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PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis

PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis

Titel: PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Alpers
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doch schneller!«
    »Wenn Trantipon und seine Genossen sich tatsächlich auf Extebosch oder in der Nähe davon aufhalten, würden sie das Beiboot bestimmt bemerken und wären gewarnt. Ich will diese Leute fangen, schnell fangen. Und das kann ich nur, wenn ich sie überrasche. Du siehst doch, die Hacienda verfügt über Gleiter. Es gibt Luftverkehr. Mit einem Gleiter fallen wir nicht auf.«
    Die Bordpositronik meldete sich mit einem Gong-Dreiklang und einer weiblich klingenden, aber emotionslosen Stimme. »Wichtige Informationen. Darf ich berichten?«
    »Berichte«, sagte Rhodan.
    »Kommandeur Nosghal teilt mit, dass sich fünf große araische Walzenraumer Remion genähert und Parkpositionen im Orbit eingenommen haben. Ein sechstes, kleineres Schiff, ebenfalls ein araischer Walzenraumer, ist bereits gestern gelandet.«
    »Konnte Nosghal die Namen der Schiffe in Erfahrung bringen?«
    »Ja, die Namen der großen Schiffe sind VAROGA-1, VAROGA-2, NOROGAM-1, NOROGAM-2 und COBLISS.«
    »Quarantäneschiffe«, kommentierte Pron Dockt.
    »Und der Name des kleinen?«, fragte Rhodan.
    »MOMANTAR.«
    »Aha!«, sagte Pron Dockt triumphierend. »Trantipons Schiff! Wo ist es gelandet?«
    »Auf Holchuin«, teilte die Positronik mit. »In der Nähe der Hacienda Extebosch.«
    »Das ist mehr als eindeutig!«, sagte Zhana.
    »Fragt sich nur, was Trantipon vorhat«, meinte Tifflor.
    »Auf jeden Fall ist Eile geboten«, ergänzte Rhodan und fuhr dann fort: »Ich brauche eine verschlüsselte Funkverbindung mit Kommandant Nosghal auf der CONNOYT.«
    Es dauerte nur wenige Sekunden, dann erschien das faltige Gesicht des Aras auf dem Holoschirm. »Hast du neue Befehle, Resident?«
    »Ja«, sagte Rhodan. »Parke die CONNOYT ebenfalls im Orbit von Remion und achte auf die MOMANTAR. Verhindere gegebenenfalls, dass das Schiff startet.«
    »Was fange ich mit den Quarantäneschiffen an?«
    »Ignorieren, solange du nicht angegriffen wirst. Keinen Funkkontakt!«
    »Und die anderen Schiffe unserer Flotte?«
    »Sie sollen den Kreis um Remion enger schließen, damit sie notfalls eingreifen können.«
    »Woher bekommen wir auf die Schnelle einen Gleiter?«, fragte Zhana.
    »Trob Loyn wird uns einen zur Verfügung stellen«, erklärte Pron Dockt im Brustton der Überzeugung. »Als araischer Konsul ist es seine Pflicht, Aras auf Remion zu unterstützen. Da er den Planeten verlassen will, hat er ohnehin keinen Bedarf mehr für Gleiter.«
    »Ich weiß nicht, ob Trob Loyn es mit seinen Pflichten besonders ernst nimmt«, merkte Tifflor an. »Er will nur noch seine eigene Haut retten.«
    »Ich werde ihn zwingen, uns zu Diensten zu sein. Immerhin bin ich Oclu-Gnas' Bruder.«
    »Was ihn nicht sehr beeindruckt hat«, murmelte Tifflor, aber der Ara hatte es sehr wohl gehört.
    »Dieser fehlende Respekt und die wahrscheinlich mit Aralon nicht abgestimmte Schließung des Konsulats werde ich meinem Bruder berichten. Das wird für Trob Loyn Folgen haben!« Er griff nach seinem zuvor bereitgestellten Aluminiumkoffer, mit dem er sehr geheimnisvoll tat und den er wie ein rohes Ei behandelte, und setzte sich als Erster in Bewegung.
    Der Konsul war wenig erbaut, sie wieder zu sehen. Aber ihren Wunsch erfüllte er mit gleichgültiger Miene. »Unten im Hangar stehen drei Gleiter, die Eigentum des Konsulats sind. Alles Typen, die auf Remion üblich sind, und ohne araische Insignien. Ihr werdet damit nicht auffallen. Sucht euch einen aus. Ich empfehle den größten, einen AVATAR-S. Er hat ein paar Besonderheiten, die vielleicht nützlich sein können, zum Beispiel Schutzschirm und Traktorstrahler.« Er ging zu der Konsole seiner Positronik, steckte einen Chip in den Kodierer und gab einen Kode ein. Dann reichte er Pron Dockt den Chip. »Hier, das ist ein Universalschlüssel für alle drei Gleiter.«
    Pron Dockt sah den Chip verständnislos an und machte keine Anstalten, ihn entgegenzunehmen. Zhana war weniger umständlich, griff danach und steckte ihn ein. »Danke.«
    Trob Loyn wandte sich demonstrativ wieder seinen Kartons zu. Rhodan ging zum Antigravschacht voraus und ließ sich zum Hangar hinab tragen. Er musterte die drei Gleiter. Einer von ihnen war nur für zwei Personen gedacht und kam damit nicht infrage. »Wir beherzigen den Rat des Konsuls und nehmen den AVATAR«, erklärte er.
    Zhana nickte. »Er macht einen guten Eindruck.«
    Mit Trantipons MOMANTAR würde der Gleiter es natürlich nicht aufnehmen können. Aber vielleicht ergab sich eine Situation, bei der Trantipon

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