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PR Lemuria 01 - Die Sternenarche

PR Lemuria 01 - Die Sternenarche

Titel: PR Lemuria 01 - Die Sternenarche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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Gruppieren sich um das erste Objekt.«
    Der Kommandant holte tief Luft. Sein Blick wanderte über die Zentrale, streifte Solina, die sich beeilte, geschäftig in das Holo vor ihr zu starren, und blieb schließlich auf der Therso Oe ta Acenusk haften.
    »Bereit, Oe?«
    Die Feuerleitoffizierin setzte ein raubtierhaftes Grinsen auf. »Schon längst.«
    »Eintritt!«, rief der Pilot.
    Das unterdrückte Dröhnen der Überlichttriebwerke verstummte, und das Wabern des Hyperraums wich schlagartig der Schwärze des Normalraums.
    »Ortung?«
    »Es ist ein Terraner!«
    Ein wütendes Aufstöhnen ging durch die Zentrale. Ausgerechnet Terraner! »Signatur ähnelt der eines Schweren Kreuzers.«
    »Ist es einer?« Solina war keine Militärexpertin, doch auch ihr war klar, dass sie gegen ein Kriegsschiff keine Chance hatten.
    »Eher nicht. Möglicherweise die Zelle eines Schweren Kreuzers. Die Streustrahlung seines Energieausstoßes ist zu gering. Aber die kleinen Begleitschiffe. möglicherweise sind das Jäger unbekannten Typs.«
    Solina wusste, dass die LAS-TOOR ihrerseits vier Jäger an Bord hatte. Vier gegen elf, das klang nicht gut.
    Jere von Baloy wollte sich wieder von dem Davron abwenden. »Aber da ist noch etwas, Maphan: Der Terraner hat den Paratron hoch- und die Geschütztürme ausgefahren!«
    Der Maphan zögerte nur einen winzigen Moment. »Oe, Schirme auf Gefechtslast. Ziel erfasst?«
    »Bereits geschehen. Angriff?«
    »Wie stehen unsere Chancen?«
    »50:50. Aber sie werden nicht dadurch besser, dass wir warten. Wenn wir jetzt die Jäger ausschleusen und. «
    »Wir warten ab.«
    »Aber Maphan, die Terraner werden behaupten, dass sie dieses Ding zuerst gefunden haben und es ihnen zusteht!«
    »Ich sagte, wir warten. Wir wissen noch gar nicht, ob dieses Ding, wie du es nennst, irgendetwas wert ist, und vorher bin ich nicht bereit, auch nur ein einziges Leben dafür zu opfern. Auch nicht das eines Terraners, klar? Auf das Zentrale-Holo damit!«
    Ja, es war ein Zylinder, eindeutig künstlichen Ursprungs. Die optische Auswertung war jetzt einwandfrei, aber die übrigen Orter -Solina versuchte die Daten auf ihre Konsole zu rufen - schienen das Objekt nicht zu greifen zu bekommen.
    Echkal cer Lethir, der Erste Techten der LAS-TOOR, meldete sich zu Wort. Er war klein, untersetzt und ein Terranerfresser erster Güte, der in der Messe bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit darüber referierte, dass die Akonen den terranischen Emporkömmlingen endlich eine Lehre erteilen sollten, die sie nie wieder vergessen würden, notfalls auch mit der Hilfe der Arkoniden. Solina hatte sich mehr als einmal gefragt, was er auf dem Forschungsraumer zu suchen hatte. Lethir gehörte auf ein Kriegsschiff - oder, wenn es nach Solina ginge, zur Aggressionsdämpfung in eine psychiatrische Anstalt. Einmal hatte Solina in einem Gespräch überhört, Lethir habe früher in der Flotte gedient. Wahrscheinlich war dem so, und mit seinem martialischen Auftreten kompensierte er die Schmach, den Ansprüchen der akonischen Flotte nicht genügt zu haben.
    »Rufen wir die Flotte zur Hilfe«, drängte der Techten. »Ich weiß zufällig, dass ein Verband in unmittelbarer Nähe des Ochent-Nebels operiert. Rufen wir ihn - und in einer Stunde ist dieser Terranerspuk vorüber!«
    Jere von Baloy ging nicht auf den Vorschlag ein. Er wandte sich an die Historikerin: »Solina, bist du schon weiter?«
    »Typencheck ist negativ«, meldete Solina, unwillkürlich von der militärisch knappen Sprache angesteckt, die in der Zentrale verwandt wurde. »Ist das alles?« Die Enttäuschung des Kommandanten war unüberhörbar.
    »Ja, vorerst. «
    »Das genügt nicht. Streng deinen Kopf an, Solina!«
    Streng deinen Kopf an! Jeden anderen hätte Solina für die öffentliche Beleidigung zur Rede gestellt, aber Jere von Baloy war der Maphan. Und wenn sie darüber nachdachte, war es eigentlich keine Beleidigung gewesen, sondern eine Bitte. Eine flehentliche Bitte.
    Auf irgendeine ihr unerklärliche Weise setzte Jere von Baloy seine ganze Hoffnung auf sie. Was ging in ihm vor?
    Na los! ermahnte sie sich. Streng dich an!
    »Maphan, als Therso der LAS-TOOR muss ich mich dem Urteil des Ersten Techten anschließen«, sagte Oe ta Acenusk. »Wir müssen Verstärkung anfordern! Dort draußen ist ein künstliches Objekt unbekannter Herkunft. Seine Erbauer sind potenzielle Verbündete -oder Feinde, wenn wir den Terranern das Feld überlassen!«
    Solina ging fieberhaft durch die Daten es

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