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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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festzustellen.
    Der Bildschirm wurde wieder dunkel. Mercant hatte zu den Schreckensmeldungen keinen Kommentar gegeben.
    Perry Rhodan sah Mory Abro an, deren Gesicht jetzt noch blasser war als sonst. Im starken Kontrast dazu schimmerte ihr herrliches Rothaar. »Mory, erinnert Sie diese Methode an etwas?« fragte er.
    Bevor sie antworten konnte, sagte Atlan: »Der gefährlichste Feind des Menschen ist der Mensch! Und wir kennen ja unseren Feind - Obmann Iratio Hondro!«
    »Aber wir haben nicht einen einzigen Beweis gegen ihn«, gab Rhodan zu bedenken.
    Ein flammender Blick aus Mory Abros Augen traf ihn. »Manchmal kann ich nicht begreifen, wie Sie ein Imperium schaffen konnten! Wer weiß denn besser als Sie, daß Hondro Ihnen Gift injiziert hat? Noch besitzen Sie die Macht, die Flotte nach Plophos zu schicken, und diesen Schurken festzunehmen.«
    »Und hinter der Flotte, die nach Plophos rast, bricht auf einigen hundert Planeten der Aufstand gegen die Erde aus, Mory! Was, so frage ich Sie, haben wir dann mit unserem Vorgehen gewonnen? Nichts! Wir laufen dann höchstens Gefahr, daß der Rest des Imperiums in einem mörderischen Bruderkrieg untergeht. Und um das zu erleben, habe ich nicht gelebt und gearbeitet. Aber ich bin verpflichtet, jedem Terrorakt Einhalt zu gebieten. Ich werde alles tun, um diesem teuflischen Spuk ein Ende zu machen. Wollen Sie mitkommen zum Mars?« »Rhodan, Sie... Sie wollen nach dem, was alles hinter Ihnen liegt, selbst eingreifen? Haben Sie denn nicht dafür Organisationen und Mitarbeiter? Die Flotte zum Beispiel?« fragte ihn Mory Abro verwirrt.
    »Haben Sie nicht vor wenigen Minuten gesagt, Sie könnten nicht begreifen, wie es mir gelungen sei, ein Imperium aufzubauen? Beginnen Sie jetzt zu ahnen, wie viele Entbehrungen, Gefahren und Entsagungen mit diesem Aufbau verbunden gewesen sind?«
    Aus dem Lautsprecher der Verständigung krächzte eine metallisch klingende Stimme: »Panik auf dem Mars! Die Schutzschirme über den größten Städten sind durch Vernichtung der Energieanlagen zusammengebrochen. Die Bevölkerung befolgt keine Anordnungen mehr. Verbände der USO oder der Flotte werden dringend angefordert!«
    Bully stand schon am zweiten Apparat und versuchte, mit John Marshall Verbindung zu bekommen. Mory Abro begriff nicht, weshalb Rhodan vor der Bildscheibe stand und sich nicht rührte. Sie berührte seinen Arm. »Es muß doch jetzt etwas getan werden!«
    Es berührte ihn eigenartig, daß sie wieder einmal aus ihrer Reserve herausgegangen war und ihre Anteilnahme offen zeigte. Er lächelte ihr dankbar zu. »Es wird auch etwas getan. Verlassen Sie sich darauf. Aber zuerst haben wir einige Vorbereitungen zu...«
    Mercant schien wieder direkt zu Rhodan durchgeschaltet zu haben. Die Abwehrhauptstelle vom Mars meldete weitere Unglücksnachrichten: »Der große Peiler auf der westlichen
    Hemisphäre ist durch Sprengwirkungen zerstört. Gesamte Besatzung scheint umgekommen zu sein. Die Hyperfunkstation der Basis M-Null ist durch Sabotageakte schwer beschädigt worden. Der Einbruch in das Roboterlager K-44 konnte an der 3. Schleuse verhindert werden. Die Eindringlinge schossen mit Impuls- und Desintegratorwaffen. Es war leider nicht möglich, sie kampfunfähig zu machen, weil Kampfroboter in den Kampf eingriffen und mit Thermo schossen. Die Toten wurden als Angehörige der Base 13 identifiziert.
    Staudamm in der Reytan-Senke durch eine 0,5-Gigatonnen-Bombe zerstört. Die Stadt Ice-Moon, 72 Kilometer vor dem Damm, wird im Augenblick geräumt. Mit großen Verlusten unter der Bevölkerung muß gerechnet werden. Auf den Raumhäfen sind die startbereiten Schiffe fast alle abgeflogen. Vier Zusammenstöße werden gemeldet. Drei Raumer sind abgestürzt. Zahl der Opfer unbekannt, ebenfalls unbekannt Namen und Registriernummern der drei Schiffe.«
    Der Bildschirm flackerte kurz, dann war Mercants Kopf zu sehen. »Sir, wir müssen mit ähnlichen Vorkommnissen auf der Venus, dem Mond und bei uns rechnen. Ich habe für die Galaktische Abwehr den Ausnahmezustand verhängt.«
    Das war Allan D. Mercant, ein Genie auf seinem Gebiet, der seinen paranormalen Ahnungen vertraute und darum oft in der Lage war, sich unheimlich schnell auf eine scheinbar unerwartete gefährliche Lage einzustellen. Fast lässig gab er dann noch bekannt: »Ich habe acht Verbände der USO mit Medikamenten und Lebensmitteln zum Mars in Marsch gesetzt. Ich glaube, daß ich in Ihrem Sinne gehandelt habe, Sir.«
    »Sie haben mir Arbeit

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