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PR Lemuria 01 - Die Sternenarche

PR Lemuria 01 - Die Sternenarche

Titel: PR Lemuria 01 - Die Sternenarche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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einzige Augenblick in ihrem Leben gewesen, in denen sie eine Positionvon Einfluss erreicht hatte, in denen sie an etwas Großem teilgehabt hatte, nicht als analysierende Zuschauerin, durch die Kluft von Jahrtausenden von den Geschehnissen getrennt, sondern als Akteurin.
    Es hatte sich so verdammt gut angefühlt.
    Sie wollte nicht, dass es aufhörte.
    Sie musste etwas unternehmen. Sie durfte nicht tatenlos zusehen, wie ihr die Chance ihres Lebens durch die Finger glitt. Wenigstens einen Versuch musste sie unternehmen, um vor sich selbst bestehen zu können.
    Streng deinen Kopf an!, ermahnte sie sich. Du bist doch sonst immer so stolz auf ihn, oder?
    Zwei der akonischen Soldaten traten zur Seite, um den Maphan und die drei Terraner durchzulassen.
    Solina beobachtete den Vorgang fassungslos. Der Takhan saß am längeren Hebel - zweihundert Kriegsschiffe und mehrere zehntausend Soldaten erfüllten bedingungslos jeden seiner Befehle. Die Siebente Flotte hatte die Arche innerhalb von Minuten gesichert. Die Arche gehörte ihr. Ein Wink von Mechtan von Taklir, und von der PALENQUE würde nur eine Wolke Sternenstaub bleiben - was auch für die LAS-TOOR galt, sollten sich die Wissenschaftler sich zu sehr sträuben.
    Nein, Widerstand war nicht nur sinnlos. Er war selbstmörderisch.
    Rhodan, Pearl Laneaux und Hayden Norwell schlossen sich dem Maphan an. Sie passierten gerade den Kreis der Soldaten, als Solina die Erleuchtung kam.
    Widerstand war zwecklos, aber ihr blieb immer noch die Waffe der Schwachen.
    »Takhan!«, wandte sie sich an den Admiral. »Darf ich dir im Namen aller Yidari der LAS-TOOR zu eurem entschlossenen Angriff gratulieren?«
    Mechtan von Ta klir wandte sich zum ersten Mal Solina zu. In seinen Augen lag ein ungeduldiges Funkeln. Der Admiral schien Süßholzraspler nicht zu schätzen, nicht, wenn ihre Schmeicheleien keinen handfesten Zweck verfolgten. Solina musste rasch nachlegen.
    »Aber du solltest nicht halbherzig handeln.«
    »Was?«
    »Wenn du die Terraner ausweist - was das einzig angebrachte Vorgehen ist -, solltest du sie alle ausweisen.«
    »Was willst du damit sagen?«
    Solina deutete auf Denetree, die den Vorgängen wie betäubt gefolgt war. »Du hast sie hier vergessen!«
    »Das soll eine Terranerin sein? Sie trägt keinen Schutzanzug wie die anderen.«
    »Nein, sie ist eine Spezialistin. Die Terraner haben sie eingeschleust, um uns zu hintergehen.«
    Denetree, die bemerkte, dass plötzlich die Aufmerksamkeit ihr galt, erwachte aus ihrer Starre, murmelte einige Worte auf Lemurisch.
    »Sie spricht kein Terranisch«, stellte der Admiral fest.
    »Jetzt natürlich nicht. Sie will uns ja über ihre wahre Herkunft hinwegtäuschen. Aber sieh genau hin, sie hat die helle Haut der Terraner! Diese Agentin soll an Bord bleiben und dieses Objekt ausspionieren.« »So dumm können die Terraner nicht sein.«
    Solina hielt dem Blick des Takhan stand. »Oh ja, das können sie. Und arrogant sind sie dazu. Die Terraner haben sich viel zu lange als Herren der Milchstraße gefühlt, sie sind faul und träge geworden -wenn du mich fragst, ist es kein Zufall, dass ein akonischer Flottenverband zuerst erschienen ist.«
    »Da ist etwas dran. Achab, nimm sie mit!«
    Der Kommandant zögerte, dann sagte er: »Aber Takhan! Was ist, wenn sie keine Terranerin ist? Wir. «
    »Was ist dann schon? Sieh dir das junge, verschreckte Ding an -was könnte sie ihnen schon verraten? Sollen sie sie mitnehmen!«
    Denetree murmelte wieder auf Lemurisch, lauter jetzt. Solina war mit einem schnellen Schritt bei ihr und zischte ihr ins Ohr: »Bei allen Sternengöttern! Setz dich in Bewegung, Mädchen! Geh, oder ich. «
    Sie gab ihr einen Stoß in Richtung Rhodan und der übrigen Terra-ner. Denetree ging.
    Als Perry Rhodan, Pearl Laneaux, Hayden Norwell und Denetree aus dem Transmitter in der Zentrale der PALENQUE traten, wurden sie mit Beschimpfungen empfangen.
    »Da seid ihr ja endlich!« Sharita Coho stampfte in ihrer Uniform auf und ab, die Wangen flammend rot. »Habe ich es nicht gleich gesagt? Diesen Akonen kann man nicht trauen! Sie haben uns hintergangen. Es ist ein Wunder, dass sie euch mit heiler Haut haben ziehen lassen und. « Die Kommandantin brach ab, als sie Denetree wahrnahm. »Wer, zum Teufel, ist das Mädchen? Noch mehr Akonen? Mir reicht schon die eine, die wir haben, mit ihren Sonderwünschen! Ich. «
    »Sie ist eine Lemurerin«, sagte Rhodan. »Eine Lein. wie habt ihr das angestellt?«
    Bevor Rhodan antworten konnte, rief

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