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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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letzten Stunden, als die ersten
    Katastrophenmeldungen vom Mars eingelaufen waren, hatte sie zu offen gezeigt, daß ihr diese Entwicklung nicht gleichgültig geblieben war.
    Welchen logischen Grund gab es sonst, daß sie darauf bestand, den Einsatz zum Mars mitzumachen?
    Rhodan gab das Handzeichen, den Transmitter zu betreten. Mory Abro blickte verwirrt um sich, als sie vor sich die flachen Weiten des Planeten Mars sah. Aber ihr blieb kaum Zeit, sich umzusehen.
    Zwei Space-Jets warteten mit laufenden Triebwerken auf sie. Der Zufall wollte es, daß sie neben Rhodan die kleine Rampe hinauflief. Hinter ihnen schloß sich die Schleuse mit schmatzendem Geräusch. Die Space-Jet hob im gleichen Moment ab.
    Als sie Platz genommen hatte, saß sie Gucky gegenüber. Der Kleine zeigte seinen einzigen Nagezahn.
    Er übertrat mal wieder ein generelles Verbot und las ihre Gedanken. Sie dachte gerade: Ob er ein seidenweiches Fell hat?
    Schamlos nutzte Gucky die Situation aus. Um die zwei Meter Distanz zurückzulegen, teleportierte er auf ihren Schoß. Bevor sie zusammenzucken konnte, piepste er schon einschmeichelnd: »Mory, ich habe das schönste, seidenweichste Fell. Du kannst mich ruhig stundenlang kraulen, und auf deinem Schoß sitze ich wunderbar.«
    »Leutnant Guck!« rief Rhodan von vorn. »Wir sind im Einsatz!« Gucky stellte sich schwerhörig. Mory Abros Hand hatte gerade begonnen, ihn hinter den Ohren zu kraulen. Verzückt schloß der Mausbiber die Augen. Jetzt legte Miß Abro auch noch einen Arm um ihn. »Du bist ja ein reizendes Kerlchen«, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    Gucky schnupperte den Duft ihres herrlichen Parfüms. In diesem Moment heulten die Sirenen in der Space-Jet.
    Mory Abro verstand nichts mehr. Gucky war von ihrem Schoß verschwunden, als ob er sich in Luft aufgelöst hätte. Auch als sie sich nach ihm umsah, fand sie ihn nicht.
    Die Space-Jet raste im Sturzflug nach unten. »Desintegratorstellung bei Grün, 28 Grad!« schrie jemand über
    die Verständigung.
    Mory Abros Augen wurden groß. Vor ihr waren zwei Männer verschwunden. Der Teleportermutant war mit dem Orter und Telepathen gesprungen. Gucky hatte ihnen vom Boden aus zugerufen, wohin sie teleportieren mußten.
    »Bully, Kreuzer anfordern!« sagte Perry Rhodan gelassen, der vor dem Bildschirm stand und verfolgte, wie der Pilot ihrer Space-Jet nun zum drittenmal um Haaresbreite einem vernichtenden Desintegratorstrahl auswich.
    Sie flogen über eintöniges, grünes, welliges Gelände, das völlig harmlos aussah. Aber dieser Eindruck war trügerisch, wie der Desintegratorstrahl bewiesen hatte, der erneut versuchte, das kleine Schiff zu treffen.
    In diesem Moment raste der Strahl quer über den Himmel, um dann in senkrechter Stellung stehenzubleiben. Laut rief Rhodan dem Piloten zu: »Landen!« Dann blickte er Bully fragend an. Der sagte: »Drei Kreuzer sind im Anflug und werden in einigen Minuten hier sein.«
    Neben einem flachen Hügel landete das kleine Schiff. Auf der anderen Seite ging die zweite Space-Jet nieder.
    Die Männer rannten an Mory Abro vorbei nach draußen. Sie sprang auf, als vor ihr die Luft flimmerte.
    Gucky war zurückgekommen. »Halte dich an mir fest, dann bist du früher da als jeder andere. Aber verrate mich nicht, Mory!« Bevor sie ihm das versichern konnte, war sie durch den Kleinen schon in einen unterirdischen Raum teleportiert worden, in dem sich ein Mann auf Mory Abro stürzte.
    »Au Backe!« piepste Gucky begeistert, als er den Mann durch Mory Abros Abwehrgriff durch die Luft fliegen sah.
    Gucky schoß aus beiden Narkosewaffen in einen dunklen Gang hinein, der schräg in die Tiefe führte. »Halunken!« piepste er dabei erbost und sah sich dann suchend in dem kleinen, aber gut ausgestatteten Raum um. »Mory, siehst du hier eine Fernsehanlage? Über so ein Ding beobachtet man uns.«
    Sie wollte ihm antworten, aber da gab es wieder einmal keinen Mausbiber mehr. Er hatte John Marshalls telepathischen Hilferuf empfangen. Gucky war in seinem Element. Wenn es hieß, Rhodan beizustehen, dann galt für ihn keine Einschränkung mehr.
    Dicht hinter den ahnungslosen Angehörigen des Schwarzen Sterns kam er aus dem Sprung heraus, die beiden Narkosestrahler schußbereit in den kleinen Händen.
    Der dienstälteste Leutnant des Mutantenkorps, der beste Para, über den diese Spezialeinheit verfügte, verstand sein Handwerk.
    Von der vollen Ladung seiner Strahler getroffen, sah er die Männer, die sich gegen Rhodan verschworen hatten,

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