen Empfindungen in den unteren Extremitäten hast.«
    Der Maahk wackelte unter der Bettdecke mit den Füßen.
    »Nein«, sagte er.
    »Und im Abdomen?«
    Er rieb sich den

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