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PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Wahrscheinlichkeit, daß sie verfolgt wurden. Rhodan hoffte, daß der Gegner glaubte, daß die letzten Überlebenden bei dem Aufprall ums Leben gekommen waren.
    Kasoms mächtige Gestalt erschien in der Luke. »Kommt heraus, bevor das Wrack explodiert«, sagte er.
    »Das Schiff ist ein brennender Trümmerhaufen«, sagte Ashton. »Ich glaube, daß wir uns jede Suche ersparen können. Dort unten lebt niemand mehr.«
    »Sind Sie wirklich so sicher?« fragte Con Perton. »Wir werden uns persönlich davon überzeugen.«
    Die zwanzig Schiffe des Obmanns hatten eine Kreisbahn um den Planeten geschlagen, auf der die CREST notgelandet war. Die Ortungs- und Beobachtungsgeräte hatten den Plophosern Aufschluß über den Aufprall des terranischen Schiffes gegeben. Perton wußte, daß die Wahrscheinlichkeit, daß er Rhodan noch lebend vorfinden würde, mehr als gering war. Wenn jedoch die Andruckneutralisatoren der CREST noch gearbeitet hatten, bestand die Möglichkeit, daß es Überlebende gab.
    Der Planet, den sie umkreisten, besaß eine dünne, aber atembare Atmosphäre. Große Wüsten überzogen den größten Teil seiner Oberfläche. In den Polgegenden gab es auch kleine Meere. Gebirgszüge unterbrachen die fast alles beherrschenden Wüsten. Dort gab es Vegetation, aber keine Spuren tierischen Lebens. Die Täler, die zwischen den Bergen eingebettet lagen, schienen fruchtbar zu sein. Wenn es auf der CREST Überlebende gab, würde eines dieser Täler ihr Ziel sein.
    Perton wußte, daß sich die Besatzung der CREST schnell in Sicherheit bringen würde. Mit Hilfe ihrer flugfähigen Kampfanzüge würden sie rasch vorwärts kommen. Er zweifelte jedoch keine Sekunde daran, daß es ihnen gelingen würde, jeden Überlebenden zu finden. Da keine Gefahr bestand, daß ein Flottenverband des Vereinten Imperiums hier auftauchen würde, hatten sie genügend Zeit, um eine großangelegte Suche zu beginnen.
    Ein Teil der Offiziere hielt eine Untersuchung der Aufschlagstelle für sinnlos, aber Perton war entschlossen, ihre geringe Chance, Rhodan in Gefangenschaft zu bringen, auszunutzen.
    Con Perton gab fünf Schiffen den Befehl, weiter um diese Welt zu kreisen. Damit wollte er sich gegen jede Überraschung absichern. Der größte Teil des Verbandes wurde jedoch zur Landung aufgefordert.
    Auch Pertons Schiff sank der Oberfläche entgegen. Angespannt beobachtete der Plophoser die Bildschirme. Bald konnte er die Aufschlagstelle deutlich sehen. Es war ein dunkler Fleck in der gelbfarbenen Oberfläche. Ein Schatten hing darüber, der sich bis in die Wüste erstreckte. Perton vermutete, daß dies eine riesige Rauchwolke war. Je tiefer sie kamen, desto unwahrscheinlicher erschien es ihm, daß dort unten noch jemand am Leben war. Perton sah, daß sich die
    CREST förmlich in den Boden gebohrt hatte. Was von dem Schiff noch zu sehen war, stand in Flammen.
    Ashton, der die Landung der PHOENIX ausführte, warf einen spöttischen Blick zu Perton hinüber.
    »Sehen Sie selbst, Sir«, sagte er. »Das Schiff steckt fast bis zur Polkuppel im Boden. Es ist vollkommen ausgebrannt. Ich wundere mich, daß es noch nicht explodiert ist.«
    »Werden wir trotzdem landen, Sir?« fragte Leutnant Brunticker. »Natürlich«, erwiderte Perton arrogant. »Geben Sie einen entsprechenden Befehl an die anderen Schiffe, Varringer.« Ashton lächelte unmerklich. Die fünfzehn Schiffe landeten in einem weiten Kreis um das Wrack der CREST Perton ließ sofort Analysen der Atmosphäre vornehmen. Die ersten Beobachtungen schienen jenen Offizieren recht zu geben, die glaubten, daß kein Mensch das Unglück überstanden hatte. Die hochwertigen Geräte der Schiffe suchten die gesamte Umgebung ab, aber es zeigten sich keine Anzeichen, daß es hier Überlebende gab.
    Perton schickte einen Robot-Löschtrupp zum Wrack der CREST Er gab den Befehl, daß die Roboter ins Schiff eindringen und nach Verletzten suchen sollten. Während die Roboter abrückten, erhielt Perton das Ergebnis der atmosphärischen Untersuchungen. Die Wissenschaftler an Bord hatten bestätigt, daß die Luft atembar war.
    »Das erschwert unsere Aufgabe«, sagte Perton. »Notfalls können die Männer des Imperiums auch ohne Schutzanzug hier leben.«
    Perton gab den Befehl, daß von jedem Schiff aus ein Beiboot starten sollte. Er selbst begab sich zum Hangar, um an der Suche teilzunehmen. Ashton und Brunticker begleiteten ihn.
    Als Perton von der Hangarschleuse aus zum Wrack der etwa tausend Meter entfernten CREST

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