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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Bully reden und handeln lassen! Was du dir erlaubt hast, ist nicht zu verzeihen.«
    Gucky hatte seine Augen geschlossen. Marshalls Anschuldigungen schienen ihn nicht berührt zu haben. »Willst du mich bei Perry verpetzen, John?« In dieser Frage lag das Bekenntnis, daß er der Autor der Serie war.
    »Bleibt mir etwas anderes übrig, als ihm davon Mitteilung zu machen? Ich komme nicht umhin, ihn und Bully zu informieren.« Marshalls Stimme klang scharf.
    »Der Dicke wird sich freuen«, sagte Gucky wie einer, der in den letzten Zügen liegt. »Aber jetzt kann ich euch geistig nicht mehr folgen. Geht bitte!«
    Auf dem Weg zur Großadministration fragte Lloyd: »Sie wollen Rhodan wirklich informieren, Marshall?«
    »Ihn und Bully. Was Gucky sich geleistet hat, ist unverantwortlich!«
    Marshall traf bei Perry Rhodan auch Bully und Atlan an. Er machte Meldung, aber über die ersten zwei Sätze kam er nicht hinaus.
    Bully lachte schallend. Atlan stimmte in sein Lachen ein. Perry Rhodan schmunzelte. John Marshall schwieg verwirrt.
    Bully schlug ihm auf die Schulter. »Marshall, waren Sie bei unserem Gartenzwerg?«
    »Ich komme von ihm.«
    »Und er hat Ihnen nicht gesagt, daß er uns sein literarisches Erstlingswerk zur Genehmigung vorgelegt hatte?«
    »Kein Wort. Im Gegenteil. Ich machte ihn darauf aufmerksam, daß er Erklärungen Rhodans wortwörtlich benutzt und daß der Raumpirat eine auffallende Ähnlichkeit mit Ihnen habe. Auf meinen Hinweis, ich würde Rhodan und Sie informieren, sagte er nur: >Der Dicke wird sich freuen!<«
    Bully lachte abermals. »Marshall, ich werde nicht darauf reagieren. Denn das erwartet der Kleine, seitdem er uns sein Manuskript vorgelegt hat. Perry und ich haben getan, als ob wir die Ähnlichkeit zwischen den beiden Hauptpersonen und uns nicht bemerkt hätten. Wir werden dabei auch bleiben. Ansonsten war die Serie so abgefaßt, daß jemand, der uns nicht so gut kennt wie Angehörige aus
    Ihrem Korps, gar nicht auf den Gedanken kommt, Perry und mich mit den beiden Hauptpersonen zu identifizieren. Der Kleine hat sich diese mühselige Arbeit gemacht, um mir eins auszuwischen. Na ja, verdenken kann ich es ihm nicht. Ich habe ihn vor einiger Zeit mal ungerecht angefahren und mich hinterher nicht bei ihm entschuldigt. Und das kann unser Gartenzwerg nicht vertragen.
    Aber etwas anderes, Marshall. Setzen Sie sich doch einmal mit der Antwerp-Corporation in Verbindung. Sie kennen doch die Firma, die hauptsächlich Halman-Kontakte herstellt. Wenden Sie sich an den Hauptaktionär und Eigentümer der Gesellschaft, Cole Antwerp. In der Verkaufsabteilung dieser Leute soll etwas nicht geheuer sein. Einzelheiten wird Ihnen Cole Antwerp geben. Vermutlich wird nicht viel dahinterstecken, aber fliegen Sie nach Europa hinüber und sehen Sie doch mal nach.«
    Seitdem Perry Rhodan wieder nach Terrania zurückgekehrt war. hatte der Großsender oft Schnellverbindungen zum Planeten Plophos im Eugaul-System herzustellen. Der Hyperkomstrahl endete in New Taylor, vor der Gegenstation hielt sich Mory Abro auf. Die Gespräche gingen über Zerhacker und Raffer. Neugierige Ohren sollten nicht erfahren, was sich Mory Abro und Perry Rhodan privat zu sagen hatten.
    Gerade sprach er wieder mit ihr. Die beiden Roboter vor seinem Arbeitszimmer hatten Anweisung, jede Störung fernzuhalten. Aber gegen Guckys Teleporterkunst konnten sie nichts ausrichten.
    Plötzlich stand er vor Rhodan. Der verstummte mitten im Satz, warf dem Mausbiber einen scharfen Blick zu, der jeden anderen davongejagt hätte, und mußte dann Mory Abro sagen, weil Gucky sich nicht von der Stelle rührte: »Mory, dein bester Freund Gucky ist gerade bei mir aufgetaucht.«
    Ihre grünen Augen glänzten noch stärker vom Bildschirm. Lachend fragte sie: »Darf ich dem Kleinen guten Tag sagen, Perry?«
    Gucky watschelte schon heran, sprang ohne zu fragen auf Rhodans Schoß, um mit seinem Kopf in den Aufnahmewinkel der Kamera zu kommen und piepste freudig: »Hallo, Mory! Oh, reizend siehst du heute aus. So habe ich dich noch nie gesehen. Deine Augen strahlen wie Sterne. Dein Mund. ..«
    In diesem Augenblick hatte Rhodan in sein Nackenfell gegriffen und ihn zurückgezogen. »Hör mal, Kleiner. Deine Komplimente schenkst du lieber deiner Frau Iltu. Das Süßholzraspeln...«
    »...überlasse ich dir natürlich, Perry!« Im gleichen Moment war
    Rhodans Schoß leer.
    Über den Hyperkom klang das helle Lachen Morys. »Bitte, Perry, stell den Kleinen deswegen aber nicht zur

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